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I. N. I.
J.

Der Michigan-Distrikt der Deutschen Ev.-Luth. Synode von Missouri, Chio u. a. St. hielt seine 43. Versammlung in der St. Lorenzkirche zu Frankenmuth, Mich., vom 29. Mai bis zum 4. Juni 1907. Im Eröffnungsgottesdienst predigte der Ehrw. Allgemeine Präses, D. F. Pieper, über Apost. 15, 10. 11 und behandelte das Thema: „Warum sollen wir fortfahren, mit großer Freudigkeit das alte Evangelium von Christo auch zu unserer Zeit zu verkündigen? Antwort: 1. Das Evangelium von Christo ist der Heilsweg, den Gott nach dem Sündenfall für alle Menschen bis ans Ende der Welt und Zeit festgesezt hat; 2. das Evangelium von Christo ist die einzige von Gott geordnete Art und Weise, wie der Mensch vom unerträglichen Joch des Gesetzes erlöst werden soll.“ Es wurden neun Sizungen und eine Pastoralversammlung gehalten. Während der Synode predigten: P. C. G. Riedel über das Evangelium des ersten Sonntags nach Trinitatis; P. P. F. Woldt über die Epistel desselben Sonntags; die Schulpredigt hielt P. F. C. Bauer über Ps. 119, 76 und P. F. Dreyer die Pastoralpredigt über Phil. 1, 3. 4. Als Kaplan diente P. O. Böcler und als Hilfssekretär P. F. C. Bauer.

Namenverzeichnis.

· Abwesend und entschuldigt. 2- Für einen Teil der Sizungen entschuldigt. 3= Neu aufgenommen. · Abwesend und keine Entschuldigung eingesandt. 5- Abwesend und nicht entschuldigt.

1. Stimmberechtigte Pastoren und Deputierte:

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a. Pastoren: Herm. Brauer (Ann Arbor); Karl Krahnke (North Branch). b. Lehrer: Rud. Fiedler (Frankenmuth); G. Günter (St. Joseph); G. Regener (Detroit).

c. Gemeinden: Die St. Johannisgemeinde zu Midland; die Christusgemeinde zu Hubbard (Pastor beider Gemeinden: K. Linsenmann); die Zionsgemeinde zu Deerfield (P. D. W. Langelett).

Als Gäste waren zugegen:

Die PP. F. Thrun, C. Lederer und Lehrer G. Wyneken aus der Ehrw. Wisconfinsynode, Herr Diezel von Pigeon, Mich., sowie etliche Glieder der Ortsge= meinde, darunter Herr Leonh. Bernthal, der einzige noch lebende Gründer der Et. Lorenzgemeinde und 1847 Delegat auf der Synode in Chicago, bei welcher die Miñourishnode gegründet wurde.

Synodalrede.

Ehrwürdige und geliebte Väter und Brüder in Christo!

Die größte Wohltat, welche Gott der Welt nach der Erlösung durch Christum erzeigt hat, ist die Stiftung des heiligen Predigtamtes. Was nüßen uns die Wohltaten des ersten und zweiten Artikels, so groß, so unentbehrlich sie auch sonst sein mögen, ohne den dritten Artikel, der uns die Tür zum himmlischen Hochzeitsfaale öffnet, der uns an die mit geistlichen und himmlischen Gütern so überreich gedeckte Gnadentafel Gottes führt und unsere Seele sättigt mit den reichen Gütern seines Hauses? Es ist vollbracht, es ist alles bereit!" das bezeugt der zweite Artikel; aber wir wissen es nicht. Die herrlichsten Güter liegen für uns da, und wir stehen draußen und mühen uns an den Trebern des Teufels ab, bis wir endlich dem geistlichen Hungertode anheimfallen. Da kommt aber der Heilige Geist in der Predigt des Evangeliums, öffnet uns die Tür zum himmlischen Hochzeitssaale, zeigt uns, was Gottes Liebe uns bereitet habe, und ruft uns freundlich zu: „Schmecket und sehet, wie freundlich der HErr ist! Alles ist euer! Wen da dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst!" Er öffnet uns die Ohren und das Herz, daß wir das Wort recht fassen, gibt uns Kraft, seinem Rufe zu folgen, wirkt den wahren Glauben in uns, heiligt und erhält uns darin und bringt uns so in den vollen Besiz der Erlösung, die durch JEsum Christum geschehen ist.

Das tut aber der Heilige Geist nicht unmittelbar, sondern durch das heilige Predigtamt. Er könnte ja alle bekehren wie den Apostel Paulus; er könnte auch die Engel in seinen Dienst stellen; aber es hat ihm nun einmal gefallen, armer, schwacher, fündiger Menschen sich hierbei zu bedienen und durch törichte Predigt selig zu machen alle, die daran glauben. Als daher der HErr seinen Lauf vollendet, das große Werk der Erlösung vollbracht und Frieden zwischen Gott und der Sünderwelt gemacht hatte, da sprach er nicht bloß zu seinen Jüngern: Friede sei mit euch!" sondern sie, die schwachen, ihm untreu gewordenen Jünger, nimmt er nun in seinen besonderen Dienst. Dasselbe Wort, welches er soeben ihnen zugerufen hat und welches er ebenso allen andern Sündern sagen könnte, legt er in ihren Mund, das sollen sie der ganzen Welt, der in Sünden verlorenen und verdammten Welt, sagen, und spricht: Gleichwie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Darum gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur!" Und um sie hierzu recht geschickt zu machen, hat er wenige Tage danach den Heiligen Geist in überreichem Maße über sie ausgegossen, der sie in alle Wahrheit leitete und so herrlich zu ihrem Wort sich bekannte und es so bekräftigte, daß gleich am ersten Tage das Wunder jenes leiblichen Fischzuges auf dem See Genezareth hier im Geistlichen sich wiederholte, und das Reich des Gekreuzigten sich bald über den ganzen Erdkreis auszubreiten begann.

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