Faust: eine TragödieS.R. Urbino, 1864 - 195 ˹éÒ |
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... eben ein Noman . Laßt uns auch so ein Schauspiel geben ! Greift nur hinein in's volle Menschenleben ! Ein jeder lebt's , nicht vielen ist's bekannt , Und wo ihr's packt , da ist's interessant . In bunten Bildern wenig Klarheit , Viel ...
... eben ein Noman . Laßt uns auch so ein Schauspiel geben ! Greift nur hinein in's volle Menschenleben ! Ein jeder lebt's , nicht vielen ist's bekannt , Und wo ihr's packt , da ist's interessant . In bunten Bildern wenig Klarheit , Viel ...
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... eben brauchte man , Und was man weiß , kann man nicht brauchen . Doch laß uns dieser Stunde schönes Gut Durch solchen Trübsinn nicht verfümmern ! Betrachte , wie in Abendsonneglut Die grünumgebnen Hütten schimmern ! Sie rückt und weicht ...
... eben brauchte man , Und was man weiß , kann man nicht brauchen . Doch laß uns dieser Stunde schönes Gut Durch solchen Trübsinn nicht verfümmern ! Betrachte , wie in Abendsonneglut Die grünumgebnen Hütten schimmern ! Sie rückt und weicht ...
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... eben sieht ; Wir müssen das gescheidter machen , Eh ' uns des Lebens Freude flieht . Was Henker ! freilich Händ ' und Füße Und Kopf und H- , die sind dein ! Doch alles , was ich frisch genieße , Ist das drum weniger mein ? Wenn ich ...
... eben sieht ; Wir müssen das gescheidter machen , Eh ' uns des Lebens Freude flieht . Was Henker ! freilich Händ ' und Füße Und Kopf und H- , die sind dein ! Doch alles , was ich frisch genieße , Ist das drum weniger mein ? Wenn ich ...
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eine Tragödie Johann Wolfgang von Goethe. Mephistopheles . Wir gehen eben fort . Was ist das für ein Marterort ? Was heißt das für ein Leben führen , Sich und die Jungens ennuyiren ? Laß du das dem Herrn Nachbar Wanst ! Was willst du ...
eine Tragödie Johann Wolfgang von Goethe. Mephistopheles . Wir gehen eben fort . Was ist das für ein Marterort ? Was heißt das für ein Leben führen , Sich und die Jungens ennuyiren ? Laß du das dem Herrn Nachbar Wanst ! Was willst du ...
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... eben recht am Ort . Schüler . Aufrichtig , möchte schon wieder fort ; In diesen Mauern , diesen Hallen Will es mir keineswegs gefallen . Es ist ein gar beschränkter Raum , Man sieht nichts Grünes , keinen Baum , Und in den Sälen , auf ...
... eben recht am Ort . Schüler . Aufrichtig , möchte schon wieder fort ; In diesen Mauern , diesen Hallen Will es mir keineswegs gefallen . Es ist ein gar beschränkter Raum , Man sieht nichts Grünes , keinen Baum , Und in den Sälen , auf ...
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˹éÒ 144 - Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles, Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst Dein Angesicht im Feuer zugewendet. Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich, Kraft, sie zu fühlen, zu genießen. Nicht Kalt staunenden Besuch erlaubst du nur, Vergönnest mir, in ihre tiefe Brust Wie in den Busen eines Freunds zu schauen. Du führst die Reihe der Lebendigen Vor mir vorbei und lehrst mich meine Brüder Im stillen Busch, in Luft und Wasser kennen.
˹éÒ 28 - Geheimnisvoll am lichten Tag, Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
˹éÒ 25 - Mein Freund, die Zeiten der Vergangenheit Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln. Was ihr den Geist der Zeiten heißt, Das ist im Grund der Herren eigner Geist, In dem die Zeiten sich bespiegeln.
˹éÒ 120 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
˹éÒ 4 - Leid ertönt der unbekannten Menge, Ihr Beifall selbst macht meinem Herzen bang, Und was sich sonst an meinem Lied erfreuet, Wenn es noch lebt, irrt in der Welt zerstreuet. Und mich ergreift ein längst entwöhntes Sehnen Nach jenem stillen, ernsten Geisterreich, Es schwebet nun in unbestimmten Tönen Mein lispelnd Lied, der Äolsharfe gleich, Ein Schauer faßt mich, Träne folgt den Tränen, Das strenge Herz, es fühlt sich mild und weich; Was ich besitze, seh ich wie im Weiten, Und was verschwand,...
˹éÒ 17 - Freud' entrissen, Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen, Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren, Die Menschen zu bessern und zu bekehren. Auch hab' ich weder Gut noch Geld, Noch Ehr
˹éÒ 52 - Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht; denn alles, was entsteht, Ist wert, daß es zugrunde geht; Drum besser wär's, daß nichts entstünde, So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element.
˹éÒ 13 - Verzeih, ich kann nicht hohe Worte machen, Und wenn mich auch der ganze Kreis verhöhnt; Mein Pathos brächte dich gewiß zum Lachen, Hätt'st du dir nicht das Lachen abgewöhnt. Von Sonn' und Welten weiß ich nichts zu sagen, Ich sehe nur, wie sich die Menschen plagen.
˹éÒ 19 - Lebensglück Neuglühend mir durch Nerv' und Adern rinnen. War es ein Gott, der diese Zeichen schrieb, Die mir das innre Toben stillen, Das arme Herz mit Freude füllen Und mit geheimnisvollem Trieb Die Kräfte der Natur rings um mich her enthüllen? Bin ich ein Gott? Mir wird so licht! Ich schau' in diesen reinen Zügen Die wirkende Natur vor meiner Seele liegen.
˹éÒ 8 - Wodurch bewegt er alle Herzen? Wodurch besiegt er jedes Element? Ist es der Einklang nicht, der aus dem Busen dringt Und in sein Herz die Welt zurückeschlingt...