Schiller's Gedichte: erläutert und auf ihre Veranlassungen, Quellen und Vorbilder zurückgeführt, nebst Variantensammlung, àÅèÁ·Õè 1-3Carl Conradi, 1876 |
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... sein . Da nicht Erfahrung und Anschauung seine Ein- bildungskraft mit Bildern erfüllte , so mußte er sich den poeti- schen Stoff aus Büchern gleichsam künstlich und oft mühsam zu- bereiten , welchen das Leben andern Dichtern freigebig ...
... sein . Da nicht Erfahrung und Anschauung seine Ein- bildungskraft mit Bildern erfüllte , so mußte er sich den poeti- schen Stoff aus Büchern gleichsam künstlich und oft mühsam zu- bereiten , welchen das Leben andern Dichtern freigebig ...
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... sein Ge- schöpf ist . Sein Gefühl wird durch seine Gedanken in's Grenzen- lose fortgerissen und überfliegt seinen Gegenstand . Individuelle Empfindungen und Verhältnisse werden nicht vorgeführt und man erfährt von der Hochgefeierten ...
... sein Ge- schöpf ist . Sein Gefühl wird durch seine Gedanken in's Grenzen- lose fortgerissen und überfliegt seinen Gegenstand . Individuelle Empfindungen und Verhältnisse werden nicht vorgeführt und man erfährt von der Hochgefeierten ...
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... sein Frei- heitstrieb gegen diesen Druck , und sein Zorn machte sich in grim- migen poetischen Ausbrüchen Luft . Und hierin bestärkte ihn noch der Geschmack des Publikums , für das er zunächst dichtete , die Sinnesweise seiner ...
... sein Frei- heitstrieb gegen diesen Druck , und sein Zorn machte sich in grim- migen poetischen Ausbrüchen Luft . Und hierin bestärkte ihn noch der Geschmack des Publikums , für das er zunächst dichtete , die Sinnesweise seiner ...
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... sein Meisterstück hielt . Ein anderes Gedicht „ Triumph- gefang der Hölle " , worin er den Satan alle seine zum Ver- derben der Menschheit gemachten Erfindungen aufzählen ließ , soll ein unförmliches Produkt , aber von grauenhafter ...
... sein Meisterstück hielt . Ein anderes Gedicht „ Triumph- gefang der Hölle " , worin er den Satan alle seine zum Ver- derben der Menschheit gemachten Erfindungen aufzählen ließ , soll ein unförmliches Produkt , aber von grauenhafter ...
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... sein mag , so ist sie doch nicht im Geiste des Alterthums . Die Heroen jener Zeit beugten sich mit männlicher Fassung vor dem allgemeinen Menschenschicksal . Schiller unterstellt bei dem Abschiede Hektor's von Andro- mache ein weiteres ...
... sein mag , so ist sie doch nicht im Geiste des Alterthums . Die Heroen jener Zeit beugten sich mit männlicher Fassung vor dem allgemeinen Menschenschicksal . Schiller unterstellt bei dem Abschiede Hektor's von Andro- mache ein weiteres ...
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Amasis Anstoß Anthologie Ausdruck Ballade beiden Bemerkung besonders Biehoff Bild bloß Borberger Briefe Ceres Darstellung Dichter dieſem Distichon Don Carlos Einfluß Empfindung Epigramm Erde erscheinen ersten Ewigkeit finden folgende Form Freunde ganze Gedanken Gefühl Gegenstand Geist Gemüth Genuß Gesez Gestalt gewiß gleich Glück glücklich Göthe Götter Göttin Gözinger Griechen Griechenlands großen heißt heit Hero und Leander Herz hieß Himmel höchsten Hoffmeister höhern Humboldt Ideal Idee Ilias in's indeß iſt Jahr jezigen jezt Kassandra könnte Körner Kraniche Kunst laſſen läßt Laura Leben leicht lezten lichen Liebe Lied ließ lyrischen macht Menschen Menschheit menschlichen Metrum Musenalmanach muß Natur Phantasie Poesie poetischen recht sagt Schilderung Schiller Schiller's Gedichte schließt Schluß Schlußstrophe Schlußverse Schönheit schrieb Seele ſein ſeine ſelbſt ſich ſie Sinne Sinnlichkeit ſondern später Stelle Stoff Strophe Stück Theil trochäischen Troja Tugend unsere ursprünglich Verse viel Wahrheit weiß Welt Wesen wieder Wirklichkeit wohl worin Wort Zeus zugleich zwei zweiten
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˹éÒ 19 - Der Wind bläset, wo er will, und du hörest sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, von wannen er kommt, und wohin er fähret. Also ist ein jeglicher, der aus dem Geist geboren ist.
˹éÒ 123 - Er gehorcht der gebietenden Stunde, Wie in den Lüften der Sturmwind saust, Man weiß nicht, von wannen er kommt und braust, Wie der Quell aus verborgenen Tiefen, So des Sängers Lied aus dem Innern schallt Und wecket der dunkeln Gefühle Gewalt, Die im Herzen wunderbar schliefen...
˹éÒ 150 - Der Chor verläßt den engen Kreis der Handlung, um sich über Vergangenes und Künftiges, über ferne Zeiten und Völker, über das Menschliche überhaupt zu verbreiten, um die großen Resultate des Lebens zu ziehen und die Lehren der Weisheit auszusprechen.
˹éÒ 166 - Wären Sie als ein Grieche, ja nur als ein Italiener geboren worden, und hätte schon von der Wiege an eine auserlesene Natur und eine idealisierende Kunst Sie umgeben, so wäre Ihr Weg unendlich verkürzt, vielleicht ganz überflüssig gemacht worden.
˹éÒ 117 - Näher gerückt ist der Mensch an den Menschen. Enger wird um ihn, Reger erwacht, es umwälzt rascher sich in ihm die Welt.
˹éÒ 93 - Nie hab' ich es noch so sehr empfunden, wie frei unsre Seele mit der ganzen Schöpfung schaltet — wie wenig sie doch für sich selbst zu geben im Stande ist, und Alles, Alles von der Seele empfängt. Nur durch das, was wir ihr leihen, reizt und entzückt uns die Natur.
˹éÒ iii - So wie die edle Kunst die edle Natur überlebte, so schreitet sie derselben auch in der Begeisterung, bildend und erweckend, voran. Ehe noch die Wahrheit ihr siegendes Licht in die Tiefen der Herzen sendet, fängt die Dichtungskraft ihre Strahlen auf, und die Gipfel der Menschheit werden glänzen, wenn noch feuchte Nacht in den Tä'lern liegt.
˹éÒ 167 - Schöpfung geworfen wurde, so blieb Ihnen keine andere Wahl, als entweder selbst zum nordischen Künstler zu werden, oder Ihrer Imagination das, was ihr die Wirklichkeit vorenthielt, durch Nachhilfe der Denkkraft zu ersetzen und so gleichsam von innen heraus und auf einem rationalen Wege ein Griechenland zu gebären.
˹éÒ 252 - Ich habe nun die Hauptidee des Ganzen, die Verhüllung der Wahrheit und Sittlichkeit in die Schönheit, zur herrschenden und im eigentlichen Verstande zur Einheit gemacht.