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CXXIV

Lob der heiligen Jungfrauen Marie

Dich, Mutter Gottes, loben wir,
Dich ehrn wir, Jungfrau, für und für.
Dir, als des heilgen Geistes Braut,
Wird alle Welt voll Ruhms geschaut.
Dir dienen alle Himmelshelden,

Die Thronen stehn vor deinem Thron,
Von deiner Pracht und deiner Kron
Die Fürsten mit Verwundrung melden.

2

Auf dich schaun alle Cherubin,

Dir singen alle Seraphin,

Sie schreien sämtlich: Heilig ist,

Die Gott zur Mutter hat erkiest.

Des Himmels Hof, der Kreis der Erden,
Sind beide voller Herrlichkeit

Der edlen Frucht, die in der Zeit
Aus dir hat wolln geboren werden.

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Dich lobet der Apostel Chor,

Dich hebt der Märtrer Schar empor,
Dich rühmet der Propheten Mund
Und der Bekenner offner Grund.
Dich preisen selig die Jungfrauen,
Dir sind die Heilgen all in Freud,
Dich bitt die ganze Christenheit
Und hat zu dir ein groß Vertrauen.

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4

Du bist des himmels Königin,
Der Majestät Gebärerin.

Du bist des Schöpfers Ruhm und Zier,
Du bist des Paradieses Tür.

Du bist des Höchsten Lust und Leben,
Ein Tempel der Dreifaltigkeit.
Durch dich wird uns Barmherzigkeit
Von Gott erzeiget und gegeben.

5

Du bist des ewgen Gotts Gezelt,
Bist die Beherrscherin der Welt.
Du bist der ewgen Sonnen Bot
Und aller Seelen Troft nach Gott.
Du bist der Teufel Furcht und Schrecken,
Du stehst den Kranken heilsam bei.
Du machst gewaltig, quitt und frei,
Die in Gefahr des Todes stecken.

Du hochgebenedeites Weib
Empfingest Gott in deinem Leib,
Daß unser menschliches Geschlecht
Zur Himmelserbschaft hätte Recht.
Durch dich ist uns der Himmel offen,
Du stehst nächst deinem lieben Sohn
Zur Rechten bei des Vaters Thron,
Von dannen wir ihn wieder hoffen.

7

Drum bitten wir dich, große Frau,

Komm uns zu Hilf von's Himmels Bau.

Hilf uns, die durch deins Sohnes Blut

Erkaufet sind zu seinem Gut.

Hilf uns ins ewge Leben reisen,

Mach uns durch dein Kind Jesum heil,

Daß wir an ihme haben Teil

Und ihn mit dir ohn Ende preisen.

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Du edler Jüngling, mein Patron,
Johannes, welchen Gottes Sohn
So zärtlich hat geliebet,

Dich zu verehrn, soll jetzt mein Mund
Die große Güte machen kund,
Die Gott an dir geübet.

2

Mein Heiland, der Bethlemer Held,
Rief dich ganz kräftig von der Welt
In deiner Jahren Blüte.

Du folgtest auch bald wie ein Lamm,
Wie eine Braut dem Bräutigam,
Und tratst in seine Tritte.

3

Die jungfräuliche Reinigkeit
Unds unbefleckte Seidenkleid,
Mit dem du warst umgeben,
hat ihm so wohl an dir gefalln,
Daß er dich lieb gehabt vor alln
In seinem ganzen Leben.

4

Du lagest oft mit selger Lust
An deines Meisters süßer Brust
Du warst von ihm umfangen.

Dein Herz zerfloß ob dieser Gunst,

Der Geist verbrannt in keuscher Brunst,
Ein End hatt' alls Verlangen.

5

Daher bist du auch so geschwind
Ein feuerflammends Donnerkind
Der ewgen Liebe worden.

Dein Herze war von Jesu reich,
Von ihm wars noch auf Erden gleich
Dem Seraphiner-Orden.

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Dich nahm er mit sich auf die Höhn,
Da er verkläret wollte stehn

Und seine Wonne zeigen.

Du sahst sein Antlitz wie den Blitz,
Sein Kleid wie Schnee, wenn Carmels Spitz
Der Sonnen Strahln besteigen.

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Jetzt lebst du drin und bist dazu
In ewger Luft und ewger Ruh
Von Jesu Lieb ertrunken.

Du schwimmst im Meere seiner Freud
Und bist im Strom der Herrlichkeit
Ganz seliglich versunken.

12

O edler Jüngling, schau auch an,
Die dir in Gott sind zugetan,
Die dich und Jesum lieben.

Denk auch an uns, hilf uns behend,
Daß wir beständig, bis ans End
Die Liebe Gottes üben.

CXXVI

Lob der heiligen Maria Magdalene

Du weltberühmte Büßerin,

Maria Magdalene,

Dir ist jetzund mein Geist und Sinn

Bedacht auf ein Getöne.

Du süße Freundin meines Herrn,

Dich will ich jetzt besingen

Und dir zu Ehren weit und fern

Ein Lobelied erklingen.

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