ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

Theobald.

Doch leuchtet im Dunkel mit lieblichem Schein,

Der helle, rothe Karfunkelstein,

Der Mainacht stralendes Kind..

Katharina (schüchtern zu Luther)

Glaubt Jhr an Mährchen, Herr?

Luther.

Ich hör' sie gern.

Katharina.

Ich hört einmal ein Mährlein von dem Strale,

Der in ein Herz vom andern Herzen strale.

Luther.

Ein jeder trägt im Herzen seinen Stern.

Therese (singend)

Was ist, das mit Friede den Busen dir füllt?

Sag' an!

Theobald.

Der Funkelstein!

Therese.

Doch duftet im Frühroth' die Hyazinth',

Der Luft und des Thaues geflügeltes Kind; -
Sie spiegelt den himmlischen Schein.

Katharina (zu Luther)

Ich hab'n Liebften, lieber Herr !

[blocks in formation]

Doch wüßt' ich gern; ob Lieben Sünde sey.

Franz (einfallend, und auf sich zeigend) Sie hat 'nen Liebsten, und er liebt sie treu!

Luther.

Des Liebsten Treue heischet treue Liebe.

Theobald (fingeñd)

Bist du die Sehnsucht, der Funkelstein?

Du bist's!

Therese.

Ich geh' voran.

Theobald.

Drum ich, die Blume, muß nach dir ziehn,

Denn wo du straleßt, da muß ich blühn,

Allein ich weilen nicht kann.

Katharina (wie oben)

Was ist wohl Lieb' und Glauben ?

Luther.

Göttlich Leben.

Durch Glauben fährt der Christ zu Gott hinauf,
Von Gott herab nimmt Liebe ihren Lauf.

Katharina (freudig aufrufend)

Dann kean' ich sie!

Luther.

So bleibe ihr ergeben.

Therese (fingend)

Bist du der Friede, die Hyazinth' ?

Du bist's!

Theobald.

Ich dein, du mein !

[graphic][ocr errors][merged small][subsumed][merged small][merged small]
« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »