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Stets offen sein

Meins armen Herzens Höhle;
Denn dein Geruch erweckt in mir,
Herr Jesu, ewge Liebsbegier.

LXXXVIII

Sie bittet ihn um seine Liebe

Spiegel aller Tugend,
Führer meiner Jugend,
Meister meiner Sinnen;
Jesu, der vor allen
Mir vorlängst gefallen,
Laß dich liebgewinnen.

2

Laß mich in den Armen
Deiner Huld erwarmen;
Laß mich dich genießen.
Und in deinem Lichte,
Schönstes Angesichte,
Deine Lippen küssen.

3

Trage deine Flammen
In mein Herz zusammen,
Daß es sich entzünde

Und in heißer Liebe

Durch deins Geistes Triebe

Sich mit dir verbinde.

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Ach, sagt mir nicht von Gold und Schätzen,

Don Pracht und Schönheit dieser Welt!

Es tann mich ja kein Ding ergötzen,

Was mir die Welt vor Augen stellt.

Ein jeder liebe, was er will,

Ich liebe Jesum, der mein Ziel.

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Er ist alleine meine Freude,

Mein Gold, mein Schatz, mein schönstes Bild,

In dem ich meine Augen weide

Und finde, was mein Herze stillt.

Ein jeder liebe, was er will,

Ich liebe Jesum, der mein Ziel.

Die Welt vergeht mit ihren Lüsten,
Des Fleisches Schönheit dauert nicht.
Die Zeit kann alles das verwüsten,
Was Menschenhände zugericht.
Ein jeder liebe, was er will,
Ich liebe Jesum, der mein Ziel.

4

Sein Schloß kann keine Macht zerstören,
Sein Reich vergeht nicht mit der Zeit.
Sein Thron bleibt stets in gleichen Ehren
Von nun an bis in Ewigkeit.

Ein jeder liebe, was er will,

Ich liebe Jesum, der mein Ziel.

5

Sein' Reichtum kann man nicht ergründen,
Sein allerschönstes Angesicht

Und was von Schmuck um ihn zu finden,
Verbleichet und veraltet nicht.

Ein jeder liebe, was er will,
Ich liebe Jesum, der mein Ziel.

Er tann mich über alls erheben
Und seiner Klarheit machen gleich.
Er kann mir so viel Schätze geben,
Daß ich werd unerschöpflich reich.
Ein jeder liebe, was er will,
Ich liebe Jesum, der mein Ziel.

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Und ob ichs zwar noch muß entbehren,
So lang ich wander in der Zeit,
So wird er mirs doch wohl gewähren
Im Reiche seiner Herrlichkeit.

Drum tu ich billig, was ich will,
Und liebe Jesum, der mein Ziel.

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Komm her zu mir, mein Ehrenpreis,

Mein Röslein und Narzisse,

Mein Augentrost und Wegeweis,

Mein Giftheil, zuckersüße.

Ich gebe dir, schöns Blümelein,

Mein Herz zu einem Blumkrug ein.

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Ich hab dich lieber als mein Licht
Und lieber als mein Leben.

Ohn dich mein Herze mir gebricht
Und will den Geist aufgeben.

Drum seh ich dich, mein Tausendschön,
Am liebsten in demselben stehn.

5

Ach wurzele doch tief hinein
Und bringe deine Früchte.

Laß deiner Blüte Glanz und Schein

Schön zieren mein Gesichte.

Sei meines Herzens Ehrenpreis
Und machs zu Gottes Paradeis.

XCI

Sie begehrt ihn im heiligen Sakrament zu empfangen

Du zuckersüßes Himmelsbrot,

Du wahre Seelenspeise,

Du Arznei für den ewgen Tod,

Du Rost auf meiner Reise.

Wie herzlich sehn ich mich nach dir,

Romm doch, mein Schatz, o komm zu mir,

Daß ich dich selbst bei mir mag haben

Und mich mit deinem Safte laben.

Ich bin verschmacht und ungesund,

Du aber kannst mich heilen.

Drum schreit zu dir mein Herz und Mund,
Daß du wollst zu mir eilen.

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