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Melanchthon (jammernd)

Ach! ohne Stab und Leuchte!

(beide gehen Hand in Hand ab. Katharina und The

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Ist er, auf daß auch ich mein Ziel erreichte.

Er stirbt mir nicht mein Heil, daß in ihm Mensch

geboren!

Therese.

Und Thränen?

Katharina,

Morgenthau!

Therefe (geheimnisvoll)

Daß er den Keim befeuchte!

Katharina (fehr erhaben)

Mich reint sein hoher Wille!

Daß mich sein Bild erfülle,

Kehr' ich an deiner Hand zu meines Klosters Stille!

(ergreift Theresen bei der Hand und geht langsam, feier.

lich ab)

Therese

(reißt sich von ihr los, eilt auf den Vorgrund und ruft

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Fünfter Akt.

Erste Scene.

Zu Wittenberg.

Am

(Das Innere der Augustiner Nonnenkirche, mit dem Hoche altar im Hintergrunde, vor welchem eine brennende Ampel herunterhängt, und zwei Nebenaltären an den Seitenpfeilern. Das Altarblatt des Hochaltars stellt eine sisende Maria mit dem über ihren Schoos ge. legten Leichname Christi vor, darüber das Bild St. Georgs zu Pferde, den Lindwurm erstechend. Seitenaltar links ist der heilige Sebastian, an einen Baum gebunden und mit Pfeilen durchbohrt; am Altar zur rechten die heilige Euphrosina, als Klaus. nerin abgebildet Vor dem Hochaltar steht auf einem mit sieben Leuchtern, die eben so viel ange. zündete Wachskerzen tragen, umgebenen Katafalk ein

offner Sarg, in welchem Theresens Leiche liegt, den Hyazinthenkranz auf dem Haupte. Weisgekleidete Mädchen zu beiden Seiten und ein Priester im schwarzen Vespermantel, oberhalb des Garges, der ihn mit Weihwasser besprengt und nachher be. räuchert. Neben ihm vier ministrirende Knaben. Katharina kniet im Vorgrunde.)

Priester (intonirend)

Mortua est sed vivit Theresia.

Gefang der Mädchen.

Ach unser trautes Schwesterlein,

Sie ist vorangegangen;

Hier konnt nicht ihres Bleibens seyn,

Die Erde macht ihr Bangen;

Es winkte sie zu seinem Thron

Der em'gen Mutter Gnadensohn;

Und wir wir weinen,

Wann wird er uns erscheinen?

Katharina (vor sich)

Ozartes Opferlamm `- und du Geliebter!

Ihr beide todt!

wem fließen meine Thrånen?

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Gesang der Mädchen,

Ihr Blumen, eure Hüterin

Wird euch nicht mehr begießen,
Zum Thale Sarons ging sie hin,
Als Blume aufzusprießen,

Sie konnte duften nur und blühn,

Sie mußte mit dem Lenz entfliehn;

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Die Webtißin, (in weltlicher Matronentracht, auf einen Krückenstock gestüßt,) von einem klei: nen Mädchen geführt.

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