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zu dieser Wahrnehmung noch Nachrichten über Cäsars rasches Vordringen in Picenum gesellten, so war von nun an die Fortsetzung des Rückzuges für Pompejus beschlossene Sache. 1) Er ließ daher durch den Volkstribunen C. Cassius die in Capua weilenden Konsuln auffordern, das in Rom im aerarium sanctius zurückgelassene Geld (S. 43), dessen Bergung jetzt keinen Aufschub mehr duldete, in Sicherheit zu bringen. 2) In Capua wußte indessen an dem Tage, an welchem Cassius anlangte (7. Februar), außer Cicero, den Dolabella auf dem Laufenden erhielt, noch niemand, daß Picenum verloren3) und damit auch Rom gefährdet Für Pompejus, der durch seine frühere Ankündigung große Hoffnungen erweckt hatte, war es wohl zu niederdrückend, diese Tatsache ohne weiteres einzugestehen. So antwortete ihm denn der Konsul Lentulus, er möchte zunächst selbst nach Picenum eilen 4), wie er dies zuvor in Aussicht gestellt hatte. Auf diese Weise blieben die Gelder in Rom und fielen nachher Cäsar als Beute anheim.5)

war.

Da Cäsars Truppen mittlerweile durch das Eintreffen der 12. Legion verstärkt worden waren 6), konnte es sich für die Republikaner nur noch darum handeln, ihre Streitkräfte so rasch wie möglich aus Italien herauszuziehen. Pompejus zögerte nicht, seine Maßregeln in diesem Sinne zu treffen. Wie aus seinen Briefen erhellt, standen am 16. Februar von den beiden Legionen, die Cäsar abgetreten hatte, bloß noch 14 Kohorten in Luceria, während die übrigen 6 Kohorten teils nach Canusium, teils nach Brundisium vorausgeschickt waren, um den Rückzug zu sichern.") An die Konsuln hatte Pompejus bereits um den 12. Februar den Legaten D. Lälius gesandt mit der Aufforderung, daß der eine zu ihm selbst kommen, der andere dagegen mit den im Gebiet von Capua gesammelten Truppen und einer von Faustus Sulla ausgehobenen Legion sich nach

1) Den Beweis hierfür liefert Att. VII 20, 2 (5. Februar), wo unter dem Eindruck der von Luceria gekommenen Nachrichten die seit längerer Zeit nicht mehr erörterte Preisgabe Italiens (vgl. S. 52 Anm. 4) zum ersten Mal wieder in Betracht gezogen wird: ego autem in Italia zaì ovvanodavɛīv . sin extra, quid ago? In dem folgenden Briefe Att. VII 21, 2 (8. Februar) heißt es gar: mihi dubium non erat, quin ille (Caesar) iam iamque foret in Apulia, Gnaeus noster in navi.

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4) Ebenda. Der von Cicero nicht mit Namen genannte Konsul kann nur Lentulus gewesen sein, dem nach dem Turnus in den geraden Monaten die Geschäftsführung zukam.

5) Plut. Caes. 35. App. b. c. II 41. Dio XLI 17, 1 ff.

6) Caes. b. c. I 15, 2.

7) Vgl. Att. VIII 12 c, 2 (Schreiben des Pompejus an Domitius vom 16. Febr.): neque ex omnibus oppidis contrahere copias expedit, ne receptum amittam. itaque non amplius XIIII cohortis Luceriam coegi mit 3, 7 (um den 20. Februar): Brundisium Scipionem cum cohortibus duabus praemiserat (Pompeius) und 12a, 2 (Schreiben des Pompejus an die Konsuln vom 19. Februar): ex quibus (legionibus) tamen non

Sicilien begeben sollte.) Bei der Verteidigung dieser Insel, deren Besitz für die von Pompejus geplante Aushungerung Italiens (S. 51) von großer Wichtigkeit war, sollten ferner noch mitwirken 12 Kohorten unter dem Prokonsul L. Domitius Ahenobarbus, die von diesem selbst im Gebiet der Marser und Peligner und in Alba am Fuciner See ausgehoben worden waren und sich zur Zeit noch in dieser Gegend befanden. Alle übrigen Truppen sollten in Brundisium zusammengezogen und von da nach Dyrrhachium übergesetzt worden. 2) Die Okkupation Siciliens mußte jedoch aufgegeben werden infolge der Katastrophe, die die Armee des Domitius ereilte.

Im ganzen verfügte Domitius über 31 Kohorten. Zu seinen eigenen 12 Kohorten hatten sich nämlich nach dem Verluste Picenums noch 19 weitere gesellt, von denen 14 in dieser Landschaft selbst von Vibullius Rufus und 5 in Camerinum von Lucilius Hirrus für Pompejus gesammelt worden waren.") Unter dem niederschmetternden Eindruck, den Cäsars rasches Vordringen in Picenum hervorrief, war Domitius anfänglich gesonnen, mit seinen eigenen 12 Kohorten und den 14 des Vibullius am 9. Februar von Corfinium aufzubrechen und sich mit Pompejus in Luceria zu vereinigen, wohin später auch die vermutlich noch nicht herangekommenen 5 Kohorten des Hirrus folgen sollten.4) Bald ließ er jedoch diesen Plan wieder fallen, wozu ihn allem Anschein nach die

amplius XIV cohortis contrahere potui, quod duas > Brundisium misi neque Canusium sine praesidio, dum abessem, putavi esse dimittendum. Auf Canusium kamen demnach 4 Kohorten.

3, 7. Vgl. Sternkopf, quaest. chron., S. 50 ff.

1) Att. VIII 12a, 3. 2) Att. VIII 12a. 3. Über das Gebiet, in welchem Domitius seine Truppen ausgehoben hatte, s. Caes. b. c. I 15, 7, wo jedoch ihre Stärke irrigerweise auf 20 Kohorten angegeben ist. Vgl. die folgende Note.

3) Die obigen Zahlen beruhen auf Pompejus' eigenen Angaben (Att. VIII 12a, 1, vgl. 11a, wo nach Boots Vermutung die für die Kohorten des Domitius überlieferte Ziffer XI mit Wesenberg, Tyrrell und Müller der ersten Stelle gemäß in XII zu emendieren ist). Mit Recht gibt O. E. Schmidt, Der Briefwechsel des M. Tullius Cicero I 132 ff., diesen Angaben den Vorzug vor Cäsars Darstellung, welche von Ihne, Röm. Gesch., VI 572, und Stoffel, Hist. de Jules César, Guerre civile I 226 ff., als maßgebend betrachtet wird. Basiner, De bello civili Caesariano, pars I 51 ff., bemüht sich vergebens, die beiderseitigen Angaben in Einklang zu bringen. Die 12 Kohorten des Domitius stecken auch Att. VII 24 (10. Februar) in der handschriftlichen Lesart: Domitium non habere militum vim. Man hat für vim eingesetzt III M, womit sich jedoch Appians Angabe, daß Domitius 4000 Mann gehabt habe (b. c. II 32, 38), nicht verträgt. Paläographisch liegt am nächsten VI M. Der Gedanke ist alsdann der, daß die 12 Kohorten die sich bei der Berechnung einer Kohorte zu 500 Mann ergebende Summe von 6000 Mann nicht erreichten. Appians Angabe, daß Domitius die genannten 4000 Mann schon bei seinem Aufbruch von Rom bei sich gehabt habe (b. c. II 32), beruht auf einem Irrtum (s. oben Anm. 2).

4) Att. VIII 11a, vgl. 12b, 1.

Kampflust der eigenen Truppen und die Unterschätzung der feindlichen Streitkräfte 2) bestimmte. Er traf nunmehr Anstalten, Cäsar auf seinem Vormarsch aufzuhalten, indem er Alba mit 6. Sulmo mit 7 und Corfinium mit 18 Kohorten besetzte. 3) Dieser letzte einst von den abtrünnigen Italikern zur Bundeshauptstadt ausersehene Ort. der die kürzeste Verbindung zwischen Rom und dem adriatischen Meere beherrschte und wegen seiner durch hohe Gebirgszüge überaus geschützten Lage für einen Angriff große Schwierigkeiten bot1), diente ihm als Hauptquartier. Seine Absicht lief auf nichts Geringeres hinaus, als Cäsar einzuschließen, wozu ihm Pompejus behilflich sein sollte. 5)

Pompejus konnte es jedoch nicht wagen, diesem Verlangen zu entsprechen, denn er hatte in Luceria bloß noch 14 Kohorten (S. 54) und mußte fürchten, daß diese Truppen bei einem Zusammentreffen mit Cäsar, sobald sie ihres alten Feldherrn ansichtig würden, zu ihm übergingen. 6) Er forderte daher Domitius wiederholt auf, sobald wie möglich mit allen seinen Truppen nach Luceria zu kommen), indem er darauf hinwies, daß Cäsar binnen kurzer Zeit überlegene Streitkräfte zusammenziehen und alsdann den Rückzug abschneiden würde. 8) Diese Vorstellungen blieben aber fruchtlos. Am 15. Februar) langte Cäsar vor Corfinium

1) Att. VIII 3, 7 (geschrieben um den 20. Februar im Gebiet von Cales): ecce litterae, Caesarem ad Corfinium, Domitium Corfinii cum firmo exercitu et pugnare cupiente.

2) Att. VIII 12c, 1 (Brief des Pompejus an Domitius vom 16. Februar): non enim pro tua prudentia debes illud solum animadvertere, quot in praesentia cohortis contra te habeat Caesar, sed quantas brevi tempore equitum et peditum copias contracturus sit.

3) Att. VIII 12 a, 1. Die Zahl der in Sulmo und in Alba liegenden Kohorten ist Caes. b. c. I 18, 1 und 24, 3 (über Alba vgl. außerdem Cic. Att. IX 6, 1) angegeben. Für Corfinium bleiben demnach, da Domitius im ganzen 31 Kohorten hatte (S. 55), 18 übrig. Ihne, Röm. Gesch. VI 574 schätzt die Besatzung Corfiniums auf 30000 Mann, welche Summe sich auch dann, wenn in Corfinium 33 Kohorten lagen, wie es nach Caes. b. c. I 15, 6 ff. der Fall war, und die Kohorte zu 600 Mann gerechnet wird, bei weitem nicht ergibt.

4) Vgl Stoffel, Hist. de Jules César. Guerre civile I 18 ff.

5) Caes. b. c. I 17, 1. An eine Einschließung Cäsars hatten die Republikaner auch schon früher gedacht. Vgl. Att. VII 23, 1: V Id. Febr. vesperi a Philotimo (Roma) litteras accepi, Domitium exercitum firmum habere, cohortis ex Piceno... cum Domitii exercitu coniunctas esse, Caesarem intercludi posse eumque id timere. Nach Att. VIII 12c, 4 erhielt Pompejus die erste Aufforderung des Domitius, ihm zu Hilfe zu kommen, am 16. Februar.

6) Att. VIII 12c, 2.
7) Att. VIII 12b, 2. 12c, 2 (16. Febr.) 12d, 2 (17. Febr.).
8) Att. VIII 12 c, 1.

9) Das obige Datum ergibt sich daraus, daß Cäsar nach der Kapitulation Corfiniums an den Feralien (21. Febr.) den Vormarsch nach Apulien antrat (Att. VII 14, 1), nachdem er sich im ganzen 7 Tage vor Corfinium aufgehalten

an, wo Domitius 18 Kohorten1) versammelt hatte, und schlug nach einem kurzen Gefecht, in welchem er den Übergang über den Aternus erzwang, ein Lager vor der Stadt auf.) Da er das Eintreffen von Verstärkungen erwartete, so begnügte er sich zunächst damit, sich zu verschanzen und mit Proviant zu versehen. Mittlerweile ging ihm die Nachricht zu, daß die Einwohner von Sulmo ihm günstig gesinnt seien, jedoch von dem Senator Q. Lucretius und dem Peligner C. Attius, die über eine Besatzung von 7 Kohorten verfügten, gehindert würden, sich seiner Sache anzuschließen. M. Antonius ward darauf mit 5 Kohorten nach Sulmo gesandt, worauf nicht nur die ihm die Tore öffnenden Einwohner, sondern auch die Besatzungstruppen sogleich zu ihm übergingen, und kehrte noch am nämlichen Tage zu Cäsar zurück.) Während derselbe bisher nur über zwei Legionen (die 12. und 13.) verfügt hatte, fanden sich am dritten Tage nach seiner Ankunft vor Corfinium (17. Februar) noch die 8. Legion und 22 in Gallien frisch ausgehobene Kohorten nebst 300 von dem König Noricus gesandten Reitern bei ihm ein. Es wurde nunmehr auf der anderen Seite der Stadt ein zweites Lager errichtet und auf diese Weise der Feind von sämtlichen Verbindungen abgeschnitten. Um ihn völlig einzuschließen, begann Cäsar um die Stadt einen mit Kastellen versehenen Wall zu führen. 4) Nachdem derselbe zum größten Teil vollendet und auf ein nach Cäsars Ankunft vor Corfinium nochmals an Pompejus gerichtetes Hilfsgesuch ein ablehnender Bescheid eingelaufen war5), suchte Domitius sich selbst durch heimliche Flucht zu retten. 6) Die Soldaten knüpften hatte (Caes. b. c. I 23, 5). Fischer, Röm. Zeittafeln, S. 271, Mommsen, Röm. Gesch. III 387 und O. E. Schmidt, Der Briefwechsel des M. Tullius Cicero I 129, setzen seine Ankunft auf den 14. Febr., ohne zu beachten, daß in den genannten 7 Tagen sowohl der Termin der Ankunft wie der des Abmarsches inbegriffen ist. Zum Beweise hierfür dient I 27, 1, wo von Cäsars Ankunft vor Brundisium (9. März: Att. IX 13a, 1) bis zur Rückkehr der Pompejauischen Flotte (17. März, vgl. S. 64) 9 Tage gerechnet werden.

Lucan. II 481 ff. Dio XLI 10, 2.
Att. VIII 4, 3.

1) Vgl. S. 56 Anm. 3. 2) Caes. b. c. I 16, 2 ff. 3) Caes. b. c. I 18, 1 ff. Nach der letzteren Angabe soll C. Attius selbst den Cäsarianern die Tore geöffnet haben, während er sich nach Cäsars Bericht mit Lucretius zusammen durch einen Sprung von der Mauer zu retten suchte, jedoch gefangen genommen und von Cäsar unversehrt entlassen wurde. Die für die besiegte Partei sehr nahe liegende Beschuldigung des Verrats erscheint demnach unbegründet.

4) Caes. b. c. I 18, 4 ff.

5) Derselbe liegt vor in dem Briefe Att. VIII 12d vom 17. Febr., welchen Domitius am 19. erhalten haben wird. Im übrigen vgl. Caes. b. c. I 18, 6 ff.

6) Caes. b. c. I 19, womit App. b. c. II 38 in der Hauptsache übereinstimmt. Eine andere, sehr beachtenswerte Version liegt indessen vor bei Dio XLI 11, der in diesem Abschnitt einem wohl unterrichteten Gewährsmann folgt S. 11). Nach seiner Darstellung wollte Domitius, als er hereits in Corfinium eingeschlossen war, sich der von Pompejus erhaltenen Aufforderung gemäß mit ihm vereinigen und

Beitrage z. alten Geschichte IV 3.

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indessen, nachdem sie von dem Vorhaben ihres Führers Kenntnis erhalten hatten, nunmehr ihrerseits am 20. Februar Unterhandlungen mit Cäsar an, worauf am nächsten Tage die Übergabe und die Einreihung der Domitianischen Truppen in Cäsars Heer erfolgte. 1)

Am nämlichen Tage (21. Februar) brach Cäsar nach Apulien auf 2), indem er seinen Weg durch das Gebiet der Marruciner, Frentaner und Larinaten nahm. Mittlerweile war der Prätor L. Manlius, der mit den noch übrigen 6 Kohorten des Domitianischen Heeres Alba besetzt gehalten hatte, von dort geflüchtet; doch gingen auf der via Minucia seine Truppen bei dem Anblick einer von Vibius Curius geführten Cäsarianischen Reiterabteilung zum Feinde über. 3)

Pompejus war bisher noch in Luceria geblieben, um das Eintreffen des Domitius abzuwarten. Als er nun aber am 19. Februar die Nachricht von den am 17. zur Einschließung Corfiniums getroffenen Veranstaltungen erhielt, zögerte er nicht mehr, seinen Rückzug nach Brundisium zu bewerkstelligen. Bevor dies geschah, richtete er an die Konsuln die Aufforderung, mit allen Truppen, die sie zusammenziehen könnten, dorthin zu kommen. 4) Die Okkupation Siciliens (S. 54ff.) wurde jetzt auftraf daher Anstalten, freien Abzug zu erlangen (apɛozεvάČεто олоs di ἀσφαλείας τινὸς ἐκχωρήσει). Seine Truppen verschmähten denselben jedoch, indem sie darin Flucht erblickten, und fielen Cäsar zu. Es ist sehr wohl möglich, daß Domitius anfänglich an ein Gesuch um freien Abzug gedacht und erst nach dem Widerstand, den die sich nur ungern von ihrer Heimat und ihrem Besitz trennenden und bis zum letzten Augenblick kampfbereiten Marser (Caes. b. c. I 20. 3; vgl. Att. VIII 12b, 2) einem solchen Vorhaben entgegengesetzt haben mögen, die Rettung seiner Person ins Auge gefaßt hat. Pfannschmidt, Zur Geschichte des Pompejan. Bürgerkrieges, Weißenfels 1888, S. 19, faßt Dios Bericht dahin auf, daß Domitius einen Durchbruch geplant hätte, welche Annahme durch die oben zitierten Textworte ausgeschlossen wird.

1) Caes. b. c. I 20 ff., vgl. App. b. c. II 38.

2) Über das Datum s. S. 56 Anm. 9.

3) Caes. b. c. I 23, 5 ff. Cic. Att. IX 6, 1. Die an der letzteren Stelle genannte via Minucia wird nur noch erwähnt Hor. Ep. I 18, 20. Es ergibt sich hieraus, daß man auf ihr ebenso gut wie auf der Appischen Straße von Rom nach Brundisium gelangen konnte.

4) Att. VIII 12a, 4: placitum est mihi..., ut Brundisium ducerem hanc copiam, quam mecum habeo. vos hortor, ut, quodcumque militum contrahere poteritis, contrahatis et eodem veniatis quam primum. Aus diesen Worten zieht Sternkopf, quaest. chronol. S. 54, den richtigen Schluß, daß der Brief kurze Zeit vor Pompejus' Aufbruch nach Brundisium geschrieben sein muß, zweifelt jedoch, ob die Abfassung auf den nämlichen oder den vorhergehenden Tag (19. oder 18. Febr.) zu setzen ist. Diese Ungewißheit wird beseitigt durch § 1: factum est, ut Domitius implicaretur. Hiervon konnte nur die Rede sein, nachdem Cäsar am 17. Febr. vor Corfinium ein zweites Lager aufgeschlagen und so die Verbindungen abgeschnitten hatte (S. 57). Da Pompejus die Nachricht von Cäsars Ankunft vor Corfinium, die am 15. Febr. erfolgte, ungeachtet der von Domitius für die Beförderung der Botschaft zugesagten hohen Belohnung (Caes. b. c. I 17, 1), erst am 17. erhielt

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