ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

und annahm, dass bei EPPING Zwischen 28 und 1 einige Stationen fehlen und hinter der 25. wahrscheinlich eine einzuschieben ist. Wir kommen dann auf 24 babylonische Stationen. Die Vergleichung stellt sich dann nach HOMMEL (wenn wir gleichzeitig dessen verbesserte Transskription der babylonischen Namen berücksichtigen) wie folgt, indem wir mit den Plejaden beginnen:

[merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small]

10. mâru IV ark. šarrig Leonis 11. az-zubra =

[merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors][ocr errors][merged small][merged small][merged small][ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small][ocr errors]

a Leonis.

89 Leonis. B Leonis.

βηγ Virgin.

a Virgin.
xλ Virgin.

16. az-zubanay = a

Librae.

17. al-iklil δ π β Scorpii.

18. al-kalb

=

19. as-saula

=

a Scorp.

2 v Scorp.

20. an-na1âjim=yden qor Sagitt.

21. al-balda

22. ad-dâbiḥ

23. bula' =

=

bei Sagitt.

a Capric.

εμν Aquarii.

24. as-sufûd B Aquarii.

25. al-ahbija = ayn Aquarii. 26. 27. ad-dalwua By Peg. « Andr.

28. al-hût

=

24. ríš kuṣarikki a B Arietis

1. an-nath
2. al-butain

=

=

Andr.
By Arietis.

a

a b c Muscae.

Es ist nun zwar, der früher gemachten Bemerkung zufolge, fraglich, ob sich die Zahl von 24 Planetenstationen bei späteren Untersuchungen von Listen babylonischer Planetenstationen bewähren wird, aber man muss zugeben, dass ein Zusammenhang zwischen diesen 24 Stationen und den arabischen entschieden hervortritt. Die Übereinstimmung ist, mit Rücksicht auf die Unsicherheit des Gegenstandes, eine vorzügliche, und demnach kein Zweifel, dass die arabischen Mondstationen (und gemäss der Vergleichung

der letzteren mit den indischen und chinesischen auch diese) irgendwie auf die babylonischen zurückgehen. Ferner hält HOMMEL einige arabische Stationen für später eingeschobene, so die 12. as-sarfa (auch die indischen 9. 10. bildeten urspr. eine Station), die 17. al-iklil (14. u. 15. der Inder waren urspr. eine) und die 21. al-balda, so dass man auf die Zusammenfassung der 24 babylonischen Stationen zurückkommt, und also anzunehmen wäre, dass auch die Araber einstens 24 von den Babyloniern übernommene Stationen gehabt hätten und dass die Einfügung der 3 resp. 4 späteren erst um die Zeit Muhammeds erfolgt wäre. Zu der früher aufgeführten Vergleichung der manzil, naxatra und siu ist noch bemerkenswert, dass die indischen Stationen 7 u. 11 sich mehr an die chinesischen 24.-28. in die Hydra und den Raben hinabgehenden Stationen anlehnen als an die parallelen arabischen 9-13. Diese Abschwenkung nach Süden kommt auch auf den Zodiakalbildern der Grenzsteine vor (vgl. vorher S. 8), wo die Reihenfolge der Bilder ist: Zwillinge, Spindel (Streitkolben, resp. Krebs), Kopf und Hals der Hydra, Hund (die 13. arabische heisst „die Hündin“), Rabe, Ähre (Jungfrau) u. s. w. Demnach lehnen sich hier die Inder und Chinesen, wie HOMMEL hervorhebt, deutlich an das uralte babylonische Vorbild an.

Wir begnügen uns einstweilen damit, das Notwendigste über die bisher möglich gewesenen Sternidentifizierungen, über den Tierkreis und die Mondstationen der Babylonier, und den Zusammenhang der letzteren mit den arabischen, indischen und chinesischen, aufgeführt zu haben. In den beiden folgenden Aufsätzen werden wir Gelegenheit nehmen, an das Gesagte anzuknüpfen und die Rezension über die astronomischen Kenntnisse der Babylonier weiter zu führen. Hier sollen zuletzt nur noch kurz die bis jetzt dargestellten Hauptergebnisse in einige Sätze zusammengefasst werden: 1. Die helleren Sterne waren den Babyloniern bereits in sehr alter Zeit bekannt; in der Arsacidenzeit findet sich bei ihnen bereits eine sehr vollständige Kenntnis und Namengebung des Sternhimmels vor. 2. Der Zodiakus und dessen Zwölfteilung ist babylonischen Ursprungs und reicht wahrscheinlich über 3000 v. Chr. zurück; bildliche Darstellungen sämtlicher 12 Tierkreisbilder finden sich schon auf Grenzsteinen des 12. Jahrh. vor Christi.

3. Die Existenz einer Anzahl von Planeten- und Mondstationen bei den Babyloniern schon in sehr alter Zeit ist sicher. Die Zahl derselben bedarf weiterer Untersuchungen, sie liegt aber jedenfalls zwischen 24 bis 36 Stationen; die Art und Weise der Entwickelung der Planeten- und Mondstationen aus dem Zodiakus ist noch aufzuklären. 4. Die babylonischen Mondstationen sind astrologischen Ursprungs und haben sich nach China, Indien und Arabien verbreitet und dort. mit verschiedenen Varianten erhalten.

26

Die ersten Jahre Dareios' des Hystaspiden und der altpersische Kalender.

Von J. V. Prášek.

Neuestens wurden gegen die Glaubwürdigkeit der bedeutendsten unter den monumentalen Inschriften, die uns Dareios der Erste hinterlassen hat, Einwendungen sehr ernster Natur vorgebracht, die nicht unerwidert bleiben dürfen. Ich habe in einem früheren Aufsatze („Zu der Behistûninschrift")1) den Versuch unternommen, die besagten Einwendungen insoweit zu entkräften als sie bestrebt waren, die Verwandtschaft des Dareios mit dem Kyroshause in Abrede zu stellen und daraus für das Thronfolgerecht des Hystaspiden ungünstige Schlüsse zu ziehen. Es ist aber noch eine andere, mit der Glaubwürdigkeit der Inschrift von Behistûn eng zusammenhängende Frage zu lösen, nämlich: Wie steht es mit der Chronologie der Inschrift und mit dem uns durch sie, in Trümmern wenigstens, erhaltenen altpersischen Kalender? Dieser Frage sind die folgenden Ausführungen gewidmet. Ohne die definitive Lösung der schwierigen Frage anstreben zu wollen, glaube ich doch neue Anhaltspunkte für deren Erledigung finden zu können.

Die chronologischen Angaben der Inschrift lassen sich einordnen wie folgt:

14. Vijachna: Der Magier Gaumâta giebt sich auf dem Berge Arakadriš nächst Paišijâuvâdâ für Sohn des Kyros aus (I, 11 des Persischen Textes, dem wir auch fernerhin folgen werden).

9. Garmapada: Gaumâta ergreift als Bardija die Herrschaft. Nachher starb Kambyses (I, 13).

10. Bagajadiš: Gaumâta im medischen Sikajauratis von Dareios und dessen Genossen erschlagen (I, 13).

Nach dem Tode des Gaumâta Aufstand des Atrina in Susiana und

des Nidintubel in Babylon (I, 16).

27. Atrijadija: Niederlage des Nidintubel-Nebukadnezar III am Tigris. Dareios zieht gegen Babylon (I, 18).

1) J. V. PRÁŠEK, Forschungen zur Geschichte des Altertums III, S. 24-38.

2. Anâmaka: Niederlage des Nidintubel-Nebukadnezar III. bei Zazâna am Euphrat (I, 19).

Babylon eingenommen, Nidintubel-Nebukadnezar III. hingerichtet (II, 1). Während des Aufenthaltes des Dareios in Babylon: Aufstand in Persien, Susiana, Medien, Assyrien, Armenien, Parthien, Margiana, der Sattagyden und der Saken (II, 2).

Martija, der Anführer der Aufständischen in Susiana, von seinen Leuten ermordet, als Dareios in das Land gekommen war (II, 3—4).

Ein Meder, Namens Fravartis-Phraortes, erklärt sich für Chšathrita aus dem Hause des Uvachšatara-Kyaxares und bemächtigt sich der Herrschaft in Medien, Armenien und Assyrien, d. h. in dem einstigen Machtgebiete des Kyaxares (II, 5).

6. Anâmaka: der Perser Vidarna, nach Medien gesendet, liefert dem Phraortes bei Ma(rus) eine Schlacht. Dareios, wohl aus Susiana kommend, wartet die Entscheidung in der Landschaft Kampada-Kaußadný ab (II, 6). Der Armenier Dâdaršiš gegen Phraortes nach Armenien gesendet. 6(?). Thuravâhara: die Schlacht bei Zuza (II, 7).

18. Thuravûhara: die Schlacht bei Tigra in Armenien.

9. Thâigarciš: die Schlacht bei Uhjâma in Armenien.

Der Perser Vaumisa nach Armenien gesendet.

15. Anâmaka: die Schlacht mit den Aufständischen bei (Izz)i(tu) in Assyrien (II, 10).

Am letzten Thuravâhara, wörtlich an des Monats Thuravâhara Ende": Vaumisa liefert den Aufständischen die Schlacht bei Autijara in Armenien (II, 11).

Dareios zieht von Babylon nach Medien.

26. Adukanis: Dareios liefert Phraortes die Schlacht bei Kudurus in

Medien (II, 12).

Phraortes flüchtet sich nach Raga in Medien, wird ereilt und in Agbatana hingerichtet (II, 13).

Unter den Sagartiern trat Citrantachma hervor, giebt sich für einen Sprossen aus dem Hause des Kyaxares aus und erklärte sich zum König. Der Meder Tachmaspada ward gegen ihn gesendet. Čitrantachma wird besiegt, gefangen genommen und in Arbela hingerichtet (II, 14).

22. Vijachna: Vištâspa-Hystaspes liefert den parthischen und hyrkanischen Anhängern des Phraortes eine Schlacht bei Vispauzatis im Parthien (II, 16).

1. Garmapada: Hystaspes' Kampf mit den Aufständischen bei Pati grabanâ in Parthien (III, 1).

Der Perser Dâdaršiš, Satrap von Baktrien, wird gegen den Anführer der Aufständischen Frâda nach Margiana gesendet.

23. Atrijâdija: Dâdaršiš' Kampf mit Frâda (III, 3).

Ein gewisser Vahjazdâta giebt sich in Târavá, in dem Gebiete der

persischen Utier-Jutija, für Bardes, Sohn des Kyros, aus und erklärt sich zum König von Persien (III, 5).

Dareios zieht mit seinem Heere nach Medien und beordert den Perser Artavardija gegen Vahjazdáta.

12. Thuravahara: Artavardija liefert dem Vahjazdáta eine Schlacht bei Racha in Persien (III, 6).

Vahjazdáta flüchtet sich nach Paisijâuvâdâ und zieht zu wiederholten Malen gegen Artavardija.

6. Garmapada: Vahjazdáta geschlagen und gefangen genommen (III, 7). Vahjazdáta mit seinen Parteigängern zu Uvadaidaja in Persien gekreuzigt (III, 8).

13. Anamaka: der Perser Vivâna schlägt das Heer des Vahjazdâta bei Kápišakâniš in Arachosien (III, 9).

7. Vijachna: Vivâna schlägt das Heer des Vahjazdâta in der Landschaft Gandutava (III, 10).

Der Befehlshaber des Heeres des Valjazdáta wird in der Festung Aršâdâ in Arachosien durch Vicana ertappt und hingerichtet (III, 11).

Während des Aufenthalts des Dareios in Persien und Medien zweiter Aufstand der Babylonier, von dem Armenier Aracha, Sohn des Haldita, angestiftet. In Dubála erklärt sich Aracha für Nebukadnezar, Sohn des Nabonned, und greift nach der Herrschaft, worauf er die Stadt Babylon einnimmt (III, 13).

2. (Markazana): der Meder Vindafrâ nimmt Babylon ein, Aracha gefangen genommen und mit seinen Parteigängern gekreuzigt (III, 14).

Als Teilnehmer an der Verschwörung gegen Bardes werden genannt: Vindafranâ, Sohn des Vajaspûra; Utâna, Sohn des Thuchra; Gaubaruva, Sohn des Mardunija; Vidarna, Sohn des Bagabigna; Bagabuchsa, Sohn des Dâduchja; Ardumanis, Sohn des Vahauka (IV, 18), alles „Perser".

-imaima stiftet einen Aufstand in Susiana an.

Gaubarura-Gobryas,

zum Landpfleger ernannt, zieht nach Susiana. Niederlage der Aufständischen (V, 1).

Des Dareios Feldzug gegen die Saken - den Tigris .... gegen jenes Meer ..... ich überschritt .... Sakuñka .... den einen tödtete ich, den andern ergriff ich ....]. Der hier erwähnte Sakunka mit der Bezeichnung ja Saka kommt auch unter den von Dareios besiegten Feinden in der Kleinen Behistûninschrift K vor, es wird aber von ihm, im Gegensatz zu den übrigen, nicht behauptet, dass er sich zum Könige aufwarf; er trägt die wohlbekannte skythische Tracht.

All diese Ereignisse fanden im Verlaufe der ersten Jahre des Dareios statt, aber in der ganzen Inschrift giebt es keine einzige Jahresangabe; nur der Tod des Kambyses und des Pseudobardes, sowie die gleichzeitige Thronbesteigung des Dareios, sind auf Grund anderer Angaben, im

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »