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zürnet. Wir preisn dich. Wir fahrn heim aus diesem Elende. Er will euch führn. Wir ehrn dein Namen. Wir kommn an unsern Ort. Ich will singn. Gott hat ein Wohlgefalln an uns. Gott sendt uns seine Engelein. Der Schlaf wendt sich von uns. Man findt das Kind in der Krippen. Das Vöglein findt sein Speis. Findt sich Gefährlichkeit, so laß mich nicht verzagen. Auf Erden findt sich Jammers gnug. Seele, was ermüdst du dich in den Dingen dieser Erden? Wer leidt, wird errettet. Wer hier überwindt (beim Ringen mit dem Bösen oben bleibt), dem wird dort die Erdennot versüßt. Es wird nicht leis geredt. Mich dürst. Wer Gott fürcht, bleibt ewig stehn. Gott stift ein Denkmal seiner Wunder. Die böse Lust haft in mir. Der Fromme tracht nach Licht und Rechte. Wer nach Gottes Reiche tracht, wird reich. Gott schützt den, der acht, was Gott gefällt. Der Herr behütt alle, die ihn lieben. Ich übe mich in dem, was Gottes Wort vermeldt. Halt eure Lampen fertig! Gut, das vor war groß geacht, besteht nicht. Bis hieher hat mich Gott geleit. Wir sind getröst. Die Zeit verwüst alles, was Menschenhände zugericht. Es streit für uns der rechte Mann. Erleuchte, die verblendt sind. Ich hab es verschuldt. Sie geht bekleidt wie eine Braut. Der Tod kommt oft unangemeldt. Der Herr hat mir einen Tisch bereit. Das Licht leucht in der Nacht. Laß dein erfreuend Angesicht zu meiner Arbeit sein gericht.

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32. Tätigkeiten, die in der Mehrzahl ie (ü) zeigen, führen ie () auch in der Einzahl durch1): Zeuch mein Herz zu dir. Fleuch vor der Sünde. Wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schleuß die Tür zu. Geuß deine Liebe in mein Herz. Verzeuch die Gabe dem Dürftigen nicht. Der Adler fleucht hoch. Das Täublein fleugt aus seiner Kluft. Die Bienenschar zeucht hin und her. Das Gewürm kreucht auf der Erde. Mancher Mensch leugt gerne. Wenn einer sein Kind zeucht, das verdreußt seinen Feind. Wenn mancher wiedergeben soll, was er geborgt hat, so verzeucht ers. Was die Gottlosen raten, das treugt. Eines weisen Mannes Lehre fleußt daher wie eine lebendige Quelle. Was die Vernunft nicht fassen kann, das beut dir Gott in Gnaden an. Was ist wohl, das man nicht in Jesu geneußt? Was der Herr gebeut, geschieht zu rechter Zeit.

1) Stoffsammlung 5, 3-5.

33. Bildung der Vergangenheit: Gott scheidete das Licht von der Finsternis. Hiob meidete das Böse. Die Juden speieten Jesum an. Die Gerechten preiseten deinen heiligen Namen, Herr. Gott weisete Moses einen Baum. Wer hat euch geweiset1), daß ihr dem göttlichen Zorn entrinnen werdet? - Morgen fällt, der heute stund. Moses hub seine Augen auf. Das Haupthaar Absaloms wug 200 Sekel. Es war ein wunderlicher Krieg, als Tod und Leben rungen. Die Feinde bunden Simson mit Ketten. Die Jünger funden das Füllen angebunden. Die Ägypter drungen das Volk. Sie sunken unter wie Blei. Die Leute sungen und sprungen, jung und alt. Die Vögel schwungen sich in die Luft. Die Söhne aßen und trunken. Die Schiffleute wurfen das Getreide ins Meer. Die Fische im Strome sturben. Die Richter hulfen dem Volke gegen seine Feinde.) Moses flohe nach Midian. Saulus sahe niemand. Die Mutter satzte den Knaben auf ihren Schoß.

34. glauben, drohen; fangen, stehn, lassen, haben, fordern. Schwer ists, der Vernunft zu gläuben.3) Laß dein Dräuen wider deinen Nächsten. Ein falsch Herz ist wie ein Lockvogel und lauert, wie er dich fahen möge. Das Wort sie sollen lassen stahn. Ich will einen Bergreihn (Bergwerkslied) klingen lan. Du wirst langes Leben han. Wem viel gegeben ist, von dem wird man viel fodern.

35. Eigenschaften auf -t und -en: Christus hat uns Frieden bracht. Der Hirte hat das Schäflein wiederbracht. Wo bist du, Sonne, blieben? Wohl dem Reichen, der unsträflich funden wird. Die Brüder sprachen: Wir sind hereingeführt um des Geldes willen, das wir wiederfunden haben. Die Sonne ist untergangen. Die Nacht ist kommen. Es ist Abend worden. Der Heiland ist ein Kindlein worden klein und in das Elend gangen. Die Gebot sind uns geben, daß wir danach leben. Gott hat sich zum Vater geben, daß wir seine Kinder werden. Der König blieb ungessen. Durch den Segen der Frommen wird eine Stadt erhaben (erhoben). Kain soll siebenmal gerochen werden. Die Christen sind hier wenig gekennet und übel genennet.

1) Vgl. das Sprichwort: Es hat alles seine geweisten Schubsäcke gewiesenen, bestimmten Taschen, in die es geschoben werden muß.

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2) Die ursprüngliche Bildung der Vergangenheit ist noch erhalten bei werden: ich ward, du wurdest, er ward, wir wurden, ihr wurdet, sie wurden. 3) Vgl. dazu mundartl. erläuben, käufen, räufen, täufen.

36. Eigenschaften auf —nd enden nicht mehr auf e: Lobende (lobend) schließe mit Amen. Des Menschen Leben ist ein fallend Laub. Wasser löscht ein brennend Feuer.

37. Alleinstehnde Eigenschaften auf -nd werden auf den Werfall bezogen: Als die Jünger dem Herrn nachsahen gen Himmel fahrend, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Kleidern.

38. Der Wessenfall nach Tätigkeiten wird in der gesprochenen Sprache meist durch den Wenfall ersetzt oder durch an auf über wegen mit für usw. umschrieben1): Schone mein. O daß ich mein nicht schonete, wo ich fehlete. Dein Vater schone ihrer. Pflege deines Vaters im Alter. Brauche der Zeit. Die ihr den Herrn fürchtet, hoffet des Besten von ihm. Hast du Vieh, so warte sein. Erwarte der Zeit. Ein Demütiger erharret der Zeit, die ihn trösten wird. Ich erinnere mich der Worte, die ich zu euch gesagt habe. Ich denke der alten Zeit. Die Völker haben des Heilandes geharrt (warten auf). Die Hoffnung harrt der rechten Zeit. Wie kann man des hoffen, das man siehet? Eine böse Stunde macht, daß man aller Freude vergißt. Vergiß deines Vaters und deiner Mutter nicht, so wird dein auch nicht vergessen werden. Wie könnt ich sein vergessen, der mein noch nie vergaß! Ein erschrocken Gewissen versieht sich immerdar des Ärgsten. Die Hirten hüteten ihrer Herde. Ein Mietling achtet der Schafe nicht (auf). Spotte des Betrübten nicht (über). Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht (brauchen). Wer ein Weib ansiehet, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen. Wer sein Kind in der Zucht hält, der wird sich sein freuen und darf sich sein nicht schämen (mit). Herr, wes soll ich mich trösten? Sohn eingeborn deines himmlischen Vaters, Versöhner der, die warn verlorn, erbarm dich unser (über). Erhebe dich nicht deiner Kleider (wegen). Der im Himmel wohnt, lacht seiner Feinde (über). Freue dich des Falls deines Feindes nicht (über). Die Vettern des Tobias freuten sich mit ihm alle des Glücks, das ihm Gott gegeben hatte. Ich bin getauft, des freu ich mich. Bist du der da kommen soll, oder sollen wir eines andern warten? An den

1) Es empfiehlt sich, die Beispiele in der Schule nur übersetzen, nicht absichtlich nachahmen zu lassen. Vgl. die Anmerkung zu Nr. 11.

Früchten merkt man, wie des Baums (der Baum) gewartet ist. Mich jammert des Volks (das Volk, habe Mitleid mit -). Unser Wille mangelt des Lichts (unserm Willen mangelt, fehlt das L.). Sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhms, den sie an Gott haben sollen. Alle verwunderten sich seines Verstandes.

39. Nach helfen tritt der Wemfall an die Stelle des Wenfalls: Auf unrecht Gut verlaß dich nicht; denn es hilft dich nicht. Wer für seine Sünde fastet und sündigt immer wieder, was hilft ihn sein Fasten?

40. Wortbedeutung: Es mag (kann) die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. Wenn ein Haus mit sich selbst uneins wird, mag es nicht bestehn. Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und die Seele nicht mögen töten. Wer ist, der seiner Länge eine Elle zusetzen möge, ob er gleich darum sorge? Mache dich nicht stolz, wenn man dein darf (braucht). Wer den Herrn fürchtet, darf vor nichts erschrecken (braucht zu). Der Vater eines wohlgezogenen Kindes darf nicht sorgen, wenn er stirbt. Gottes Arbeit darf nicht ruhn. Weine nicht, wenn der Feind dich sichtet (siebt, prüft). Bete, daß dich nicht die böse Zeit unvermerkt betrete (an dich herantrete, komme). Die Jünger beschlossen (schlossen ins Netz) eine große Menge Fische. Kein Berg wird uns irren (stören, hindern). Das Reich Gottes hat sich (mit verhält sichs) also, als wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft. Die Seele lände (lande) mit Heil im Vaterland. Übergib einen alten Freund nicht (gib nicht auf). Wer nach Gottes Wort fragt, der wirds reichlich überkommen (be). Betet, daß die schlimme Zeit übergehe (vorüber-). Des Menschen Augen sind unsättig (unersättlich). Ein böser Knecht, der still darf stehn, wenn er den Feldherrn sieht angehn (an der Spitze des Heeres an den Feind).

41. sehen in der Bedeutung gesehen werden wird durch aussehen ersetzt: Der Regenbogen sieht schön. Der Teich sah wie eitel Blut. Die Rinder sehen kläglich. Sein Heeresvolk sieht wie Purpur. Aller Angesichte sehen bleich. Des Narren Rede sieht wie ein eingefallen Haus. Es sieht, als wollte er neue Götter verkündigen.

Unveränderliche Redeteile.

42. als und als wie wird durch wie ersetzt, wenn gleiche Dinge, Eigenschaften oder Tätigkeiten verglichen

werden: Die Sonne läuft den Weg gleich als ein Held. Der als wie ein Gott gesessen, dessen wird im Tod vergessen. Mein Herz und Gedanken zergehn als wie ein Licht. Die Gegend um den Jordan war wasserreich als ein Garten Gottes. Gott tränket die Menschenkinder mit Freude als mit einem Strom. Warum willst du als ein Heide sorgen? Salomo in aller seiner Herrlichkeit ist nicht bekleidet gewesen als eine Lilie. Das Kleid des Engels war weiß als der Schnee. Als Jesus verklärt ward, wurden seine Kleider weiß als ein Licht. Wer das Reich Gottes nicht empfängt als ein Kindlein, der wird nicht hineinkommen. Du sollst deinen Nächsten lieben als dich selbst. Wer Hader anfängt, ist gleich als der dem Wasser den Damm aufreißt.

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43. als nämlich: Gott bricht und hindert allen bösen Rat und Willen, als da ist des Teufels, der Welt und unsers Fleisches Wille. Täglich Brot heißt alles, was zur Leibesnahrung und -notdurft gehört, als Essen, Trinken usw.

44. also auf die Frage wie? wird durch so ersetzt: Gleichwie das Eisen immer wieder rostet, also läßt auch der Feind seine Tücke nicht. Gleichwie der Ofen bewährt die neuen Töpfe, also bewährt die Trübsal des Menschen Sinn. Wie einem Krüppel das Tanzen, also stehet den Narren an von Weisheit reden. Lebet also, daß es euch wohlgehe. Wie der Löwe auf den Raub lauert, also ergreift zuletzt die Sünde den Übeltäter. Wie ein Rubin in feinem Golde leuchtet, also zieret ein Gesang das Mahl.

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45. an an den; in in den: Es ist nichts Heimliches, das nicht an Tag komme. Verteidige die Wahrheit bis in Tod. Die Priester brachten die Gefäße in Tempel. Sie zwangen seine Füße in Stock. Das ist mir nie in Sinn kommen.

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46. am ersten, am letzten zuerst, zuletzt: Mancher kauft am ersten wohlfeil, aber hernach muß ers teuer bezahlen. Jesus erschien am ersten der Maria Magdalena. Der Taufbefehl steht Matthäi am letzten. Am letzten hat Gott durch seinen Sohn zu uns geredet.

47. anders sonst: Man fasset nicht Most in alte Schläuche, anders die Schläuche zerreißen. Gebt eure Almosen nicht vor den Leuten, daß ihr von ihnen gesehen werdet, ihr habt anders keinen Lohn bei euerm Vater im Himmel. Ein Testament wird fest durch den Tod, anders hat es noch nicht Macht (Geltung).

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