e Dass sich aus dem Maassstab des Gudea eine Doppelelle von ca. 990 mm ergiebt, erkennt gerade auch JOHNS . o. S. 388 Anm. 1) an. Im Übrigen vgl. man zu JOHNS Anschauungen oben S. 384 Anm. 1:1) S. 394f. Anm. 1. Neben der gemeinen Elle ist die königliche Elle bezeugt: ", der ersteren. vgl. BMGW. S. 39. 313 Arm. 1. Congr. S. 195 f. u. Anm. 1; oben S. 229, 236 f. Ferner eine Elle von 24 Fingern (JOHNS p. 218, ZIMMERN p. 58 Azm. 3), für deren Bemessung (wie immer in solchen Fallen) zwei Möglichkeiten vorliegen. entweder der Finger blieb unverändert, dann hätten wir es mit einer Elle von 24 der Gudea-Elle zu thun oder die Elle blieb unverändert, dann war der Finger grisser. 1 Istatt 1) Ele = 20.625. Das erstere ist das wahrscheinliebere. Zur Annahme eines Fingers von 17.4 (statt 16.5 bis 16.6 Gudeal, wie es JOHNS that. und zur Ansetzung einer ganzen Anzahl weiterer babylonischassyrischer Ellen-Beträge JOHNS p. 215) geben die Quellen mit Nichten Anlass. 24 340 = 5 di Auf dem Gebiete der Gewichte lagen die Dinge ungleich komplizierter als auf dem der Längenmaasse. Es ist nicht abzusehen, warum somit die Methode, die dort zur Klärung geführt hat, auf dem der Längenmasse versagen sollte. So könnte ich damit auch ganz zufrieden sein, dass auf gegnerischer Seite der Beweis für den Zusammenhang zwischen den antiken Längenmaassen, den ich erbracht zu haben glaube, mit Bestimmtheit von der Zukunft erwartet wird. Meinen jetzt. auch von JOHNS p. 256 und ZIMMERN. anerkannten E-mittelungen über die Gewichte. ist es ja noch weit schlimmer ergangen (T3dazu VBAG, 1892, 420; 1894, 188 f. Hermes 27. 544f. Arm. 11 e) Von ZIMMERN wird aber ganz überseben, dass mein Beweis für den Zusammenhang der antiken Langenmasse und ihre Ableitung aus dem babyloniseben Maass gar nicht von dem Betrage des babylonischen Längenmusses at bant Dadurch, dass ich nur die antiken Nachrichten über das Verbaltnis der verschiedenen grüsseren Wegemaase, (KASPU. Parasang. Sebcinos. Meile und der verschiedenen Stadien zu einander in Betracht zog, wurde jene „Frage* geradem ausgeschaltet, wie das auch dentlich und nachdrücklich von mir betont werden ist (Congr. 245). Der Beweis, dass meine Ermittelungen falsch oder unzureichend sind, hätte also hier einzusetzen, und nicht beim Betrage der babylonischen Elle. f) Dass das für die Herleitung des Langenmaasses in Betracht kommende Perdel nicht etwas Kompliziertes, sondern etwas sehr Einfaches ist, ist oben (S. 3946) gezeigt worden. Die ganz unzutretenden Vorstellungen, deren wir bei Herrn JOHNS begegneten, scheinen doch weiter verbreitet zu sein, als ich annahm Ohne meine Schuld, da ich von vornherein mit Nachdruck darauf hingewiesen hatte ivgl. ohen S. 395 Anm), dass alle komplizierten Formen ausser Frage stünden. - Im Übrigen würde, wenn es sich darum handelt, ein schwieriges Problem bis in seine letzten Wurzeln zu verfcigen, die Erwägung. ob es didurch etwa noch mehr kompliziert werde, niemals für mich masssgebend sein. Ich schliesse mit einer allgemeinen Bemerkung, die, oft zurückgehalten, dieh run ihre Ausserang fordert. Bei metrologischen und verwandten Problemen handelt es sich darum, unter der Fülle der verschiedenen Zahlerberiebungen und -Verhältnisse die eine oder die wenigen herauszusuchen, für deren Berücksichtigung und Verwertung selters der Sehifer, Verbreiter und Neucriner der Système die grüsste innere Wahrscheinlichkeit spricht. Sehr oft sind das gerade nicht die, die im ersten Augenblick am meisten ansprechen. Diese sichtende Thätigkeit kann immer nur sehr langsam und Schritt für Schritt 1 Meine Compr-Abhandlung ist übrigens Jass nicht ganz unbekannt. Er fährt sie bei der Behandlung der Gewichte einmal p. 256 an. Un so verwunderlicher, dass er sie bei den Längenmaassen ganz ausser Acht lässt. vor sich gehen. Bei allzu anhaltender Beschäftigung in einem Guss trübt sich der Blick, anstatt sich zu schärfen. Förderndes ist nur dadurch zu erzielen, dass stets erst das Resultat dieses langsamen Sichtens unter stillschweigender Übergehung der ausgeschiedenen konkurrierenden Möglichkeiten veröffentlicht wird, und auch dies nur, nachdem irgend wichtigere Ergebnisse Jahre lang im Stillen wieder und wieder geprüft worden sind. Die anfänglich durch V. BISSINGS Freigebigkeit 1898/9 und 1899/1900 ermöglichten Ausgrabungen auf dem Totenfeld von Abusir (ca. 3 Stunden südlich von Kairo) an den religions-, kultur- und (besonders wegen der lebensvollen farbigen Reliefs) kunstgeschichtlich höchst interessanten Anlagen der fünften Dynastie (Zeitschr. f. äg. Sprache u. Alterthumskunde 38, S. 1 ff. u. 94 ff.) werden nunmehr auf Kosten der Deutschen Orient-Gesellschaft (s. deren Mittheilungen Nr. 10, S. 3 ff.) unter L. BORCHARDTS Leitung fortgesetzt. Stand des griechischen Inschriftenwerks, Anfang 1902. Der von MAX FRÄNKEL herausgegebene erste Band des Corpus inscriptionum graecarum Peloponnesi, der die Inschriften von Aigina und der Argolis umfasst, wird demnächst ausgegeben werden; ihm sind noch die bei den Ausgrabungen von FURTWÄNGLER in Aigina gefundenen Steine zu gute gekommen. Der Druck der thessalischen Inschriften (CIG. Graeciae septentrionalis III 2), deren Herausgabe O. KERN übertragen ist, soll im Frühjahr beginnen; als Prodromos kann ein Rostocker Univers. Programm (WS. 1901/2) desselben Gelehrten angesehen werden, welches die 24 archaischen Inschriften von Thessalien zusammenstellt. Von den Inscriptiones graecae insularum maris Aegaei (F. HILLER VON GAERTRINGEN) ist ein neuer fasciculus, V, seit Neujahr im Druck; er wird die Inseln Ios, Sikinos, Naxos, Paros, Oliaros, Siphnos, Seriphos, Kythnos, Keos, Andros, Tenos, Gyaros und Syros umfassen. Am besten vertreten ist davon Paros, dank den Ausgrabungen des Instituts im Jahre 1898/9, die von O. RUBENSOHN geleitet wurden und wichtige Ergebnisse geliefert haben, über die in den athenischen Mitteilungen des Deutschen archäologischen Instituts zu Athen berichtet werden (F. H. v. G.) wird. Von EDUARD MEYERS Geschichte des Alterthums, in der die Auffassung und Behandlung der alten Geschichte als eines einheitlichen Gebietes vertreten wird, wie sie auch unsere Beiträge anstreben, ist Bd. IV erschienen. Er enthält des dritten Teiles („Das Perserreich und die Griechen") drittes Buch: „Athen Vom Frieden von 446 bis zur Kapitulation Athens im Jahre 404 v. Chr.". Den Abschluss des dritten Teiles soll der fünfte Band (Viertes Buch: „Der Ausgang der griechischen Geschichte, die Zeit von 404 bis 355") bilden, nach dessen Veröffentlichung wir auf den dritten Teil und das Werk überhaupt zurückzukommen uns vorbehalten. 13 LIBRA OF THE UNIVERSITY OF 490 Namen- und Sachverzeichnis. Von K. Regling. Die Zahlen bedesten die Selten, kleine Zahlen die Anmerkungen. Die griechischen Namen sind in Aquae Mattiacae des civitas Aquensium 439 M. Aquilius Regulus 420 . 379 2 343 Ankyra in Galat. . annalistischer Monat 2002; ann. Prinzip Αντιόχεια ἐπὶ Καλλιρόη Antiochos IV., Epiphanes Antiochos V., Eupator Antiochos VI.. Aquitanien von Augustus eingerichtet, bei Arachosien. Apammaris (Aginaga, Pamanari) 471 4. Aristonymos, arch. Ath. 404. 408. 410. 415. 473 Archonten Athens im 3. Jahrh. 401/23 Ardea etrusk. Ursprungs. 246 Ares 932 Argistis I. von Chaldia . 2807 833 2911 53 Artagnes, pers. Gott Artarardija, Feldherr d. Dareios Seite Astronomie der Babylonier 1 25. 189,211. 872 213.6 573 53 336 26. 445 Attaliden, ihr Herrscherkult 85,90. 143 420 88 86 14. 87 24. 89. 290 88 861 298 237 3441 120. 131 3444 219 20. | Atticus' Besitzungen in Epeiros Artemis in Thera 218. 224; A. von Perge' civitas Auderiensium Augustus 154. 170.315.3181.479.480/1; Ord- 3407 |