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d. i. allein mit Worten, aber mit der That u. Wahrheit ganz u. gar keine Gemeinschaft mit ihr haben sollte; denn auf solche Weise, weil Gott ein geistlich, unzertrennt Wesen, und demnach allenthalben u. in allen Creaturen ist, und in welchen er ist, sonderlich aber in den Gläubigen u. Heiligen, wohnet, daselbsten solche seine Majestát mit u. bei sich hat, auch mit Wahrheit gesagt werden möchte, daß in allen Creaturen, in welchen Gott ist, sonderlich aber in den Gläubigen u. Heiligen, in welchen Gott wohnet, alle Fülle der Gottheit leibhaftig wohne, alle Schäße der Weisheit u. des Erkenntniß verborgen, alle Gewalt im Himmel u. auf Erden gegeben werde; weil ihnen der h. Geist, der alle Gewalt hat, gegeben wird; dergestalt denn zwischen Christo nach seiner menschlichen Natur, und den andern h. Menschen kein Unterscheid gemacht, und also Christus seiner Majestät, so er vor allen Creaturen, als ein Mensch, oder nach seiner menschlichen Natur empfangen hat, beraubet. Denn sonst keine Creatur, weder Mensch, noch Engel, sagen kann oder soll: "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel u. auf Erden." So doch Gott mit aller Fülle seiner Gotts heit, die er allenthalben bei sich hat, in den Heiligen ist; aber nicht leibhaftig in ihnen wohnet, oder persönlich mit ihnen vereiniget ist, wie in Christo; denn aus solcher persönlichen Vereinigung kommt's, daß Christus auch nach seiner menschlichen Natur spricht Mt. 28, (18): Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel u. auf Erden." Item Joh. 13, (3): "Da Ehristus wußte, daß ihm der Vater Alles in seine Hand gegeben hatte." Item Col. 2, (9): "In ihme wohnet die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig." Item: "Mit Preis u. Ehren hast du ihn gekrönet, und hast ihn gefeht über die Werke deiner Hånde; Alles hast du unterthan zu seinen Füßen. In dem, daß er ihm Alles hat unterthan, hat er Nichts gelassen, daß ihm nicht unterthan sei," Hebr. 2, (7.8), "ausgenommen, der ihm Alles unterthan hat," 1 Cor. 15, (27).

Wir glauben, lehren u. bekennen aber keinesweges eine solche Ausgießung der Majestät Gottes, und aller derselbigen Eigenschaften in die menschliche Natur Christi, dadurch die göttliche Natur geschwächt, oder Etwas von dem Ihren, einem Andern übergebe, das sie nicht für fich selbst behielte, oder daß die menschliche Natur in ihrer Substànz u. Wesen gleiche Majestät empfangen haben sollte, von der Natur u. Wesen des Sohnes Gottes abgesondert oder unterschieden, als wenn aus einem Gefäß in das andere Wasser, Wein, oder Öl gegossen würde. Denn die menschliche Natur, wie auch keine andere Creatur, weder im Himmel noch auf Erden, solchergestalt der Allmächtigkeit Gottes fähig ist, daß sie für sich selbst ein allmächtig Wesen würde, oder allmächtige Eigenschaften an u. für sich selbst hätte, dadurch die menschliche Natur in Christo geleugnet u. in die Gottheit ganz u. gar verwandelt; welches unserm christl. Glauben auch aller Propheten u. Apostel Lehre zuwider. Sondern wir glauben, lehren u. bekennen, daß Gott der Vater seinen Geist Christo, seinem geliebten Sohn, nach der angenommenen Menschheit, also gegeben, darum er denn auch Messias, d. i. der Gesalbte, genennet wird, daß er nicht mit der Maß, wie die an: dern Heiligen, desselbigen Gaben empfangen habe; denn auf Christo dem Herrn, nach seiner angenommenen menschlichen Natur, weil er nach der Gottheit mit dem h. Geist Eines Wesens ist, ruhet der Geist der Weisheit, u. des Verstands, des Raths, der Stärke, und des

Erkenntniß," (Jes. 11, 2. 61, 1); nicht also, daß er daher, als ein Mensch, nur etliche Dinge wüßte u. vermöchte, wie andere Heiligen durch Gottes Geist, welcher allein erschaffene Gaben in ihnen wirket, wissen, und vermögen; sondern weil Christus, nach der Gottheit, die andere Person in der h. Dreifaltigkeit ist, und von ihm, wie auch vom Vater, der h. Geist ausgehet, und also sein, und des Vaters eigner Geist ist, und bleibet in alle Ewigkeit von dem Sohne Gottes nicht abgesondert; so ist Christo, nach dem Fleisch, so mit dem Sohne Got: tes persönlich vereiniget ist, die ganze Fülle" des Geistes (Col. 1, 19), wie die Patres sagen, durch solche persönliche Vereinigung mitgetheilet, welche sich freiwillig mit aller Kraft darin, damit, und dadurch beweiset u. erzeiget, daß er nicht nur Etliches wisse, und Etliches nicht wisse, Etliches vermöge, und Etliches nicht vermöge; sondern er weiß, und vermag Alles; auf welchen der Vater ohne Maß den Geist der Weisheit u. Kraft ausgegossen, daß er, als Mensch, durch solche persönliche Vereinigung, alle Erkenntniß, alle Gewalt, mit der That u. Wahrheit empfangen hat. Und also find "alle Schäße der Weisheit in ihm verborgen" (Col. 2, 3), also ist ihm alle Gewalt gegeben, und er ist gesetzet zur Rechten der Majestät u. Kraft Gottes. Und aus den Historien ist wissentlich, daß zur Zeit des Kaisers Valentis *) unter den Arianern eine sonderliche Secte gewesen, welche Agnoeten **) genennet sein worden, darum, daß fie gedichtet haben, daß der Sohn, des Vaters Wort, wohl Alles wisse; aber seine angenommene, mensch liche Natur sei vieler Dinge unwissend; wider welche auch Gregorius Magnus geschrieben hat.

Um dieser persönlichen Vereinigung, und daraus erfolgenden Ge meinschaft willen, so die göttliche u. menschliche Natur, in der Person Christi, mit der That u. Wahrheit mit einander haben, wird Christo nach dem Fleisch zugeleget, daß sein Fleisch seiner Natur u. Wesen nach, für sich selbst nicht sein, und außerhalb dieser Vereinigung nicht haben kann; daß sein Fleisch nämlich eine wahrhaftige, lebendigma chende Speise, und sein Blut ein wahrhaftig lebendigmachender Trank ist; wie die zweihundert Patres des Ephesini Concilii bezeuget haben: Carnem Christi esse vivificam seu vivificatricem," d. i. daß Christus Fleisch ein lebendigmachend Fleisch sei; daher auch dieser Mensch allein, und sonst kein Mensch, weder im Himmel noch auf Erden, mit Wahr heit sagen kann (Mt. 18, 20): "Wo zwei oder drei in meinem Na men versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen." Item (Mt. 28, 20): "Ich bin allezeit bei euch bis an der Welt Ende." Welche Zeugnisse wir auch nicht also verstehen, daß bei uns in der christlichen Kirchen u. Gemeinde allein die Gottheit Chrifti gegenwärtig sei, und folche Gegenwärtigkeit Christum nach seiner Menschheit in keinem Wege gar Nichts angehn sollte; dergestalt denn Petrus, Paulus u. alle Hei ligen im Himmel, weil die Gottheit, so allenthalben ist, in ihnen woh*) Der Kaiser Valens, dem sein Bruder Valentinian I. die Regierung des Orients übertragen, war ein eifriger Arianer, und wüthete gegen die Athanasianer mit roher Gewaltthat. † 378 auf der Flucht vor den Gothen. **) Die Ugnoeten, deren Haupt Theodorus von Mopsuestia († 428), schrieben Christo zwar ein auf allen Ultersstufen seines irdischen Lebens die Schran Een eines gewöhnlichen Wissens weit überschreitendes Wissen zu; glaubten aber auch, er habe Manches nicht gewußt, welche Auffassung als Agnoetismus verkeßert wurde.

net, auch bei uns auf Erden wären, welches doch allein von Christo, und sonst keinem andern Menschen, die h. Schrift bezeuget; sondern wir halten, daß durch diese Worte die Majestät des Menschen Christi erkläret werde, die Christus nach seiner Menschheit zur Rechten der Majestät u. Kraft Gottes empfangen, daß er nåmlich auch nach u. mit derselbigen seiner angenommenen, menschlichen Natur gegenwärtig sein könne, und auch sei, wo er will, und sonderlich, daß er bei feiner Kirche u. Gemeinde auf Erden, als Mittler, Haupt, König u. Hoherpriester, nicht halb oder die Hälfte allein, sondern die ganze Person Christi, zu welcher gehören beide Naturen, die göttliche u. menschliche, gegenwärtig sei, nicht allein nach seiner Gottheit; sondern auch nach u. mit seiner angenommenen, menschlichen Natur, nach welcher er unser Bruder ist, und wir "Fleisch sind von seinem Fleisch, und Bein von seinem Bein“ (Eph. 5, 30); wie er deß zu gewisser Versicherung u. Vergewissung sein h. Abendmahl eingesehet hat, daß er auch nach der Natur, nach welcher er Fleisch u. Blut hat, bei uns sein, in uns wohnen, wirken u. kräftig sein will.

Auf solchen beständigen Grund hat D. Luther seliger auch von der Majestät Christi nach seiner menschlichen Natur geschrieben. In der großen Bekenntniß vom Abendmahl schreibet er von der Person Christi also: "Nun er aber ein solcher Mensch ist, der übernatürlich mit Gott Eine Person ist, und außer diesem Menschen kein Gott ist; so muß folgen, daß er auch nach der dritten übernatürlichen Weise sei, und sein möge allenthalben, wo Gott ist, und Alles durch u. durch voll Christus sei, auch nach der Menschheit, nicht nach der ersten leiblichen, begreiflichen Weise; sondern nach der übernatürlichen, göttlichen Weise." Denn hier mußt du stehen u. sagen: Christus nach der Gottheit, wo er ist, da ist er eine natürliche, göttliche Person, und ist auch natürlich u. persönlich daselbst; wie das wohl beweiset seine Empfång: niß im Mutterleibe. Denn sollte er Gottes Sohn sein; so mußte er natürlich u. persönlich im Mutterleibe sein, und Mensch werden. Ist er nun natürlich u. persönlich, wo er ist; so muß er daselbst auch Mensch sein; denn es sind nicht zwo zertrennte Personen, sondern Eine einige Person; wo sie ist, da ist sie die einige unzertrennte Person, und wo du kannst sagen: Hie ist Gott, da mußt du auch sagen, so ist Christus der Mensch auch da; und wo du einen Ort zeigen würdest, da Gott wåre, und nicht der Mensch, so wäre die Person schon zertrennet, weil ich alsdann mit der Wahrheit könnte fagen: Hie ist Gott, der nicht Mensch ist, und noch nie Mensch worden. Mir aber des Gottes nicht! Denn hieraus wollte fol= gen, daß Raum u. Ståtte die zwo Naturen von einander sonderten, und die Persönen zertrenneten, so doch der Tod u. alle Leufel sie nicht könnten trennen, noch von einander reißen. Und es sollt mir ein schlechter Christus bleiben, der nicht mehr, denn an einem einzeln Ort zugleich eine göttliche u. menschliche Person wåre, und an allen andern Örtern müßte er allein ein bloßer abgesonderter Gott, und göttliche Person sein ohne Menschheit. Nein, Gesell, wo du mir Gott hinsetest, da mußt du mir die Menschheit mit hinsehen; sie lassen sich nicht sondern, und von einander trennen; es ist Eine Person worden, und scheidet die Menschheit nicht von sich."

Im Büchlein von den lezten Worten David's, welches D. Lu

ther kurz vor seinem Tode geschrieben, sagt er also: "Nach der andern zeitlichen, menschlichen Geburt ist ihm auch die ewige Gewalt Gottes gegeben, doch zeitlich u. nicht von Ewigkeit her. Denn die Menschheit Christi ist nicht von Ewigkeit gewesen, wie die Gottheit; sondern, wie man zählet u. schreibet, ist Jesus, Mariå Sohn, dies Jahr 1543 Jahr alt; aber von dem Augenblicke an, da Gottheit u. Menschheit ist vereiniget in Einer Person, da ist u. heißet der Mensch, Maria Sohn, allmächtiger, ewiger Gott, der ewige Gewalt hat, und Alles geschaffen hat, und erhält, per communicationem idiomatum, darum, daß er mit der Gottheit Eine Person, auch rechter Gott ist. Davon redet er Mt. 11, (27). Alles ist mir vom Vater übergeben."" Und Mt. am Lehten: "Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel u. auf Erden. Welchem Mir? Mir, Jesu von Nazareth, Marien Sohn u. Menschen geboren; von Ewigkeit habe ich sie vom Vater, ehe ich Mensch ward; aber da ich Mensch ward, habe ich sie zeitlich empfangen nach der Menschheit, und heimlich gehalten, bis auf meine Auferstehung u. Auffahrt, so es hat sollen offenbaret u. erklåret werden, wie St. Paulus Röm. 1, (4) spricht: "Er ist erkläret u. erwei fet ein Sohn Gottes kräftiglich." Johannes nennet es (Joh. 17, 1) "" verklåret.""

Dergleichen Zeugnisse werden in D. Luther's Schriften, besonders aber im Buch: "Daß diese Worte noch feste stehen, und in der "großen Bekenntniß vom h. Abendmahl gefunden, auf welche Schrif ten, als wohl gegründete Erklärungen der Majeståt Christi zur Rechten Gottes u. seines Testaments, wir uns um Kürze willen in diesem Artikel sowohl, als im h. Abendmahl, inmaßen hievorn gemeldet, ge zogen haben wollen. Darum wir es für einen schädlichen Frrthum halten, da Christo nach seiner Menschheit solche Majestät entzogen, das durch den Christen ihr höchster Trost genommen, den sie in vorange zeigter Verheißung von der Gegenwärtigkeit u. Beiwohnung ihres Haupts, Königs u. Hohenpriesters haben, der ihnen versprochen hat, daß nicht alleine seine bloße Gottheit bei ihnen sein werde, welche ge gen uns arme Sünder, wie ein verzehrendes Feuer gegen dürre Stoppeln ist; sondern er, er, der Mensch, der mit ihnen geredt hat, der alle Trübsal in seiner angenommenen, menschlichen Natur versuchet hat, der auch dahero mit uns, als mit Menschen u. seinen Brüdern ein Mitleiden haben kann, der wolle bei uns sein in allen unsern Nó then, auch nach der Natur, nach welcher er unser Bruder ist, und wir Fleisch von seinem Fleisch sind.

Derohalben verwerfen u. verdammen wir einhellig mit Mund u. Herzen alle Irrthümer, so der vorgeschten Lehre nicht, gemäß, als den prophetischen u. apostolischen Schriften, den reinen Symbolis, und unsrer christlichen, augsb. Confeffion zuwider.

1. Als, da von Jemand geglåubet, oder gelehret werden sollte, daß die menschliche Natur um der persönlichen Vereinigung willen mit der göttlichen vermischet, oder in dieselbige verwandelt worden sein sollte.

2. Item, daß die menschliche Natur in Christo auf solche Weise, wie die Gottheit, als ein unendlich Wesen, aus wesentlicher Kraft, auch Eigenschaft ihrer Natur, allenthalben gegenwärtig sei.

3. Item, daß die menschliche Natur in Christo der göttlichen Natur an ihrer Substanz u. Wesen, oder an derselbigen wesentlichen Ei genschaft eråquiret u. gleich worden sei.

4. Item, daß die Menschheit Christi in alle Orte des Himmels u. der Erden räumlich ausgespannet sei, welches auch der Gottheit nicht soll zugemessen werden; daß aber Christus durch seine göttliche Allmacht mit seinem Leibe, den er gesezt hat zu der Rechten der Majeståt u. Kraft Gottes, gegenwärtig sein könne, wo er will, sonderlich, da er solche seine Gegenwärtigkeit, als im h. Abendmahl, in seinem Wort versprochen, das kann seine Almacht u. Weisheit wohl verschaffen, ohne Verwandlung oder Abtilgung seiner wahren menschlichen Natur.

5. Item, daß die bloße menschliche Natur Christi für uns gelit: ten, und uns erlöset habe, mit welcher der Sohn Gottes im Leiden gar keine Gemeinschaft gehabt.

6. Item, daß Christus allein nach seiner Gottheit bei uns auf Erden, bei dem gepredigten Wort u. rechtem Brauch der h. Sacramenten gegenwärtig sei, und solche Gegenwärtigkeit Christi seine angenommene, menschliche Natur ganz u. gar nicht angehe.

7. Item, daß die angenommene, menschliche Natur in Christo mit der göttlichen Kraft, Gewalt, Weisheit, Majestät u. Herrlichkeit ganz u. gar keine Gemeinschaft mit der That u. Wahrheit, sondern allein den bloßen Titel u. Namen gemein habe.

Diese Irrthümer, und alle, so der obgesehten Lehre zuwider u. entgegen, verwerfen u. verdammen wir, als dem reinen Wort Gottes, der h. Propheten u. Apostel Schriften, und unserm christl. Glauben u. Bekenntniß zuwider, und vermahnen alle Christen, dieweil Christus ein Geheimniß in der h. Schrift genennet wird, darüber alle Ketzer den Kopf zerstoßen, daß sie nicht vorwißiger Weise mit ihrer Vernunft in solchen Geheimnissen grübeln; sondern mit den lieben Aposteln einfältig glauben, die Augen der Vernunft zuschließen, und ihren Verstand in den Gehorsam Christi gefangen nehmen, und sich dessen trồ sten, und also ohne Unterlaß freuen, daß unser Fleisch u. Blut in Christo so hoch zu der Rechten der Majestät u. allmächtigen Kraft Gottes gesehet; so werden wir gewißlich in aller Widerwärtigkeit beständigen Trost finden, und vor schädlichem Irrthum wohl bewahret bleiben.

IX. Von der Höllenfahrt Christi.

Und weil auch bei den alten, christl. Kirchenlehrern sowohl, als bei Etlichen unter den Unsern, ungleiche Erklärung des Artikels von der Höllenfahrt Christi gefunden; lassen wir es gleichergestalt bei der Einfalt unsers christl. Glaubens bleiben, darauf uns D. Luther in der Predigt zu Torgau im Schloß, so Anno 33. c. von der Höllenfahrt Christi gehalten, gewiesen hat, da wir bekennen: Ich glaube an den Herrn Christum, Gottes Sohn, gestorben, begraben u. zur Hölle gefahren. In welchem dann, als unterschiedliche Artikel, die Begräbniß u. Höllenfahrt Christi unterschieden, und wir einfältig glauben, daß die ganze Person, Gott u. Mensch, nach der Begräbniß zur Hölle gefahren, den Teufel überwunden, der Höllen Gewalt zerstöret, und dem Teufel alle seine Macht genommen habe. Wie aber Solches zu[ge]gangen, sollen wir uns mit hohen spißigen Gedanken nicht bekümmern, denn dieser Artikel eben so wenig, als der vorhergehende, wie Christus zur Rechten der allmächtigen Kraft u. Majestát Gottes gescht, mit Bernunft u. fünf Sinnen sich begreifen lässet; sondern will allein ge

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