ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

u. Glaube. Denn weil das Gewissen nur durch den Glauben beruhigt werden kann; so macht der Glaube allein lebendig, nach dem Spruche (Hab. 2, 4): "Der Gerechte lebt seines Glaubens."

Weiter heißt es Col. (2, 14), Christus tilge die Handschrift aus, welche durch das Geset wider uns war. Auch hier sind zwei Theile: die Handschrift u. die Austilgung der Handschrift. Die "Handschrift aber ist das Gewissen, welches uns straft u. verdammt. Ferner: Das Gesetz ist das Wort, welches die Sünden straft u. verdammt. Diese Stimme also, welche spricht: "Ich habe gesündiget wider den Herrn! wie David (2 Sam. 12, 13) sagt, sie ist die Handschrift. Und diese Stimme laffen gottlose u. sichere Menschen nicht ernstlich vernehmen. Denn sie sehen nicht, sie lesen nicht das Urtheil des Gesetzes, das in's Herz geschrieben ist. In wahren Schmerzen u. Ängsten wird dieses Urtheil wohl erkannt. Die Handschrift, ist also jene Reue, welche uns verdammt; die "Handschrift austilgen heißt das Urtheil aufheben, in welchem wir gestehen, daß die Verdamnung uns treffen müsse, und einprågen das Urtheil, in welchem wir bekennen, daß wir befreit sind von jener Verdammniß. Der Glaube aber ist jenes neue Urtheil, welches das frühere Urtheil austilgt, und Frieden u. Leben dem Herzen zurückbringt.

"

Doch was bedarf's der Anführung vieler Zeugnisse, da sie uns überall in der h. Schrift begegnen. Pf. 118, (18): "Der Herr züchtigt mich wohl; aber er gibt mich dem Tode nicht." Ps. 119, (28): "Ich gråme mich, daß mir das Herz verschmachtet; stärke mich nach deinem Worte! Da ist im ersten Saße die Reue enthalten; im zweiten wird deutlich die Weise beschrieben, wie wir in der Reue erquickt wer den, nåmlich durch das Wort Gottes, welches Gnade anbietet. Das stårkt u. belebt die Herzen. und 1 Kón. [1 Samuel.] (2, 6): "Der Herr tödtet u. macht lebendig, er führet in die Hölle u. wieder heraus." Das Erste bedeutet die Reue, das Zweite den Glauben. Und Jes. 28, (21): "Der Herr wird zürnen, daß er sein Werk thue auf eine andere Weise, und daß er seine Arbeit thue auf eine andere Weise." Er nennt es ein fremdes Werk Gottes, wenn er erschreckt, weil Gottes eigentliches Werk Lebendigmachen u. Trösten ist. Darum aber schreckt er, sagt Jesaias, damit die Tröstung u. Belebung Raum gewinne; weil die Herzen, welche sicher sind, und den Zorn Gottes nicht empfinden, den Trost verschmähen. Auf solche Weise pflegt die h. Schrift diese zwei Theile, die Schrecken u. den Trost, zu verbinden, um zu lehren, das seien die Haupttheile in der Buße: Reue u. der tröstende, rechtfertigende Glaube. Und wir begreifen nicht, wie die Natur der Buße deutlicher u. einfacher dargestellt werden könnte. Denn das sind die zwei Hauptwerke Gottes in den Menschen: Erschrecken, und die Erschrockenen rechtfertigen u. neubeleben. In diese zwei Werke theilt sich die ganze Schrift. Der eine Theil ist das Gesetz, welches die Sünden zeigt, straft u. verdammt. Der andere Theil ist das Evangelium, d. h. die Verheißung der in Christo verliehenen Gnade, und diese Verheißung, welche zuerst dem Adam, dann den Patriarchen ertheilt, und nachher von den Propheten klarer verkündigt ist, wird in der ganzen Schrift stets wiederholt. Zuleht ist sie von Christo unter den Juden gepredigt u. dargeboten, von den Aposteln aber in der ganzen Welt verbreitet. Denn durch den Glauben an diese Ver

heißung wurden alle Heilige gerechtfertigt, nicht um ihrer unvollkommenen, oder vollkommenen Reue willen. Auch Beispiele zeigen in glei cher Weise diese zwei Theile. Adam wird nach dem Falle angeklagt, und erschrickt; das war die Reue. Dann verheißt ihm Gott Gnade. Er sagt: es werde ein Same kommen, durch welchen das Reich des Teufels, der Tod u. die Sünde zerstört werden solle; da bietet er Vergebung der Sünde an. Dies sind die Hauptstücke. Denn obwohl nachher die Strafe beigefügt wird; so verdient doch diese Strafe nicht die Vergebung der Sünde. Von dieser Art der Strafen wollen wir bald nachher reden. So wird David von Nathan getadelt, und erschrocken ruft er aus (2 Sam. 12, 13): "Ich habe gesündigt wider den Herrn!" Das ist die Reue. Darauf vernimmt er die Lessprechung: "So hat auch der Herr deine Sünde weggenommen; du wirst nicht sterben." Diese Stimme richtet David auf, und stårkt, rechtfertigt u. belebt ihn durch den Glauben. Auch hier wird eine Strafe beigefügt; aber diese verdient nicht die Vergebung der Sünden. Es werden auch nicht immer besondere Strafen hinzugescht; aber jene zwei Theile: Reue u. Glaube, müssen stets in der Buße sein, wie Lk. 7, (38). Das sündige Weib kommit weinend zu Christo. An diesen Thrånen erkennt man die Reue. Dann vernimmt sie die Lossprechung: "Dir sind deine Sünden vergeben. Dein Glaube hat dir geholfen, gehe hin in Frieden. Das ist der zweite Theil der Buße: der Glaube, der sie aufrichtet u. tröstet. Aus dem Allen erhellt den frommen Lesern, daß wir die Theile der Buße annehmen, welche eigentlich zur Bekehrung, oder zur Wiedergeburt u. Vergebung der Sünden gehören. Die rechtschaf fenen Früchte u. die Strafen folgen der Wiedergeburt u. Vergebung der Sünden. Und darum haben wir diese zwei Theile aufgestellt, damit sich um so mehr der Glaube erkennen lasse, welchen wir in der Buße fordern. Man kann auch um so völliger einsehen, was der Glaube sei, welchen das Evangelium predigt, wenn er der Reue u. Ertödtung entgegengesetzt wird.

Da aber die Gegner namentlich verdammen, daß wir lehren, die Menschen erlangten durch den Glauben Vergebung der Sünden; so wollen wir einige wenige Beweise beifügen, aus welchen man erkennen wird, daß die Vergebung der Sünden uns zu Theil wird, nicht um der äußerlich bezeigten Reue willen (ex opere operato); sondern durch jenen besondern Glauben, in welchem ein Jeder gewiß ist, daß ihm die Sünden vergeben sind. Denn das ist der vornehmste Artikel, über den wir mit den Gegnern streiten, und dessen Kenntniß wir als höchst nothwendig erachten für alle Christen. Da wir aber oben im Artikel von der Rechtfertigung hierüber genug gesagt zu haben glauben; so werden wir hier kürzer sein. Denn die Lehre von der Buße, und die Lehre von der Rechtfertigung sind sehr nahe verwandte Artikel.

Wenn die Gegner vom Glauben reden, und sagen, er gehe der Buße voran; so verstehen sie unter Glauben nicht den, welcher gerecht macht; sondern jenen, der im Allgemeinen annimmt, daß ein Gott sei, daß Strafen den Gottlosen bestimmt sind 2c. Wir fordern außer solchem Glauben, daß Jeder überzeugt sei, ihm werden seine Sünden vergeben. Über diesen besondern Glauben streiten wir, und sehen ihn der Meinung entgegen, welche vertrauen heißt, nicht auf die Verhei Bung Christi; sondern auf das bloße Werk der Reue, der Beichte, der

Genugthuungen zc. Dieser Glaube folgt auf die Schrecken, damit er sie überwinde, und das Gewissen beruhige. Diesem Glauben schreiben wir zu, daß er rechtfertige u. erneuere, indem er von den Schrecken be freit, und Frieden, Freude u. neues Leben im Herzen erzeugt. Von diesem Glauben behaupten wir, daß er wahrhaft nothwendig zur Ver gebung der Sünden ist; darum sehen wir ihn unter die Theile der Buße. Anders lehrt auch die Kirche Christi nicht, ob auch unsre Geg ner widersprechen.

Zuerst aber fragen wir die Gegner, ob das Empfangen der Abso lution ein Theil der Buße ist, oder nicht? Trennen sie dasselbe von der Beichte, wie sie denn im Unterscheiden spißfindig sind; so sehen wir nicht ein, was die Beichte ohne Absolution nüht? Trennen sie aber das Empfangen der Absolution von der Beichte nicht; so müssen sie annehmen, daß der Glaube ein Theil der Buße ist, weil man die Absolution nur durch den Glauben empfangen kann; daß aber die Absolution wirklich nur durch den Glauben empfangen werde, das läßt sich aus Pauli Worten beweisen, welcher Röm. 4, (16) lehrt, daß die Verheißung nur durch den Glauben angenommen werden kann. Die Üb solution aber ist die Verheißung der Sündenvergebung. Sie fordert also nothwendig den Glauben. Wir sehen auch nicht ein, wie man von dem, welcher der Absolution nicht beistimmt, sagen könne: er neh me fie an? Und der Absolution nicht beistimmen, was ist das Anderes, als Gott der Lüge zeihen? Wenn das Herz zweifelt, so hålt es Gottes Verheißungen für ungewiß u. eitel. Deshalb heißt es 1 Joh. 5, (10): "Wer Gott nicht glaubt, der macht ihn zum Lügner; denn er glaubt nicht dem Zeugnisse, das Gott zeuget von seinem Sohne."

Zweitens werden die Gegner, glauben wir, zugeben, daß die Ver gebung der Sünden entweder ein Theil, oder der Zweck, oder, um nach ihrer Weise zu reden, das Endziel der Buße sei. Es wird folglich das, wodurch die Vergebung der Sünden empfangen wird, mit Recht den Theilen der Buße beigezählt. Das ist aber unbezweifelt, ob auch alle Pforten der Höllen widersprächen, daß die Vergebung der Sünden nur empfangen werden kann durch den Glauben, welcher überzeugt ist, daß die Sünden um Christi willen vergeben werden, nach Róm. 3, (25): "Welchen Gott hat vorgestellt zu einem Gnadenstuhl, durch den Glau ben in seinem Blut." Desgl. Róm. 5, (2): "Durch welchen wir auch einen Zugang haben im Glauben zu dieser Gnade 2c. Denn das er schrockene Gewissen kann dem Zorne Gottes unsre Werke, oder unfre Liebe nicht entgegenstellen; sondern es wird erst dann beruhigt, wenn es den Mittler Chriftum ergreift, und den Verheißungen glaubt, die um seinetwil len verliehen sind. Denn die, welche träumen, daß die Herzen beruhigt würden ohne den Glauben an Christum, wissen weder, was Sündenvergebung sei, noch wie sie uns zu Theil wird. Petrus führt (1 Petr. 2,6) aus Jesaias (28, 16) an: "Wer an ihn glaubt, der soll nicht zu Schanden werden." 3u Schanden also müssen die Heuchler werden, die sich einbilden, Vergebung der Sünden um ihrer Werke, nicht um Christi willen zu empfangen. Petrus sagt auch in der Upg. 10, (43): "Von diesem zeugen alle Propheten, daß durch seinen Namen Alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen sollen. einleuchtender gesagt werden, als wenn er spricht: men; und hinzu seht: "Alle, die an ihn glauben.

Es konnte nicht durch seinen NaWir empfangen

also Vergebung der Sünden nur durch den Namen Christi, d. h. um Christi willen, nicht um unsrer Verdienste u. Werke willen. Und das geschieht dann, wenn wir glauben, daß uns die Sünden um Christi willen vergeben werden. Unfre Gegner rühmen sich, sie seien die Kirche, fie folgten der übereinstimmung der Kirche. Aber Petrus beruft fich hier in unsrer Sache auch auf die übereinstimmung der Kirche. "Bon diefem, spricht er, "zeugen alle Propheten, daß durch seinen Namen Vergebung der Sünden empfahen" 2c. Wahrlich, die übereinstimmung der Propheten muß man für die übereinstimmung der ganzen Kirche halten. Weder dem Papste, noch der Kirche gestehen wir die Macht zu, gegen diese Übereinstimmung der Propheten einen Beschluß zu fassen. Aber die Bulle Leo's verdammt offenbar diesen Artikel von der Bergebung der Sünden; ihn verdammen auch die Gegner in der Confutation. Daraus erhellt, was man von der Kirche derer zu halten hat, welche nicht allein durch Decrete die Lehre verwerfen, daß wir Vergebung der Sünden durch den Glauben um Christi, nicht um unsrer Werke willen erlangen; sondern auch gebieten, sie mit Gewalt u. durch's Schwert auszurotten. Sie gebieten, mit jeder Art von Grausamkeit die redlichen Männer, die so lehren, zu verderben. Aber sie haben Gewährsmänner von großem Rufe, den Scotus, den Gabriel u. Ühnliche, die Aussprüche der Båter, welche sie in ihren Decreten verstümmelt anführen. Allerdings, wenn die Zahl der Zeugnisse entscheidet, so haben sie gewonnen. Denn es gibt eine große Schaar aberwißiger Sentenzenschreiber, welche, als hätten sie sich mit einander verschworen, jene Fabeln von der Verdienstlichkeit der Reuc, der Werke, und das andere oben Erwähnte vertheidigen. Niemand lasse sich_indeß durch ihre Menge irre machen; ein hohes Ansehen haben die Zeugnisse der Neuern nicht, welche ihre Schriften nicht selbst erzeugt; sondern nur die Ültern geplündert, und jene Meinungen aus einem Buche in's an= dere übergetragen haben. Auch haben sie nicht viel Verstand darauf verwendet; sondern, wie die untern Rathsherren stillschweigend die unverstandenen Irrthümer der Obern gutgcheißen. Wir tragen daher kein Bedenken, all den Legionen von Sentenzenschreibern, wie viel ihrer sein mögen, jene Stimme des Petrus, welche auf die übereinstimmung der Propheten hinweis't, entgegenzusehen. Und dieser Predigt des Petrus gesellt sich auch das Zeugniß des h. Geistes bei. Denn also sagt der Text (pg. 10, 44): "Da Petrus noch diese Worte redete, fiel der h. Geist auf Alle, die dem Worte zuhöreten. Mögen denn fromme Gewissen erkennen, Gottes Gebot sei's, daß sie glauben, es werde uns unverdient verziehen, um Christi, nicht um unsrer Werke willen. Und mit diesem Gebote Gottes mögen sie sich schützen vor Verzweiflung, und wider die Schrecken der Sünde u. des Todes. Sie mögen erkennen, daß diese Lehre vom Anbeginn in der Kirche bei den Gläubigen gewesen ist. Denn Petrus beruft sich deutlich auf die Übereinstimmung der Propheten; und die Schriften der Apostel beweisen, daß sie desselben Glaubens find. Auch fehlt es nicht an Zeugnissen der Båter. Denn Bernhard (von Clairvaur) sagt mit nicht undeutlichen Worten: "Vor allen Dingen nåmlich mußt du glauben, daß du Vergebung der Sünden nur durch die Gnade Gottes erlangen kannst; sete aber noch hinzu, daß du auch glauben sollst, durch ihn werde die Sünde dir selbst vergeben. Das ist ein Zeugniß, welches

[ocr errors]

der h. Geist dir in's Herz legt, indem er spricht: Dir sind deine Süns den vergeben! So meint auch der Apostel, der Mensch werde unver dient durch den Glauben gerechtfertigt." Diese Worte Bernhard's er läutern vortrefflich unsern Gegenstand, weil er nicht nur fordert, daß wir im Allgemeinen glauben, die Sünden werden aus Barmherzigkeit vergeben; sondern auch zu dem besondern Glauben ermahnt, in wel chem wir überzeugt sind, daß auch uns selbst die Sünden vergeben find. Auch lehrt er, wie wir der Vergebung der Sünden gewiß wer den, nåmlich, wenn die Herzen durch den Glauben aufgerichtet, und durch den h. Geist beruhigt werden. Was verlangen die Gegner mehr? Wagen sie noch zu leugnen, daß wir durch den Glauben Vergebung der Sünden erlangen? oder daß der Glaube ein Theil der Buße sei?

Drittens. Die Gegner sagen, die Sünde werde darum vergeben, weil der Reuige (attritus), oder der Zerknirschte (contritus) eine Handlung der Liebe zu Gott aus sich selbst hervorbringe; durch diese Handlung verdiene er Vergebung der Sünden zu empfangen. Das ist nichts Anderes, als das Gesch lehren; das Evangelium aber abthun, und die Verheißung von Christo aufheben. Denn sie fordern nur das Gesetz u. unsre Werke, weil das Geseß die Liebe befiehlt. Außerdem lehren sie darauf vertrauen, daß wir um der Reue u. Liebe willen Vergebung der Sünden erlangen. Was ist das Anderes, als das Vertrauen auf unsre Werke, nicht auf das Wort u. die Verheißung Gottes von Christo sehen? Ist das Gesetz genug, Vergebung der Sünden zu erlangen, was bedarf's des Evangelii? Was bedarf's Chrifti, wenn wir durch unsre Werke Vergebung der Sünden empfangen? Wir verweisen hingegen die Gewissen vom Gefeße auf das Evange lium, und vom Vertrauen zu den eignen Werken auf das Vertrauen zu der Verheißung u. zu Christo, weil das Evangelium uns Christum darbietet, und unverdient Vergebung der Sünden um Christi willen verheißt. Durch diese Verheißung mahnt es uns zu glauben, daß wir um Christi willen dem Vater versöhnt werden, nicht um unsrer Reue, oder Liebe willen. Denn es ist kein anderer Mittler u. Ver söhner, als Christus. Wir können auch das Gefeß nicht halten, wenn wir zuvor nicht durch Christum versöhnt sind. Und thåten wir auch etwas [Gutes]: so müssen wir doch glauben, daß wir nicht um jener Werke; sondern um Chrifti des Mittlers u. Versöhners willen Vergebung der Sünden erlangen. Ja eine Schmach Christi, und eine Verwerfung des Evangelii ist es, wenn man meint, Vergebung der Sünden um des Gesetzes willen, oder auf eine andere Weise, als durch den Glauben an Christum zu erlangen. Diesen Grund haben wir auch oben, in dem Artikel von der Rechtfertigung, abgehandelt, da wir erklärten, warum wir bekennen, daß die Menschen durch den Glauben gerechtfertigt werden, nicht durch die Liebe. Daher ist die Lehre der Gegs ner, wenn sie behaupten, die Menschen erlangten durch ihre Reue u. Liebe Vergebung der Sünden, und sollten auf diese Reue u. Liebe ihr Vertrauen sehen, nur die Lehre des Gesetzes, und zwar des unverstandenen, wie die Juden auf Moses verhülltes Angesicht sahen. Denn gesezt, die Liebe wåre vorhanden; geseht, die Werke wåren vorhanden; fo können doch weder die Liebe, noch die Werke eine Sühnung für die Sünden sein. Auch können sie nicht dem 3orne u. Gerichte Gots tes entgegengesetzt werden, nach dem Spruche (Ps. 143, 2): Gehe

H

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »