ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

den er gehabt, erzählt haben:') Alexander sei ihm in voller königlicher Ausrüstung erschienen und habe ihm angedeutet, dass er unter den Lebenden als Führer anwesend sein wolle. Es wurde daraufhin nach Eumenes' Angaben ein prächtiges Zelt, in demselben ein Thron mit den königlichen Abzeichen und Waffen, davor ein Altar zu Brandopfern (løyάoα bei DIODOR)) errichtet. Diese Stätte diente von da ab als Versammlungsort für die Führer:) nach gemeinsamem Opfer für Alexander fand die Beratung und Befehlsausgabe statt. Nach Eumenes' Einmarsch in Persepolis im Jahre 317 waren bei dem grossen Opferfeste, welches Peukestas daselbst gab, in der Mitte des Heeres sowohl die Altäre der Götter wie die des Alexander und des Philipp aufgestellt.) Der von Eumenes eingerichtete Herrscherkult hat also in der Zwischenzeit Fortschritte gemacht: Alexander hat wie die olympischen Götter einen Altar (wuos) und neben ihm erscheint hier allerdings das einzige Mal, offenbar eine Konzession an das makedonische Heer sein vergötterter Vater Philipp. Aber beide stehen gleichsam noch in der Mitte zwischen den Göttern und Menschen.

Von den anderen Diadochen wissen wir nicht, wann und unter welchen Formen sie Alexander vergöttert haben. Dass keiner von denen wenigstens, welche eigne Reiche auf orientalischem Boden begründet. haben, in dieser Beziehung zurückgeblieben ist, zeigen vor allem die Münzen. Während Alexander selbst noch nach griechischem Brauch die Bilder von Gottheiten (Zeus, Herakles, Athene, Nike) auf die Münzen setzte,3) erscheinen nach seinem Tode Münzen, auf denen der Herakleskopf oder Alexanders eigner Kopf mit göttlichen Attributen, besonders den Hörnern Ammons, bezw. solche, auf denen Ammon oder Alexander selbst sich finden,) alles deutliche Anzeichen, dass der grosse Makedonier, der

1) DIODOR XVIII 60. 5; PLUTARCH, Eumen. 13; POLYÄN IV. 8. 2, mit anderem Schauplatz; NEPOS, Eumen. 7. Vgl. NIESE, Geschichte der griech. und mak. Staaten I S. 240.

2) Nach POLYAN ein goldener Tisch mit einer Räucherpfanne darauf. Es handelt sich offenbar um einen tragbaren Räucheraltar, worüber REISCH bei PAULY-WISSOWA 12 Sp. 1685 zu vergleichen ist. Derselbe (ebda. Sp. 1663 ff.) bestreitet, dass der Bezeichnung s6ydoa anstatt pouós ein allzu grosser Wert beigelegt werden dürfe; anderer Ansicht sind E. CURTIUS, Altäre von Olympia, Ges. Abhandlungen II S. 59, VON Fritze, De libatione vet. Graec. S. 82, DENEKEN a. a. O. Sp. 2497 ff.

3 Thatsächlich kamen sie, wie POLYAEN sagt, zu Eumenes, tỷ đề tiμg oÙS Asgardoor.

4 DIODOR XIX 22; vgl. Niɛs a. a. O. I S. 263 f.

5) Über die Annäherung des Heraklestypus an die Gesichtszüge Alexanders schon bei Lebzeiten des Königs hat L. MÜLLER, Numismatique d'Alexandre le Grand S. 15 vollkommen richtig geurteilt, nämlich dass man diese Erscheinung nicht auf einen Erlass Alexanders zurückführen dürfe, sondern vielmehr dem Enthusiasmus oder der Schmeichelei der Künstler oder Magistrate zu gute halten müsse.

6) Über solche mit den Emblemen des Ptolemaios, des Lysimachos oder Seleukos. L. MÜLLER a. a. O. S. 29ff., über die seleukidischen speziell E. BABELON, Les rois de

auf Erden nur der Sohn des Ammon und Nachkomme des Herakles gewesen war, selbst den Eingang zum Olymp gefunden hatte. Wie dem Ptolemaios und Eumenes, scheint aber auch den übrigen Diadochen Alexander zunächst nur als Heros gegolten zu haben; doch muss daneben eine Strömung hergegangen sein, die, wie bei Hephaistion, an Stelle des Halbgottes gleich den Gott setzen wollte, und dieser Richtung haben sich offenbar die meisten Diadochen nicht widersetzt. Nur von Antipater wird ausdrücklich berichtet, dass er allein die Bezeichnung Alexanders als Gott für eine Gottlosigkeit erklärt habe.

[ocr errors]

In diesem Schwanken zwischen Halbgott und Gott zeigt sich das Janusgesicht des Alexanderkultes. Die Regierenden schufen ihn als griechischen Heroenkult, aber durch ihr Festhalten an dem Gesamtreich Alexanders verlor der Kult des Schöpfers dieses Reiches thatsächlich eine ganz wesentliche Eigenschaft des Heroenkultes, die lokale Beschränkung, wenn er auch formell an eine bestimmte Stadt, nämlich Alexandreia, durch die kluge Politik der Ptolemaier gebunden war, und weiter waren die Regierten schon lange gewöhnt, Alexander nicht nur wie einen Halbgott, sondern wie einen Gott zu verehren. So bedeutet der Alexanderkult einen grossen Schritt vorwärts über den Hephaistionkult hinaus: war dieser noch ein reiner griechischer Heroenkult, so ist der Alexanderkult der erste antike staatliche Herrscherkult. Soviel höher wie im Diesseits, stand Alexander auch im Jenseits über Hephaistion: war und blieb dieser nach seinem Ableben, nur ein Heros, so bildete für Alexander das Heroentum nur ein Durchgangsstadium zur Erhebung zum Jós. Damit aber war der Heroenkult vorbei und der Herrscherkult war da. Jener war hellenisch, dieser ist hellenistisch. Die Brücke haben "r somit Alexander, sowohl der lebende wie der tote, jener durch die Heroisierung des Hephaistion, dieser durch die Macht seiner gewaltigen Persönlichkeit und daneben Alexandreia, das zur ersten Stadt der hellenistischen Welt emporschnellte und zur universalen Geltung des Alexanderkultes mächtig beitrug, geschlagen.

Die erste Generation der Diadochen hat neben dem vergötterten Alexander für sich keine göttliche Verehrung beansprucht. Das hindert aber nicht, dass sie, gerade so wie einst Alexander, die von seiten der Unterthanen für sie freiwillig errichteten Kulte duldeten. So viel wir Syrie, d'Arménie et de Commagène p. XIVf. u. p. XIX. Der letztere macht auf die interessante Thatsache aufmerksam, dass das Bild Alexanders mit den Ammonshörnern so populär wurde, dass der Koran ihn noch heute nennt: Iskander dhoul carnaïn d. h. ,Alexander mit den zwei Hörnern"; NIESE, Hist. Zeitschr. LXXIX, S. 15 ff. KAERST Sucht mit Gewalt den Beweis der Münzen ins Gegenteil zu verkehren, d. h. aus diesem numismatischen Thatbestand eine offizielle Vergötterung Alexanders bei dessen Lebzeiten zu erschliessen! Hist. Zeitschr. LXXIV S. 31 ff., Studien zur Entwickelung S. 46 ff. 1) SUIDAS S. v. ̓Αντιπάτης: Μόνος δὲ τῶν διαδόχων θεὸν καλέσαι ̓Αλέξανδρον οὐχ εἵλετο, ἀσεβὲς τοῦτο κρίνας.

Beiträge z. alten Geschichte I.

5

bis jetzt sehen können, marschieren nunmehr sogar die Athener in der Bethätigung dieses Servilismus an der Spitze. Die ersten, welche nach Alexander von den Athenern mit göttlichen Ehren überhäuft wurden, waren Antigonos und sein Sohn Demetrios Poliorketes zum Dank für die Befreiung Athens von der Herrschaft Kassanders im Jahre 307.1) Sie wurden als coì owτipes, Götter des Heils oder Rettungsgötter, gefeiert, ein jährlich wechselnder Priester wurde für den neuen Kult bestellt, ein Altar und Feste zu ihren Ehren gestiftet. Um dieselbe Zeit haben die Inselbewohner der Kykladen nach der Flottendemonstration des Ptolemaios in dem aegaeischen Meer (308) und nach der Begründung des Bundes der Nesioten dem Herrscher von Ägypten zuerst göttliche Ehren zu teil werden lassen und zwar durch Errichtung eines Altars in Delos.) Diesem Beispiel folgten im Jahre 304 die Rhodier, indem sie in ihrer Stadt ein Heiligtum und ein jährliches Fest zu Ehren des nunmehr mit der Königswürde ausgestatteten Ptolemaios begründeten.) Als Demetrios 303 Sikyon erobert und umgebaut hatte, widmeten ihm die Bürger der nun Demetrias" genannten Stadt Opfer, Feste und alljährliche Agone.) Die Bewohner von Samothrake und Priene errichteten dem König Lysimachos Altäre und beschlossen ihm sonstige göttliche Ehren.5) Auch in Kassandreia gab es in der Zeit, da Lysimachos zugleich über Makedonien herrschte (286-281) einen Kult dieses Herrschers, dessen Priester eponym war.) Die Bewohner von Neu-Ilion beschlossen für Seleukos I. die Errichtung eines Altars, die Feier eines yvuvizòs åywv und anderes mehr, indem sie ihn als Tempelgenossen

1) PLUTARCH, Demetr. 10. DIODOR XX 46. 2. DROYSEN, Gesch. des Hellenismus II 2 S. 119 ff. NIESE, Gesch. d. mak. u. griech. Staaten I S. 315f.

2) Vgl. die 1893 gefundene Inschrift von Amorgos aus dem Anfang der Regierung des Philadelphos: Bull. d. Corr. Hell. XVII, 1893, S. 205 und J. DELAMARRE, Revue de philologie XX, 1896, S. 103 ff. DITTENBERGER, Sylloge 1 202, MICHEL, Recueil 373 Z. 27, 48f., vgl. DELAMARRE S. 108 f.

3) DIODOR XX 100. PAUSANIAS I 8. 6. Nach letzterem sollen damals auch die Rhodier zuerst den Ptolemaios mit dem Beinamen Soter begrüsst haben. Über diesen Titel vgl. NIESE, Gesch. d. griech. und mak. Staaten I 332 f., II 113 Aum. 3. J. P. MAHAFFY, The Empire of the Ptolemies S. 110 f.

4) DIODOR XX 102. 3.

5) DITTENBERGER, Sylloge I 190. Ancient Greek inser. III 401.

6) Revue archéol. XXXI, 1876, S. 106. = DITTENBERGER, Sylloge I 196: ¿q'iɛgéws Tov Avoiμázov. STRACK vermutet neuerdings (Rhein. Mus. LV, 1900, S. 163 Anm. 5, vgl. Deutsche Litt. Zeitg. vom 6. Oktober 1900 Sp. 2664, dass vielleicht die Verehrung des L. offizieller Art, d. h. von ihm selbst eingerichtet war. Durch sein eigenes Zugeständnis aber: Die Weihung eines Altars seitens irgend einer Stadt beweist auch freilich nur eine den athenischen und rhodischen Beschlüssen gleichwertige Schmeichelei“, wird der Hypothese der Boden entzogen. Auch die brauchbare Dissertation von W. HUNERWADEL, Forschungen zur Geschichte des Königs Lysimachos, Zürich 1900, bringt kein anderes Resultat.

(ovvvaos), offenbar der Athena, betrachteten.') In Erythrai gab es im 3. Jahrhundert ein Fest der Seleukeia,) wie es scheint, auch zu Ehren Seleukos' I. und wahrscheinlich schon aus seinen Lebzeiten.) Die Athener auf Lemnos errichteten demselben mitsamt seinem Sohne Antiochos für die Befreiung von der strengen Herrschaft des Lysimachos Tempel.")

Haben die ersten Diadochen sich nicht selbst vergöttert, so haben sie doch zum Teil ihr Geschlecht an einen Gott angeknüpft. Wie Alexander ein Sohn des Ammon oder Zeus genannt wurde, stammte Ptolemaios angeblich ausser von Herakles) vor allem von Dionysos,) Seleukos von Apollon ab.) Die von Göttern entlehnten ehrenden Beinamen wie Soter (des Ptolemaios) oder Nikator (des Seleukos) haben aber bei Lebzeiten der Herrscher keine offizielle Geltung gehabt und beweisen gar nichts für staatlich eingesetzte Herrscherkulte für die ersten Diadochen bei ihren Lebzeiten.")

Anders wird es, als die erste Generation der hellenistischen Herrscher aus dem Leben geschieden war. Nun ist ihnen, gerade so wie Alexander dem

1) G. HIRSCHFELD, Archaeol. Zeitung XXXII N. F. VII, 1875, S. 155 f.; dazu P. HAUBOLD, De rebus Iliensium S. 20.

2) MICHEL, Recueil 506, 507.

H. GAEBLER, Erythrae S. 22.

DITTENBERGER, Sylloge I 250, 251; dazu

3) Anders USEner, Rhein. Mus. XXIX, 1874, S. 50, der an Seleukos Kallinikos als Gefeierten denkt. Auf alle Fälle geht er zu weit, wenn er sagt, dies Seleukosfest konnte nur dem Kallinikos gelten."

4) PHYLARCH, Fr. 28 bei ATHENAUS VI 255 a. Zu dem Kapitel, wie die Seleukiden solche Ehrungen hervorriefen, liefert einen interessanten Beitrag die Inschrift bei DITTENBERGER, Sylloge I1 170. MICHEL, Recueil 39, welche die von den Königen Seleukos und Antiochos (offenbar dem ersten und zweiten Seleukiden zur Zeit ihrer Samtherrschaft, so richtig WILCKEN bei PAULY-WISSOWA I 2 Sp. 2451) an den didymaeischen Apollon gesandten Weihgeschenke aufzählt. Im Brief des Seleukos an Rat und Volk der Milesier heisst es von diesen Weihgeschenken: άnódote els tò iegòv ἵνα ἔχητε σπένδειν καὶ χρῆσθαι ὑγιαινόντων ἡμῶν καὶ εὐτυχούντων καὶ τῆς πόλεως διαμενούσης ὡς ἐγὼ βούλομαι.

5) Die Abstammung von Herakles (THEOKRIT XVII 26 f., Inschrift von Adule, vgl. die folgende Anm.) wurde erlangt durch die künstliche Anknüpfung der ptolemäischen Dynastie an die makedonische, PAUSANIAS I 6, 2; sie wurde daher auch nur von den ersten Ptolemäern besonders betont, nachher durch die dionysische Herkunft vollkommen in den Hintergrund gedrängt.

5127

6) SATYROS, Fragm. 21

=

MÜLLER, FHG. III 164, Inschrift von Adule, CIGr. STRACK, Dynastie der Ptolemäer S. 232; vgl. vON PROTT, Rhein. Mus. LIII, 1898, S. 462 mit Anm. 2. Über die Bedeutung des Dionysoskultes in Alexandreia: G. LUMBROSO, L'Egitto 2 S. 141 f.

7) BABELON, Rois de Syrie p. VII.

8) Das richtige bei BABELON a. a. O. p. IX; vgl. auch VON GUTSCHMID, Über die Beinamen der hellenistischen Könige, Kleine Schriften herausgeg. von F. RÜHL IV S. 106 ff., KAERST, Rhein. Mus. LII, S. 46 ff., STRACK, Dynastie der Ptol. S. 110 ff.; U. KÖHLER, SBer. Berl. Akad. 1894, S. 449 bemerkt mit Recht, dass die Überlieferung über den Ursprung der Beinamen der hellenistischen Herrscher durchweg unzuverlässig ist, etwas, das vox GUTSCHMID in der genannten Abhandlung verkannt habe. 5*

?

Grossen, seitens ihrer Nachfolger officielle göttliche Verehrung zu teil geworden. Es wird jetzt wohl nicht mehr bestritten, dass Philadelphos seinen Vater unmittelbar nach dessen Tode im Jahre 283/2 v. Chr. consekrierte und ihm göttliche Ehren erwies. Von Anfang an wird ein jährliches Fest am Todestage des Königs als dem Geburtstage des neuen Gottes existiert haben." 1). Geheissen hat der neue Gott Πτολεμαῖος Σωτήρ (also ebenso wie Alexander noch ohne den Zusatz ɛós),) sein Heiligtum daher IItokeuάsov. Vermutlich ist auch dieser Kult zunächst in Ptolemais entstanden") und Ptolemaios hat für Ptolemais dieselbe Bedeutung wie Alexander anfänglich für Alexandreia.) Ebenso hat Antiochos 1. im Jahre 280 seinen Vater consekriert, ihm in Seleukeia, also wohlgemerkt auch wieder in der Stadt, die seinen Namen trägt, ein téμɛvos mit Tempel, genannt tò Nizatópaоv, gestiftet,5) und ihm als Gott den stolzeren Titel eines Σέλευκος Ζεὺς Νικάτωρ ) beigelegt. vow PROTT 1) VON 7) nimmt nun in seiner schon mehrfach citierten Abhandlung mit Recht an, dass der weitere Ausbau des ptolemäischen Kultes dann durch Philadelphos stattgefunden habe, um dem rivalisierenden Seleukiden den Rang abzulaufen und um Alexandreia zum Mittelpunkt der hellenischen Welt zu machen. Er hat nachgewiesen, dass der zweite Ptolemäer im Jahre 279/8 zum erstenmal ein penteterisches panhellenisches Fest in Alexandreia mit einem Agon ioolúμлios ebenfalls für seinen

1) VON PROTT, Rhein. Mus. LIII, S. 461; vgl. THEOKRIT XV 47; Schol. zu THEOKRIT XVII v. 16 ff.: næðò ¿§‹ðɛóðŋ (Ptolemaios Soter) vлò τov viov, KAERST, Rhein. Mus. LII, S. 60.

2) Inschrift von Amorgos, Revue de philol. XX, S. 104f. Z. 11. 28. 44. 48 f. 56; CIGr. 2273 DITTENBERGER, Sylloge I1 153: IIroλεuaior rolεuciov Zoτijoos oi vηoitai άvéðηuav. MAHAFFY, The Flinders Petrie Papyri II No. VIII 1 col B aus dem 11. (275/4) oder 14. (272/1) Regierungsjahre des Philadelphos, ebenda I No. XXII, 2, vermutlich aus dem 28. Jahr (258/7) desselben Königs, vgl. KAERST, Rhein. Mus. LII, S. 47 Anm. 2; auch XXII, 1 aus dem 36. Regierungsjahr (250/49). Es hat sich also in griechischen Urkunden die ganze Regierungszeit des Philadelphos hindurch diese Bezeichnungsweise erhalten. Dagegen geht in demotischen Urkunden nebenher die Bezeichnung des Philadelphos als Sohn des eds Zorno, so in einem demotischen Kontrakt aus dem 29. Jahre (257/6): REVILLOUT, Rev. Egypt. I S. 13; aus dem 33 J. (253/2): Derselbe, Chrestom. démot. S. 241; aus dem 36. J. (250/49): ebenda S. 246. Dazwischen steht die halikarnassische Inschrift, Anc. Greek inscr. in the Brit. Mus. IV 906: ̓Αγαθῆν τύχη τῆι oder ὑπὲρ] Πτολεμαίου τοῦ Σωτῆρος καὶ θεοῦ Σαράπι Ἴσι Αρσινόη τὸ ἱερὸν ἱδρύσατο κ. τ. λ. Da Arsinoe noch ohne den Königstitel auftritt, so ist es wahrscheinlich, dass sie den Sarapis-Isis-Tempel von Halikarnass vor ihrer Vermählung mit Philadelphos, also etwa vor dem Jahre 275, errichtet hat, im übrigen vgl. WILCKEN, Gött. gel. Anzeigen 1895, S. 139 f.

3) LEPSIUS, Abhandlungen der Berl. Ak. 1852, S. 496 ff., Kaerst, Rhein. Mus. LII, S. 49 f.

4) KAERST, ebenda S. 51.

5) APPIAN, Syr. 63, VON PROTT a. a. O. S. 467.

6) CIGr. 4458.

7) A. a O. S. 467.

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »