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Luther, Theobald und Melanchthon

(fingen, mit bei jedem Halbvers wachsender Begleitung

des Volks)

Ein' feste Burg ist unser Gott,

Ein' gute Wehr und Waffen,

Er hilft uns frei aus aller Noth,

Die uns jest hat betroffen.

Herold und ein Trupp spanischer Traban

ten.

Herold (laut rufend)

Plak für die Herrn und Seine Majestät!

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Bühne

Luther und seine Begleiter stellen sich

seitwärts in den Vorgrund, so daß die verschiedenen Parthien des Zugs bei ihnen vorbei kommen müssen )

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Groß' Macht und viel Lift.

Sein' grausam' Rüstung ist;

Auf Erd' ist nicht sein's Gleichen.

Ein Trupp deutscher Ordensknechte, dann Ritter des deutschen Ordens paarweise. Zuleht der Hochmeister Markgraf Albrecht zu Pferde.

Albrecht (im Vorbeiziehn zu Luther) Du wagtest viel! doch du bist stark, sey standhaft! (zieht vorüber)

Luther, Theobald, Melanchthon und

Volf (ingend)

Mit unsrer Macht ist's nicht gethan,

Wir find gar bald verloren,

Es streit't für uns der rechte Mann,

Den Gott selbst hat erkoren.

Du Bossu (zu Luther, im Vorbeigehn)

Freund! nimm die Kappe, gieb mir deine Kutte!

Wer Teufel lehrt' es dich, ein Kaiser seyn?

(eilt ab)

Luther, Theobald, Melanchthon und

Volk (singend)

Fragst du, wer er ist?

Er heißt Jesus Christ

Der Herre Zebaoth,

Und ist kein andrer Gott,

Das Feld muß er behalten.

Braunschweigische Trabanten und Ritter paars weise, dann Herzog Erich zu Pferde.

Erich (zu Luther)

Pfäfflein! du gehst ein'n fauren Gang, den letten! Ich bin ein Kriegsmann doch das wagt ich

nicht!

(zieht vorüber)

Luther, Theobald, Melanchthon und

Volk (ingend)

Und wenn die Welt voll Teufel wår'

und wolli'n uns gar verschlingen,

So fürchten wir uns nicht so sehr.

Es foll uns doch gelingen!

paar:

Geistliche von verschiedenen Orden weise Einer im Chorhemde, mit dem erzbis schöflichen Kreuz — zuleht der Kardinal Les gat reitend.

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Drei Wappenherolde, ein Trupp Churbrans denburgischer Ritter und Trabanten, ein Trupp

Churmainzischer.

Mehrere Ritter des gold: nen Vließes, paarweise, dann der Churfürst von Brandenburg in Churkleidung zu Pferde, dann, unter einem großen, von Worms

fer Rathsherrn getragenen Baldachin, Kaiser Karl in der Dalmatica, mit Krone, Scepter und Reichsapfel zu Pferde. Sein Pferd wird von zwei Pagen geführt. Hinter dem Kaiser, doch noch unter dem Baldachin, reitet rechts der Churfürst von Mainz in Churkleidung, links Herzog Georg von Sachsen. Traban ten der kaiserlichen Leibwache gehen an den beiden Seiten des Baldachins. Hinter demselben sächsische Ritter, paarweise, und der Churfürst von Sachsen, das Reichsschwerdt haltend, in Churkleidung zu Pferde. Zuleht ein Trupp sách fischer Trabanten.

(Wie der Kaiser in Luthers Nähe kommt, hält er sein Pferd an und betrachtet Luthern genau in Ge. danken verloren entfällt ihm das Scepter. Bei die sem Geräusch faßt sich Luther, der bis jetzt unver. wandt nach oben geblickt hat, sieht den Kaiser scharf an, ohne, bis Letzterer die Bühne verlassen hat, den Blick von ihm zu wenden)

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(das Scepter aufhebend und es dem Kaiser reichend) Das Scepter!

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