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Das Urevangelium

Nach

D. Alfred Resch' Wiederherstellung

der Togia Jesu

ins Deutsche übersekt

von

Dskar Joh. Mehl

Leipzig

1. C. Hinrichs'sche Buchhandlung

1906

ANDOVER-HARVARD

THEOLOGICAL LIBRARY
CAMBRIDGE, Mass.
H63.450

July 19, 1940

Das Recht der Überseßung vorbehalten.

561

R431 log

1906

Einleitung.

Wer immer mit Aufmerksamkeit die Evangelien unserer Bibel liest, wird den Eindruck gewinnen, daß die drei ersten Evangelien nach Sprache und Inhalt miteinander besonders nahe verwandt sind. Bei wissenschaftlicher Forschung tritt dieses Verwandtschaftsverhältnis im griechischen Wortlaut noch lebendiger vor die Augen. Infolgedessen wurde schon im 18. Jahrhundert die Behauptung aufgestellt, daß die drei synoptischen (d. h. übereinstimmenden) Evangelien eine gemeinsame literarische Grundlage gehabt hätten, daß also ein geschriebenes Urevangelium existiert haben müsse, Nach fast hundertjährigem Bemühen hervorragender Gelehrter ist in den lezten Jahren die Forschung soweit gediehen, daß von einer Entdeckung des Urevangeliums, dieser Urschrift des Christentums, gesprochen werden kann.

Bestimmte Momente ließen keinen Zweifel, daß die Sprache dieser Schrift die hebräische oder die mit dieser nahe verwandte aramäische gewesen sein müsse. Eine Notiz bei dem - der ersten Hälfte des zweiten christlichen Jahrhunderts angehörenden Bischof Papias von Hierapolis besagt, daß der Apostel Matthäus eine von ihm als „Logia“ bezeichnete Evangelienschrift in hebräischer Sprache verfaßt habe. Dieser Name ist von der neueren Forschung der synoptischen Grundschrift, welche man mit ebenso großem Rechte das „Urevangelium" nennen kann, beigelegt worden.

Nachdem schon einige Versuche zur Wiederherstellung des Textes dieses Urevangeliums in griechischer Sprache voraus

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