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Dein Blut, o Jesus, ist der Tau,
Von welchem grünt meins Herzens Au.
Dein Fleisch ist meiner Seele Leben,
Das du für mich hast hingegeben.

3

Du bist mein wahres Osterlamm,
Für mich am Kreuz geschlachtet
Und willig an desselben Stamm
Von heißer Lieb verschmachtet.
Du bist des ewgen Lebens Brot,
Das meine Seel erhält vorm Tod.

Wer dich genießt, der darf nicht sterben
Und kann in keiner Not verderben.

Du bist die ewge Süßigkeit,
Nach der mein Geist sich sehnet.
Der wahre Trost und einge Freud,
Nach der mein Herze tränet.
Du bist meins Mundes Honigseim
Und mein gewünschter Seelenleim,
Der mich mit Gott auch in den Flammen
Vereiniget und fügt zusammen.

5

Laß mich dich doch, o Engelbrot,
Oft würdiglich genießen,
Daß ich dich möge, füßer Gott,
In meiner Seele küssen.

Daß ich dich schmecke, Jesu Christ,
Wie süß und lieblich du mir bist;
Daß ich je mehr und mehr dich esse,
Du honigsüße Wurzel Jesse.

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Ach zeuch, ach zeuch mich zu dir hin
Mit Leib, Geist, Mut und Sinn!
Oder komm in meine Seele,
Geh durch diesen offnen Mund,

Heil mich, daß ich sei gesund,

Edle Salbe, süßes Öle.

3

Wie wünsch ich dich, mein himmelsbrot,
Verborgner Mensch und Gott!

Selig ist, der da kann haben
Deiner starken Gottheit Kraft
Und sein Herze mit dem Saft
Deiner süßen Menschheit laben.

4

O, gib dich mir und zücke mich,
Mein Jesus, ganz in dich!
Laß mich dich in dir genießen,
Denn ich kann in Ewigkeit
Sonst von keiner Lust und Freud
Als von dir, mein Manna, wissen.

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Komm, Liebster, komm in deinen Garten,
Auf daß die Früchte besser arten.
Komm in meines Herzens Schrein,
Komm, o Jesu, komm herein.

2

Komm, bring zurechte, was zerstreuet,
Und setz es ein, damits gedeihet.

Komm, du edler Gärtner, du,

Richts nach deinem Willen zu.

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Wenn du hereinkommst, wahre Sonne,

So steht der Garten voller Wonne.

Alle Blumen tun sich auf,

Wenn sie spüren deinen Lauf.

Was vor verstockt war und erfrorn,

Das lebt dann und ist neugeborn.

Was verdorret war im Fluch,

Gibet himmlischen Geruch.

5

Komm, laß deins Herzens Wasser springen

Und durch des meinen Erde dringen.
Deiner offnen Wunden Saft

Gebe mir zum Grünen Kraft.

6

Dein Haupt von Dornen ganz zerrissen,

Laß alles Blut herunter fließen.
Deines Angesichtes Schweiß
Mache mich zum Paradeis.

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So werd ich schön und herrlich grünen
Und dir zur Lust und Freude dienen.

Und mein Herze wird so fein

Dein gewünschter Garten sein.

XCV

Sie bereitet sich, ihren Lieben im heiligen
Sakrament zu empfangen

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Auf, auf, mein Herz, und du, o meine Seele,
Ermuntre dich in deines Leibes Höhle!
Du sollst den Herrn der Herrlichkeit empfangen
Und in dir selbst zu seinem Ruß gelangen.

2

Wirf alles das, was irdisch, auf die Seiten
Und tu dich nur ihm würdig zubereiten.
Sei rein und fein geschmücket und gezieret,
Wie einer Braut des Sohnes Gotts gebühret.

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