Faust: eine TragödieS.R. Urbino, 1864 - 195 ˹éÒ |
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˹éÒ 33
... nein , ich gehe nach der Stadt zurück . Andre . Wir finden ihn gewiß bei jenen Pappeln stehen . Erste . Das ist für mich kein großes Glück ; Er wird an deiner Seite gehen , Mit dir nur tanzt er auf dem Plan . Was 33 ---
... nein , ich gehe nach der Stadt zurück . Andre . Wir finden ihn gewiß bei jenen Pappeln stehen . Erste . Das ist für mich kein großes Glück ; Er wird an deiner Seite gehen , Mit dir nur tanzt er auf dem Plan . Was 33 ---
˹éÒ 34
... gehen ihren stillen Schritt , Und nehmen uns doch auch am Ende mit . Erfter . Herr Bruder , nein ! ich bin nicht gern genirt . Geschwind ! daß wir das Wildpret nicht verlieren . Die Hand , die Samstags ihren Besen führt , Wird Sonntags ...
... gehen ihren stillen Schritt , Und nehmen uns doch auch am Ende mit . Erfter . Herr Bruder , nein ! ich bin nicht gern genirt . Geschwind ! daß wir das Wildpret nicht verlieren . Die Hand , die Samstags ihren Besen führt , Wird Sonntags ...
˹éÒ 35
... es ist schon gut ! Und was ihr wünscht , das wüßt ' ich wohl zu schaffen . Bürgermädchen . Agathe , fort ! ich nehme mich in Acht , Mit solchen Heren öffentlich zu gehen . Sie ließ mich zwar in Sankt Andreas ' Nacht , 35.
... es ist schon gut ! Und was ihr wünscht , das wüßt ' ich wohl zu schaffen . Bürgermädchen . Agathe , fort ! ich nehme mich in Acht , Mit solchen Heren öffentlich zu gehen . Sie ließ mich zwar in Sankt Andreas ' Nacht , 35.
˹éÒ 44
... sich gesandt , Und lispeln englisch , wenn sie lügen . Doch gehen wir ! ergraut ist schon die Welt , Die Luft gekühlt , der Nebel fällt ! Am Abend schätzt man erst das Haus . Was stehst du so , und blickst erstaunt hinaus ? - 44.
... sich gesandt , Und lispeln englisch , wenn sie lügen . Doch gehen wir ! ergraut ist schon die Welt , Die Luft gekühlt , der Nebel fällt ! Am Abend schätzt man erst das Haus . Was stehst du so , und blickst erstaunt hinaus ? - 44.
˹éÒ 46
... gehen in das Stadtthor . ) Studirzimmer . Faust ( mit dem Pudel hereintretend ) . Verlassen hab ' ich Feld und Auen , Die eine tiefe Nacht bedeckt , Mit ahnungsvollem , heil'gem Grauen In uns die beßre Seele weckt . Entschlafen sind nun ...
... gehen in das Stadtthor . ) Studirzimmer . Faust ( mit dem Pudel hereintretend ) . Verlassen hab ' ich Feld und Auen , Die eine tiefe Nacht bedeckt , Mit ahnungsvollem , heil'gem Grauen In uns die beßre Seele weckt . Entschlafen sind nun ...
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˹éÒ 144 - Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles, Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst Dein Angesicht im Feuer zugewendet. Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich, Kraft, sie zu fühlen, zu genießen. Nicht Kalt staunenden Besuch erlaubst du nur, Vergönnest mir, in ihre tiefe Brust Wie in den Busen eines Freunds zu schauen. Du führst die Reihe der Lebendigen Vor mir vorbei und lehrst mich meine Brüder Im stillen Busch, in Luft und Wasser kennen.
˹éÒ 28 - Geheimnisvoll am lichten Tag, Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
˹éÒ 25 - Mein Freund, die Zeiten der Vergangenheit Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln. Was ihr den Geist der Zeiten heißt, Das ist im Grund der Herren eigner Geist, In dem die Zeiten sich bespiegeln.
˹éÒ 120 - Es war ein König in Thule, Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab. Es ging ihm nichts darüber, Er leert' ihn jeden Schmaus; Die Augen gingen ihm über, So oft er trank daraus.
˹éÒ 4 - Leid ertönt der unbekannten Menge, Ihr Beifall selbst macht meinem Herzen bang, Und was sich sonst an meinem Lied erfreuet, Wenn es noch lebt, irrt in der Welt zerstreuet. Und mich ergreift ein längst entwöhntes Sehnen Nach jenem stillen, ernsten Geisterreich, Es schwebet nun in unbestimmten Tönen Mein lispelnd Lied, der Äolsharfe gleich, Ein Schauer faßt mich, Träne folgt den Tränen, Das strenge Herz, es fühlt sich mild und weich; Was ich besitze, seh ich wie im Weiten, Und was verschwand,...
˹éÒ 17 - Freud' entrissen, Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen, Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren, Die Menschen zu bessern und zu bekehren. Auch hab' ich weder Gut noch Geld, Noch Ehr
˹éÒ 52 - Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht; denn alles, was entsteht, Ist wert, daß es zugrunde geht; Drum besser wär's, daß nichts entstünde, So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element.
˹éÒ 13 - Verzeih, ich kann nicht hohe Worte machen, Und wenn mich auch der ganze Kreis verhöhnt; Mein Pathos brächte dich gewiß zum Lachen, Hätt'st du dir nicht das Lachen abgewöhnt. Von Sonn' und Welten weiß ich nichts zu sagen, Ich sehe nur, wie sich die Menschen plagen.
˹éÒ 19 - Lebensglück Neuglühend mir durch Nerv' und Adern rinnen. War es ein Gott, der diese Zeichen schrieb, Die mir das innre Toben stillen, Das arme Herz mit Freude füllen Und mit geheimnisvollem Trieb Die Kräfte der Natur rings um mich her enthüllen? Bin ich ein Gott? Mir wird so licht! Ich schau' in diesen reinen Zügen Die wirkende Natur vor meiner Seele liegen.
˹éÒ 8 - Wodurch bewegt er alle Herzen? Wodurch besiegt er jedes Element? Ist es der Einklang nicht, der aus dem Busen dringt Und in sein Herz die Welt zurückeschlingt...