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Daran schliessen sich an die modernen Reisebeschreibungen ) und die das Material schon verarbeitenden geographischen Werke.)

Die neuste und beste Karte des Parallelogramms,3) die ich meiner Skizze mit gütiger Erlaubnis des Herrn Redaktors zu Grunde gelegt habe, ist die von R. KIEPERT entworfene, im Reisewerk des Frh. v. OPPENHEIM, Vom Mittelmeer zum persischen Golf, Berlin 1899/1900, Karte 1; hier sind u. a. auch die zum Teil unpublicierten Routen von PRESSEL, STERRET (1884), MORITZ und SCHRÖDER (1890) zum ersten Male ausgebeutet, vgl. die Bemerkungen im Text des Reisewerkes Bd. II S. 291–293.4)

Um über den Lauf des Euphrat einiges voranzuschicken, so verfolgt er zunächst eine fast südliche Richtung, die sich dann mehr nach S.O. wendet und bei Kal' at in Niğm den östlichsten Punkt erreicht. Der Fluss biegt dann wieder nach S.W. um, bis er bei Meskene nahezu den Meridian von Bireğik wieder erreicht. Hier beginnt die östliche Richtung, die auch nach einer scharfen Abbiegung östlich von Barbalissos beibehalten wird. Nach kurzer Nordwendung erreicht man an NikephorionRakka vorbei die Mündung des Balissos-Belich. Wenden wir uns nun

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1) Von mir wurden die folgenden benutzt: POCOCKE, Description of the east, Bd. II, London 1745 fol. OTTER, Voyages en Turquie et en Perse, Paris 1748, 2 Bde. C. NIEBUHR, Reisebeschreibung nach Arabien, Kopenhagen 1774/8, 2 Bde. BUCKINGHAM, Travels in Mesopotamia, London 1827, 2 Bde. AINSWORTH, Travels and researches in Asia minor, Mesopotamia etc., London 1842, 2 Bde. v. MOLTKE, Briefe aus der Türkei, 5. Aufl., Berlin 1891. CHESNEY, Expedition to the Euphrates and Tigris, London 1850, 2 Bde.; vgl. auch Journal of the royal geographical society VII S. 422. C. HAUSSKNECHT, Routen im Orient, 1865-9, die Karten redigiert von H. KIEPERT, mit Vorbericht Berlin 1882. SACHAU, Reise in Syrien und Mesopotamien, Leipzig 1883. Der Herr Verfasser hat mich ausserdem durch ausgiebige mündliche Mitteilungen in liebenswürdigster Weise unterstützt. MORITZ, freundliche briefliche Mitteilung über seine Reise am Ufer des Belich, datiert Cairo 27. April 1901. FRH. V. OPPENHEIM, freundliche briefliche und mündliche Mitteilungen über seine Zweite Reise 1899, und Bericht über diese Reise in der Zeitschrift der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin, Bd. XXXVI, 1901, S. 69-99 mit kleiner Übersichtskarte.

2) Benutzt wurden: MANNERT, Geographie der Griechen und Römer, Bd. 5, Teil 2. FORBIGER, Handbuch der alten Geographie, Bd. 2. RITTER, Erdkunde von Asien, Abteilung X, XI. SMITH, Dictionary of Greek and Roman Geography. KIEPERT, Lehrbuch der alten Geographie, sowie die betreffenden Artikel in der Realencyklopädie von PAULY und in der Neubearbeitung von WISSOWA.

3) Die erste ausführlichere Karte des Parallelogramms ist die von H. KIEPERT für HAUSSKNECHTS Reisen entworfene, die erste, die den Belich-Lauf genauer bringt, die von demselben an SACHAUS Reisewerk angefügte; den südlichen Teil des Parallelogramms brachte dann MORITZ, Zur antiken Topographie der Palmyrene, Abhandlungen der Berliner Akademie 1889, Karte, den nördlichen findet man auch bei HUMANN und PUCHSTEIN, Reisen in Kleinasien und Syrien, Berlin 1890, Karte 2.

4) Die älteren Karten, so die in BUCKINGHAMS Werk, Bd. 1, bei CHESNEY 1. c., Karte 1 und 2-3, und die H. KIEPERTSche von 1858 (Karte von Armenien, Kurdistan etc., Berlin 1858) sind namentlich für den Lauf des Belich nicht mehr massgebend.

Beiträge z. alten Geschichte 13.

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zur Betrachtung des Landes selbst, welche sich in folgende drei Abschnitte gliedert:

I. Der nördliche Teil: Die Strassen von Zeugma nach Edessa und Karrhai; Natur des Landes; Gebirge. (S. 446-459.)

II. Der östliche Teil: Die Strasse von Edessa über Karrhai nach Nikephorion; der Belich, seine Zuflüsse und seine Ufer; Isidors Stationen von Koraia bis Nikephorion; das Binnenland zwischen Euphrat und Belich. (S. 459-469.)

III. Der westliche Teil und die Strasse von Syrien: Die Strassen von Antiochia nach Hierapolis, von Hierapolis nach Zeugma, von Zeugma nach Eragiza; die Querrouten von Hierapolis über Batnai nach Edessa. (S. 469-476.)

I. Der nördliche Teil.

Die Strassen von Zeugma nach Edessa und Karrhai; Natur des Landes; Gebirge. Als Nordgrenze des mesopotamischen Parallelogramms habe ich die Strasse von Zeugma - Bireğik nach Edessa - Urfa angesetzt. Das heutige Bireğik) liegt am linken, östlichen Ufer des Euphrat an der Stelle des alten Apamea, des Brückenkopfes von Zeugma, als dessen Reste ich die von OTTER, NIEBUHR und SACHAU bemerkten Überbleibsel eines in muhammedanischer Zeit erneuerten Kastells ansprechen möchte.) Gegenüber, am westlichen Ufer, lag das alte Zeugma. Hier war damals) wie heute) der besuchteste Euphratübergang und der Mittelpunkt des Verkehrs zwischen Syrien und Mesopotamien; vermittelt wurde er zur Zeit des Seleukos I. durch eine Schiffbrücke (Plinius 1. c.), heute durch Fähren.5)

1) Vgl. POCOCKE, S. 162, der auf seiner Karte Bir (= Bireğik) von einem sonst nirgends erwähnten Orte Zima, was wohl Zeugma sein soll, trennt; OTTER I, S. 108/9; NIEBUHR II S. 4123 (El-Bir); BUCKINGHAM I, S. 45 ff., 57 ff.; AINSWORTH I, S. 304 ff.; MOLTKE S. 224/6, 342/4; CHESNEY I, S. 46; SPIEGEL, Eranische Altertumskunde I, S. 165; RITTER X S. 989/94; SACHAU S. 178/80 und die Handbücher. Über Zeugma als Bischofssitz: ASSEMANI, Bibliotheca orientalis II c. 9 s. v. Es ist nicht mit Rum-kale zu verwechseln, wie z. B. MANNERT S. 199, DEAN MERIVALE, Roman empire 4. ed., London 1862, I, S. 518 Anm. thaten, vgl. RITTER X, S. 988, RAWLINSON, The sixth great Oriental monarchy S. 155 Aum. 3.

2) Apamea erwähnt bei Isidor S. 245, Plinius V § 86, VI § 119.

3) Strabo XVI 746 fin., 747 in.; er unterscheidet dies Zeugma als tò Zɛvyua tò νῦν τὸ κατὰ τὴν Κομμαγηνήν von Thapsakos, τὸ παλαιόν; Plinius V $ 86, VI $ 118; Isidoros S. 244.

4) POCOCKE, S. 162; BUCKINGHAM I, S. 57 ff.; MOLTKE, S. 225; CHESNEY I, S. 46; RITTER X, S. 994; SACHAU, S. 179 Zeile 11-13.

5) Der heutige Name Bireğik, El Bir darf nicht dazu verführen, es mit MANNERT, S. 200, CHESNEY I, S. 46, BÖCKING zur not. dign., or. XXXV 28, BUCKINGHAM I, S. 49 mit dem alten Birtha zu identifizieren. (Ptolemaios, Geogr. V 19. 3, Hierokles S. 715, 2, Bintha not. dign. 1. c., Birtā ķastra in der Chronik des Josua Stylites, ed. WRIGHT S. 71). Dieser Ort ist vielmehr nicht sicher zu identifizieren, H. KIEPERT, atlas antiquus, setzt

Von Zeugma-Bireğik führt eine vielbetretene Strasse nach EdessaUrfa.) SACHAU (S. 181) nennt zwei Wege der Art, den einen nördlich über Tschārmelik, den andern mehr südlich über den Arab-Daghy, welch' letzteren er selbst wählte. Nur den nördlicheren über Tscharmelik findet man auf den Karten von CHESNEY (nr. II) und H. KIEPERT (Von 1858), und ebenso sind OTTER, der I S. 109 den Weg von Zeugma nach Tschurmelik als zehnstündig beschreibt, BUCKINGHAM (vgl. I cap. 3, besonders S. 73), AINSWORTH (II S. 102/3: von Bireğik nach Tschārmelik zehn Stunden), MOLTKE (S. 226,7, 342), der Oberst CHESNEY (i. J. 1832, siehe Einzeichnung auf seiner Karte II), HAUSSKNECHT (zweimal, 1865 und 1867, vgl. Karte 1. 2 und Vorbericht S. 3), PRESSEL (nach Einzeichnung auf R. KIEPERTS Karte) über Tscharmelik gereist, welchen Weg in umgekehrter Richtung auch. POCOCKE (vgl. S. 161) gezogen ist.2)

Auch die alten Quellen nun geben uns zwei von Zeugma nach Edessa führende Wege an, und entsprechend der Thatsache, dass im Orient im wesentlichen wenigstens die grossen Routen dieselben geblieben sind bis auf den heutigen Tag, wird es nahe liegen, beide mit den heutigen gleichzusetzen. Dies wird durch die Zahlenergebnisse bestätigt: der erste Weg nämlich 3) führt von Zeugma nach Canaba 4) (25 milia passuum), von da über „in medio“ (22 m. p.)5) nach Edessa (18 m. p.), zusammen also 65 m. p. 97,5 Kilometer, welche Summe sich bei Nachmessung aus der SACHAU'schen Karte für den südlichen Weg ergiebt, während die R. KIEPERTSche, die den Weg von Mizhağar aus viel gerader verlaufen lässt, um mehrere Kilometer differiert. Die Zwischenstationen nach den Entfernungen des Itinerars einzutragen, erscheint daher zu gewagt, höchstens könnte man Canaba mit Mizhağar gleichsetzen, welches auf beiden Karten von Zeugma aus etwa 25 milia passuum (= 37,5 km) entfernt ist.

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Der zweite Weg von Zeugma nach Edessa ") führt über „Bemmari Canna" (40 m. p.) und „Bathnas Mari" (8 m. p.) nach „Edissa“ (10 m. p.),

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ihn an die Stelle des heutigen Dēr ez Zōr, vgl. v. OPPENHEIM I, S. 329. Gegen Birtha Bireğik vgl. bes. MÜLLER zu Isidoros S. 245. Wahrscheinlich aber ist Bireğik das Til Barsip der Keilschriften (Keilinschriftliche Bibliothek [KB] I, S. 133, 161, 163, 169; AMIAUD-SCHEIL, Les inscr. de Salmanassar II, Paris 1890, S. 19, 21, 23, 25, 33), wie dies die Karte in KB. I andeutet.

1) Über die Stadt Edessa-Urfa selbst siehe unten S. 459 f.

2) Auf welchem von beiden Wegen NIEBUHR reiste, ist weder aus seiner Schilderung (S. 410/2) noch aus seiner Karte (tab. LII bei S. 416) zu entnehmen. 3) Im itin. Antonini, S. 191, 2-5 WESS.

4) Wohl das Ganaba der not. dign., or. XXXV 15, vgl. BöсKINGS Ausgabe I S. 396; der Name bezeichnet eine in Anlehnung an ein Truppenlager entstandene Niederlassung.

5) Nach BÖCKING not. dign. I, S. 399 zu or. XXXV 22 mit dem dort genannten Mediana identisch (?).

6) Im itin. Antonini, S. 190, 3-5 WESS.

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