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Religion

des

neuen Weltalters.

Versuch

einer

combinatorisch-aphoristischen Grundlegung.

Von

G. Fr. Daumer.

Erster Band.

Hamburg.

Hoffmann und Campe.

RITISH

MUSEUM

H. G. Voigt's Buchdruckerei.

Vorrede.

Nach meiner auf vieljährige Betrachtungen und BeGobachtungen gegründeten, auf keinen Fall also leichtfertigen und unbedachtsamen, Ansicht und Ueberzeugung, so wie ich sie längst schon in früheren Schriften

und zulegt noch in meinem Mahomed") geäußert,

"

muß an die Stelle der alten, herkömmlichen Art von

1) S. in diesem zu Hamburg 1848 erschienenen Buche S. 321, 331ten S. 321 und 365 befindlichen Hinweisungen auf frühere

334, 362-370 mit den daselbst in den No

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Aussprüche der betreffenden Art bis auf das Jahr 1831 zurück.

Religion, worunter ich namentlich die christliche verstehe, eine entsprechende, aber auf völlig verschiedener principieller Bafis beruhende neue treten, eine Religion, die für das neue Weltalter, in deffen Beginne wir leben und zu dessen vollem, förmlichen Eintritte die Denk- und Bildungsprozesse der neueren Zeiten den immer näheren Uebergang bilden, ganz diejenige große, tiefe, allumfassende und allbestimmende Bedeutung haben wird, welche die seit Jahrhunderten faktisch sinkende, ihrem Untergange mit schnellen Schritten unverkennbar entgegengehende alte Religion für ihre Weltzeit, für das hinter uns liegende, uns, seiner lebendigen Wahrheit und Integrität nach wenigstens, lange schon zur Vergangenheit gewordene alte d. h. christliche Weltalter gehabt. Ein erster Versuch zur näheren Darlegung und Anregung dieser, wofern sie kein leerer Gedanke ist, über Alles wichti gen und folgereichen, mir in festgewurzeltem Glauben an sie daher auch unablässig im Sinne und am Herzen liegenden Angelegenheit ist nun in dem vorliegen

den Werke gemacht, und das nach einem zu Grunde liegenden Gedanken und Plane und in einer Weise der Behandlung und Ausführung, worüber zwar auch im Werke selbst, in dessen eigenthümlicher Manier und in dem durch dieselbe geforderten Zusammenhange die Rede sein wird), wovon aber schon hier am Eingange eine zur Vorbereitung und Verständigung dienende Vorstellung zu geben, nöthig sein dürfte, wie denn in Folgendem geschehen soll.

Sehen wir zunächst auf den Titel zurück, so findet sich die für das Werk gewählte Darstellungsform als eine „combinatorisch-aphoristische“ bezeichnet; näher ist zu sagen, daß dasselbe ein sich durch Auswahl, Sammlung und Gruppirung vieler fragmentarischer Einzelheiten verschiedenen Ursprunges zum Ganzen gestaltendes, eine Art musivischer Arbeit,

2) S. daselbst im dritten Buche des ersten, vorläufigen Theiles die VII. Abth., besonders Nr. 22— 27.

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