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immer ab von dem rechten Gebrauch des schön Erkannten.

Nicht ohne Gebet endlich. " Vor,” 'während" und nach dem Schriftlesen” brauchen wir den h. Geist; ohne den Geist des Gebets rappt auch ein Professor im Finstern. Oeffne mir die Augen, sagt David, daß ich schaue die Wunder an deinem Gesége. Ist man treu in der Befolgung dieser Regeln, so wird man bald mit dem Kern und Stern der Schrift zusammentreffen; die ganze Schrift ist ein Wegweiser zu Christus. Und wo Christus ist, das ist auch das ewige Leben, das selbst die Pharifäer in der Schrift zu finden meinten."

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.: Diese zwölf sandte Jesus, gebot ihnen und sprach: Gehet hin auf der Heiden Straße, und ziehet nicht in der Samariter en Städte; sondern gehet hin zu den verlornen Schafen aus dem Topi Hause Ifrael. Matth. 10, 5. 6und rum.dia. 5 .4 5.96,

Die allernächsten Pflichten sind die heiligsten. Jesus, als Jude, war zuerst für die Juden gekommen, und sagt deßhalb dem cananäischen Weib: Ich bin nicht gesandt, denn nur zu den verlornen Schafen von dem Hause Israel. Ebenso schickt er die Apostel nicht zuerst hinaus in die Heidenwelt, noch in der Samariter Städte, sondern einstweilen nur zu den verlornen Schafen aus dem Hause Ifrael. Machen wir es ebenso. Fangen wir in unserer nächsten Nähe an, und verlieren wir uns nicht allzuschnell in die Weite." "Die Treue im Kleinen macht tüchtig zur Treue im Großen; wer aber zu grandios anfängt, wird weder im Größen noch im Kleinen treu sein.

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Im ersten christlichen Feuer springt man gar leicht über den Haag, um dem Herrn da zu dienen, wo man noch nicht hingehört. Ein erweckter Schuster will gleich Evangelist werden oder Heidenmissionar. Allein es gehe doch der Schuster nicht so hastig über seinen Leisten; der Herr braucht eben so viele Treuen im Lande als außer dem Lande. Es ist romantischer, ein schwereres Arbeitsfeld aufzusuchen und zu thun, was man thun möchte, als da, wo man steht, im Alltagsrock das zu thun, was man thun soll. Uebe dich in der Gottseligkeit, zuerst an dir felber, dann an den Deinen und der Herr wird dir den Kreis schon erweitern. Die Wiedergeburt wird gar leicht eine Fehlgeburt oder eine Mißgeburt, wenn man nicht Alles, was man thut, mit Worten oder Werken, für den Herrn Jesum thun kann. Die Pharisäer fagten Korban und machten brillante Tempelgeschenke, statt zu Haus einen alten Vater oder eine franke Mutter zu versorgen. Ach, und wie viele Christen, die in Versammlungen so schön beten können, wenn man sie in ihren nächsten häuslichen Verhältnissen, beobachten würde, wie ganz anders kämen fie uns da vor! Man breche durch die Wand, und es ist nicht Alles Gold, was draußen glänzt. Paulus sagt: Ich kann niedrig sein und kann hoch sein, auch er fing bei den verlornom Schafen Israels an, und darum ist er auch der große Heidenapostel geworden.

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Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.
Joh. 1, 16.

Die Fülle Christi ist sein unausschöpflicher Gnadenreichthum. Man kömmé und nehme, und je mehr man nimmt, je mehr öffnet sich dieser Reichthum. Die irdischen Güter sind wie die Wasser, die gegen Mittag vertrocknen, Christi Fülle ist ein Strom hell wie Crystall, der bis ins ewige Leben fließt. Keiner ist je zu kurz gekommen, wer nur je aus dieser Fülle schöpfen wollte. Wen da dürftet, der komme und nehme von dem Wasser des Lebens umsonst. Vergeffen wir aber nicht, daß diese Lebensfülle aus Christo strömt, nicht aus uns. Von ihm müssen wir ausgehen, zu ihm immer wiederkommen, denn so oft wir aus uns schöpfen wollen, gehen wir leer aus. Und doch verlieren wir so leicht den rechten Ausgangspunkt. Man erwacht zuweilen des Morgens ganz leer und geistig aufgelöst, und hält dann solch eine Stimmung für eine schlimme Vorbedeutung, als ob darauf ein schlechter Tag kommen werde. Oder durch die Sorgen und Verwicklungen mit der Welt wird unser Geist oft so niedergedrückt, daß Gottes Brünnlein gar nicht mehr rinnen will. Oder durch neue Sünden hat man sich wieder so traurige Stunden bereitet, daß in dem Gebet gar keine Kraft mehr ist, und man feufzen muß: Du bist mir wie ein Born, der nicht mehr quellen will. Nichts von Allem dem mindert auch nur im Geringsten die Fülle Christi. Unser Fehler in solchen Zuständen ist immer nur, daß wir uns selbst den Puls greifen, und wenn wir ihn nicht mehr schlagen fühlen,

meinen, das Leben sei aus. Nicht in uns, in Christo ist das ewige Leben und die Fülle desselben. In ihm ist keine Veränderung, öffne den Mund weit, er will ihn füllen. Nahe im Glauben, sei es auch todt und erstorben, und die Gnadenströme werden Zugang zu dir finden, Christus macht Alles neu, und ist gestern und heute und in Ewigkeit derfelbe.

13. Februar.

Was vom Fleisch geboren wird, das ist Fleisch, und was vom
Geist geboren wird, das ist Geist. Joh. 3, 6.

Wir leben in einem gefallenen Zustand, und auch die Schöpfung ist eine gefallene und in die Eitelkeit versunkene. Der Mensch, so wie er jezt geboren wird, ist Fleisch, von Gott losgerissen durch die Sünde. Unser Naturzustand ist ein Zustand der Abkehr von Gott und der Feindschaft gegen ihn. Heißt man gleich auch die kleinen Kinder oft liebe Engel, so ist doch ihre Geburt ins Fleisch schon eine Geburt in die Sünde. Man lasse solch ein Engelein aufwachsen, und es kommen gar manche Neigungen zum Vorschein, gar manche frühe Thatsünden, die die Ruthe früher nöthig machen, als man dachte. Und alle Erziehungsmethoden, alle Vervollkommnungssysteme find verloren, wenn man von dem fündhaften Fleisch wieder ein neues Geistesleben hofft. Was vom Fleisch geboren wird, das ist Fleisch. Kann man auch Trauben lesen von den Dornen, oder Feigen von den Disteln? Was aber uns unmöglich war, das that Gott, und fandte seinen Sohn in der Ge

stalk des sündlichen Fleisches, obwohl ohne Sünde und ohnenden Urkeim derselben. Senkt nun Christus, durch den Heiligen Geist sich in ein abgefallenes Sünderherz, und haben wir den Sohn Gottes im Glauben aufgenommen, so ist in unserm innersten Wesen auch eine) Grundveränderung vorgegangen. Man erfährt, dann das: Geheimniß der Wiedergeburt. 4 Ein neuer Lebenskeim hat, in dem Herzen eine neue Gesinnung hervorgebracht; wie man früher Fleisch war, so ist man nun Geist oder eine neue Kreatur geworden. Und diese geistige Zeugung hat ewige Folgen, wie die Sünde der Leute Verderben ist, so ist die Gemeinschaft mit Chrifto das ewige Leben. Bin ich aus dem Fleisch oder aus dem Geist geboren? dash fei für Jeden die Lebensfrage,

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faisaba ni da 14 Februar.

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1 Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen, Matth. 6, 33.

52515,In dem Vaterunser stehen die himmlischen Dinge oben an, das tägliche Brod wird nachher auch nicht vergessen. Wir beten viele Vaterunser, aber ist es uns auch zuerst um das Reich Gottes und um feine, G & rechtigkeits zu thun? Das Zeitliche wird uns schon zufallen, wenn wir zuerst trachten nach dem, was droben ist. 5 Christus ließ seine Jünger, nicht, Hungers sterben. Als er sie fragte; So oft, ich euch gesandt habe ohne. Beutel, ohne Tasche und ohne Schuhe, habt ihr auch je Mangel gehabt? so sprachen ste: Nie keinen... Das Volk, das dem Herrn in die Wüste

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