Schiller's Gedichte: erläutert und auf ihre Veranlassungen, Quellen und Vorbilder zurückgeführt, nebst Variantensammlung, àÅèÁ·Õè 1-3Carl Conradi, 1876 |
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... also , wenn es ihm nicht in die Feder diktirt worden ist , ein Gedicht des neunjährigen Knaben . Daß es die Form eines Gesangbuchliedes hat und von religiösem Geiste durchweht ist , kann uns nicht wundern , da Religio- fität und ...
... also , wenn es ihm nicht in die Feder diktirt worden ist , ein Gedicht des neunjährigen Knaben . Daß es die Form eines Gesangbuchliedes hat und von religiösem Geiste durchweht ist , kann uns nicht wundern , da Religio- fität und ...
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... also ein Be- grüßungsgedicht und glaubte seinem Vorgeseßten im folgenden Wizspiel etwas sehr Schmeichelhaftes zu sagen : Ver nobis Winter pollicitusque bonum . " Im vierzehnten Lebensjahre , am 17. Januar 1773 , trat Schiller , nachdem ...
... also ein Be- grüßungsgedicht und glaubte seinem Vorgeseßten im folgenden Wizspiel etwas sehr Schmeichelhaftes zu sagen : Ver nobis Winter pollicitusque bonum . " Im vierzehnten Lebensjahre , am 17. Januar 1773 , trat Schiller , nachdem ...
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... also , was er in der obigen Strophe sang : - fahr ' ich da wüthend auf , stampfe gegen die Erd ' u . s . w . “ war treu aus seiner Praxis entnommen . Und so saß auch Schiller noch im spätern Mannesalter , wie sein Sohn Ernst erzählte ...
... also , was er in der obigen Strophe sang : - fahr ' ich da wüthend auf , stampfe gegen die Erd ' u . s . w . “ war treu aus seiner Praxis entnommen . Und so saß auch Schiller noch im spätern Mannesalter , wie sein Sohn Ernst erzählte ...
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... also noch keine Rede sein . Schiller hat den Abschied in eine spätere , gefahrvollere Zeit wahrschein- lich in der Absicht verlegt , damit die Gewißheit , daß es ein leztes und ewiges Scheiden sei , dem Gefühl um so stärker gegen ...
... also noch keine Rede sein . Schiller hat den Abschied in eine spätere , gefahrvollere Zeit wahrschein- lich in der Absicht verlegt , damit die Gewißheit , daß es ein leztes und ewiges Scheiden sei , dem Gefühl um so stärker gegen ...
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... Also der Held , und hin nach dem Knäblein streckt ' er die Arme . Aber zurück an den Busen der schöngegürteten Amme Schmiegte sich schreiend das Kind , erschreckt von dem liebenden Vater , Scheuend des Erzes Glanz und die flatternde ...
... Also der Held , und hin nach dem Knäblein streckt ' er die Arme . Aber zurück an den Busen der schöngegürteten Amme Schmiegte sich schreiend das Kind , erschreckt von dem liebenden Vater , Scheuend des Erzes Glanz und die flatternde ...
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˹éÒ 19 - Der Wind bläset, wo er will, und du hörest sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, von wannen er kommt, und wohin er fähret. Also ist ein jeglicher, der aus dem Geist geboren ist.
˹éÒ 123 - Er gehorcht der gebietenden Stunde, Wie in den Lüften der Sturmwind saust, Man weiß nicht, von wannen er kommt und braust, Wie der Quell aus verborgenen Tiefen, So des Sängers Lied aus dem Innern schallt Und wecket der dunkeln Gefühle Gewalt, Die im Herzen wunderbar schliefen...
˹éÒ 150 - Der Chor verläßt den engen Kreis der Handlung, um sich über Vergangenes und Künftiges, über ferne Zeiten und Völker, über das Menschliche überhaupt zu verbreiten, um die großen Resultate des Lebens zu ziehen und die Lehren der Weisheit auszusprechen.
˹éÒ 166 - Wären Sie als ein Grieche, ja nur als ein Italiener geboren worden, und hätte schon von der Wiege an eine auserlesene Natur und eine idealisierende Kunst Sie umgeben, so wäre Ihr Weg unendlich verkürzt, vielleicht ganz überflüssig gemacht worden.
˹éÒ 117 - Näher gerückt ist der Mensch an den Menschen. Enger wird um ihn, Reger erwacht, es umwälzt rascher sich in ihm die Welt.
˹éÒ 93 - Nie hab' ich es noch so sehr empfunden, wie frei unsre Seele mit der ganzen Schöpfung schaltet — wie wenig sie doch für sich selbst zu geben im Stande ist, und Alles, Alles von der Seele empfängt. Nur durch das, was wir ihr leihen, reizt und entzückt uns die Natur.
˹éÒ iii - So wie die edle Kunst die edle Natur überlebte, so schreitet sie derselben auch in der Begeisterung, bildend und erweckend, voran. Ehe noch die Wahrheit ihr siegendes Licht in die Tiefen der Herzen sendet, fängt die Dichtungskraft ihre Strahlen auf, und die Gipfel der Menschheit werden glänzen, wenn noch feuchte Nacht in den Tä'lern liegt.
˹éÒ 167 - Schöpfung geworfen wurde, so blieb Ihnen keine andere Wahl, als entweder selbst zum nordischen Künstler zu werden, oder Ihrer Imagination das, was ihr die Wirklichkeit vorenthielt, durch Nachhilfe der Denkkraft zu ersetzen und so gleichsam von innen heraus und auf einem rationalen Wege ein Griechenland zu gebären.
˹éÒ 252 - Ich habe nun die Hauptidee des Ganzen, die Verhüllung der Wahrheit und Sittlichkeit in die Schönheit, zur herrschenden und im eigentlichen Verstande zur Einheit gemacht.