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J. ANKER LARSEN

DER STEIN DER WEISEN

ÜBERSETZT

von

MATHILDE MANN

GRETHLEIN & CO. LEIPZIG ZÜRICH

Alle Rechte, im besonderen das der Übersetzung in fremde
Sprachen, von der Verlagsbuchhandlung vorbehalten
Einband- und Umschlagzeichnung von Otto Horn
Druck von Oswald Schmidt G. m. b. H. in Leipzig
Copyright 1924 by Grethlein & Co. in Leipzig

PT8175
A5V54

UNIV. OF CALIFORNIA

1. KAPITEL

Kirchhof und Spielplatz

Lautes Schreien und Kreischen schallte vom Spielplatz herüber, das Leben jauchzte aus jungen Kehlen, Füße liefen, Arme fochten.

Lässig über die Kirchhofsmauer gelehnt, ließ sich ein Mann das braune Gesicht von der Sonne verbrennen, vor deren Strahlen ihn im übrigen der alte Holunderbaum des Spielplatzes schützte. Jetzt wandte er sich lächelnd von dem ohrenbetäubenden Spektakel ab und dem stillen Kirchhof zu; den Rücken gegen die Mauer gelehnt, genoß er das Glücksgefühl, außerhalb des Ganzen zu sein, nirgends eine Heimat zu haben, ausgenommen überall, wo die Sonne schien.

Die roten Ziegel der Kirche glühten, ihre weiße Mauer leuchtete, der Turm sah größer aus als sonst, die ganze Kirche schien sich im Sonnenglanz stolz in die Höhe zu recken.

Auf der anderen Seite drüben, wo er vor einer Viertelstunde zugesehen hatte, wie ein Gemeinderatsmitglied in die Erde gesenkt wurde, nahm sie sich freilich anders aus. Da war es schattig, finster und unheimlich. Die geborstene Mauer neigte sich vornüber; mit drei mächtigen gemauerten Pfeilern hatte man den Einsturz zu verhindern oder doch aufzuhalten versucht.

Noch hallte in ihm das Vergänglichkeitslied nach, das das Trauergeläute angestimmt hatte, und es bemächtigte sich seiner die Vorstellung, die Stützen könnten fallen und die Kirche mit einem dumpfen Seufzer über dem Grabe des

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