des Professors Chryfoftomus Schulg
Nun auf, o du mein Geist, du mußt nicht stille schweigen,
Wie du nächst hast getan, du mußt jetzt wacker sein,
Mit ganzem Herz und Sinn nur denken bloß allein
Auf deines Meisters Lob, du mußt dich dankbar zeigen;
Denn er kann dir die Kunst durch seine Kunst zuneigen.
Ihr, unser Aufenthalt, Ihr, unser Sonnenschein,
Die Ihr Geschicklichkeit und Kunst uns gebet ein,
Lehrt ferner unsern Sinn und bleibet unser eigen
In dieser werten Stadt! Die freudenvolle Luft
Sei bei Euch allezeit, auf daß Ihr meine Brust
Mit guten Lehren labt. Wer Euch nicht wollte lieben,
Der wär ein Stod. Drum fahrt, wie Ihr getan, nun fort,
So kommen wir durch Euch zur wahren Weisheit Port,
Dann sollt Ihr recht von uns gelobt sein und beschrieben.
Auf den Tod des Johannes Blaufuß
Wie ein Schiffmann, wenn er schneidet
Mit den Rudern durch das Meer,
Große Furcht und Schrecken leidet,
Wird geschmissen hin und her,
Wenn der Wind das Meer durchblättert
Und auf alle Wellen klettert
Bald hört er die Balken knacken,
Als sie wollten brechen ein,
Bald liegt ihm was auf dem Nacken,
Bald will alles fallen ein.
Da kömmt Angst und Not mit Haufen
Auf den ärmsten zugelaufen.