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ihrs bei d- Leuten. Schuster, bleib bei dein- Leisten. Bei jed- Pferche liegt ein Hund. Bei all—, was du tust, bedenke das Ende. Der Tod klopft bei all- an, bei- Kaiser und beiBettelmann. Bei schlecht-Wetter sitzt sichs in der Stube gut. Wer die Augen bei sich hat, braucht nicht zu sorgen.

zu

arm

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zu: Wer nicht fahren kann, darf sich nicht zu- Kutscher machen. Ein ungeratenes Kind ist ein Nagel zuSarge seiner Mutter. Quäle nie ein Tier zu Scherz. Leichter trägt, was 2 er trägt, wer Geduld zu Bürde legt. Eh sich der Faule9 zuArbeit besinnt, hat sie der Fleißige schon getan. Es führen viele Straßen zu- Armut. Wer zu- Meere kann gelangen, wird nicht nach d- Tropfen langen. Fester Wille führt zuZiel. Zu— Tanzen braucht man nicht nur Schuh, man braucht auch gute Füße dazu. Die Karte und Kanne macht manchen Manne. Der Schnee ist ein gutes Kleid, wenn er kommt zu recht Zeit. Feindes Mund lobt zu keinStund. Maß ist zu all- Dingen gut. Rache macht ein kleines Recht zu groß- Unrecht. Unrecht. Ein Wink zu recht- Zeit macht stark zu schwer-Streit. Leiden führen zu Gott. Wer zu- Löwen zu Gaste geht, muß großen Hunger haben. Wenn man Narren zu Markte schickt, lösen die Krämer Geld. Der Satte9 weiß nicht, wies dem Hungrigen zu Mute ist. Wenn Große sterben, gehen Große mit zu Grabe. Der Krug geht so lange zu Wasser, bis er den Henkel verliert. Was von Herzen kommt, das geht zu Herzen. Hoffnung läßt nicht zuschanden werden.1)

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Zu— Lernen ist keiner zu jung und zu alt. Wer etwas lernen will, darf nicht zu lange schlafen. Wer die Nase zu hoch trägt, fällt leicht darauf. Zu scharfe Sporen verderben das Pferd.

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von: Wenn man vom Wolfe spricht, kommt er. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamme. Der Mensch2 lebt nicht vom Brot

1) In vielen Schulen wird die unbegründete Regel gelernt, daß man nur nach Hause, nicht zu Hause gehn oder kommen dürfe. Der Mensch kann zu Schiffe, zu Lande, zu Hofe, zu Balle, zu Tische, zu Bette, zu Biere, zu Weine und zu Grunde gehn; warum soll er nicht zu Hause gehn dürfen?

Aus einer großen Gesellschaft heraus
Ging einst ein stiller Gelehrter zu Haus.
Man bringe die Königin zu Hause.

(Goethe.) (Schiller.)

allein. Vom Dache herab hat man leicht schimpfen. Saus und Braus hilft manchem vom Haus. Man kann nicht Äpfel und Nüsse von ein- Baume schütteln. Von ein Schlage fällt kein Baum. Von zwei Übeln muß man das kleinste wählen. Von viel Hieben wird die Axt2 stumpf. Der Dornbusch 2 sticht von all- Seiten. Ein Kleid von schlecht- Tuche hält nicht lange. Von grob Werge kann man keine Seide spinnen. Von schlaff— Sehne1 fliegt kein Pfeil. Von lauteren Brunnen 1. 3 fließen lautere Wasser. Von Disteln kann man keine Feigen lesen.

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um: Die Fliege schwirrt so lange um d- Licht, bis sie sich die Flügel verbrennt. Wer um die Wette rennt, scherzt mit d- Tode. Fängst du dein Werk mit Freuden an, ists um die Hälfte schon getan. Man soll um fremde Sachen sich keine Sorge machen. Was man nicht braucht, ist um einen Pfennig zu teuer.

für: Es gibt für d-- Leib keine bessere Arznei, als wenn die Seele rein ist und frei. Wer den Schaden hat, darf für dSpott nicht sorgen (= braucht nicht zu sorgen). Für d— Leben, nicht für d- Schule lernen wir. Ein guter Hirte2 läßt sein Leben für die Schafe. Aas ist keine Speise für d- Adler. Laß dir kein X für ein V machen (= keine 10 statt einer 5 auf die Rechnung schreiben). Man soll nicht mit sechsen fahren, wenn man nur für zwei Futter hat. Sorget nicht für dander Morgen. Eine Arznei dient nicht für all- Schaden. Nimm nicht jeden Scherz für Ernst. Übe dich nur Tag für Tag, und du wirst sehn, was das vermag. (Goethe.) Stufe für Stufe kommt man auf d- Turm. Der Arme 2.91 ist wohl geborgen, er hat nur für wenig zu sorgen. Eines schickt sich nicht für alle.

durch: Mit Fragen kommt man durch d- Welt. Wo keine Türen sind, da dringt das Licht durch d- Spalten. Ehrliche Hand geht durch d- ganze Land. Mit Wasser und Brot kommt durch alle Not. Durch Schaden wird man klug. Das schwere Herz wird nicht durch Worte leicht. Wer Winke nicht versteht, wird durch Prügel nicht klüger.

an: Den1 toten Löwen kann jeder Esel am Barte zupfen. Wer früh am Morgen Gutes tut, dem ist am Abend wohl zu Mut. Wer bauet an der Straßen, muß die Leute reden lassen. Wer

am Meere wohnt, der fürchtet sich vor d- Wasser nicht. Die Lerche erkennt man am Trillern. Den Löwen erkennt man an d— Klauen. Im Frühling bringt die Sonne an d— Tag, was im Schnee verborgen lag. Zorn bringt an d- Tag, was im Herzen verborgen lag. Man soll den Teufel nicht an d- Wand malen. Besser Rüben am eignen Tisch, als an fremd- Fleisch und Fisch. Rom ist nicht an ein- Tage erbaut worden. Eines Narren Namen liest man an jed- Wand. Du findest an allen Orten etwas, was dir nicht gefällt. Es paßt nicht jeder Schuh2 an jed-Fuß. Fuß. Stürme halten sich an Türme.

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in: Kein Unglück ist so groß, es hat ein Glück im Schoß. Was man nicht im Kopfe hat, muß man in d— Beinen haben. Der Geiz hat seinen Gott im Kasten. Spare in d- Jugend, das Alter will auch etwas haben. In armer Leute Küche verdirbt kein Braten. Man kann in ein-- Stunde mehr Gutes wünschen, als in hundert Jahren tun. Wer im Alter ernten will, muß in d Jugend säen. Im Unglück bewährt sich der Freund'. Geduldige Schafe gehen viel in ein— Stall. Man soll nicht alles in einTopf werfen. Wer sich in das Gras bettet, schläft im Grünen. Wer Glück hat, dem fliegen die Enten gebraten ins Maul. Wer ins Tal will, muß die Knie beugen. Dem Fleißigen 2.9 guckt der Hunger wohl ins Fenster, aber ins Haus darf er nicht. Kluge Hühner1.3 legen auch in die Nesseln. In ein- gesund- Leibe soll auch eine gesunde Seele wohnen. In sein― eign― Sache kann niemand Richter sein. In ein gut Jahre trägt auch ein schlechtes Feld. Tu nur das Rechte in dein- Sachen, das andre wird sich schon selber machen. Die schönsten Perlen sind oft in d- kleinsten Schalen. Wer müßig geht in jung- Tagen, muß alt am Hungertuche nagen. In wenig Stunden hat Gott das Rechte gefunden. Man soll nicht in all- Pfützen baden. Wer eilt in d- ersten Zeit, kommt selten weit. Man muß die Nase nicht in all stecken. Wer in Sünden lebt, wird im Elend sterben. Stadt und Land gehn Hand in Hand.

auf: Auf d-Markte lernt man kaufen. Die Sünde trägt ihre Schande auf d- Rücken. Mancher ist auf d- Straße und fragt nach d― Wege. Wer auf d- Schiffe geboren ist, der fürchtet das Meer nicht. Willst du nichts Unnützes kaufen, mußt du nicht auf d- Jahrmarkt laufen. Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis tanzen. Setze nicht alles auf ein Spiel.

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Jeder sehe auf seine Sachen und nicht auf das, was andre machen. Auf ein morschen Stuhle ist gefährlich sitzen. Auf ein- groben Klotz gehört ein grober Keil. Auf vielbetretenen Wegen3 wächst kein Gras. Wer Weisheit sucht, darf nicht auf schöne Röcke sehn. Auf groß- Zorn folgt große Reue. Wer sich auf Menschen verläßt, der ist verlassen. Wer der Welt Freuden traut, hat sein Haus auf Sand gebaut.

vor: Man soll den Tag nicht vor d-Abend loben. Halt Rat vor d Tat. Wo du hörest hohe Schwüre, steht die Lüge vor d- Türe. Kummer macht alt vor d― Jahren. Man muß die Perlen nicht vor d- Säue werfen. Wer selber irre gegangen ist, kann andre vor d falschen Wege warnen. Vor eingrau- Haupte sollst du aufstehn und die Alten ehren. Man soll immer vor d rechte Schmiede gehn. Der Mensch sieht, was vor Augen ist. Es kann vor Nacht leicht anders werden, als es am hellen Tage ist. Gewalt geht vor Recht.

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wo, da: Der Zehnte weiß nicht, wo den Elften der Schuh drückt. Ein frommer Mann hilft, wo er kann. Wo der Taler geschlagen ist, gilt er am meisten. Wo Werke not tun, können Worte nichts helfen. Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Wo keine Zucht ist, da ist auch keine Furcht. Wo Holz gehauen wird, da fallen Späne. Wo mans Gras hegt, da wächst es.

vorn: Schmeichler sind Katzen, die vorn lecken und hinten kratzen.

heim: Wer früh ausgeht, kommt früh heim.

her: Wenn sich zwei streiten her und hin, hat der dritte den Gewinn.

bis: Was du kannst am Abend tun, laß nicht bis zum Morgen ruhn. Von der Wiege bis zum Grabe ist nur ein kurzer Weg. Wer bis zu Mittag schläft, hat einen kurzen Tag. Wer schläft bis in den Tag, wohl wenig studieren mag. Üb immer Treu

und Redlichkeit bis an dein kühles Grab.

fort: Die alten Schuhe soll man nicht fortwerfen, man habe denn neue.

nie: Wer sich vor d- Busche fürchtet, kommt nie in d— Wald.

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wie: Jeder redet, wie ers versteht. Wie einer liest in dBibel, so steht in sein Haus der Giebel. Wie man eine Sache anfängt, so gerät sie. Wie der Wind weht, so beugen sich die

Bäume. Wie der Herr, so das Geschirr. Wie du grüßt, so dankt man dir. Krummes Holz1 brennt so gut wie gerades. Ein Pfund Federn wiegt so viel wie ein Pfund Eisen.

eh: Man kann viel hören, eh ein Ohr abfällt. Eh man noch ein Wörtchen spricht, weiß Gott schon, was uns gebricht. Mancher will fliegen, eh er Federn hat.

wenn: Wenn die Sonne aufgeht, wirds Tag. Oft lacht der Mund, wenn das Herz weint. Hilft Gott nicht zu jeder Frist, hilft er doch, wenns nötig ist.

erst, dann: Kehre erst vor dein- Tür, dann hilf dem Nachbar. Sieh erst auf dich und die Deinen, dann schilt mich und die Meinen. Erst besinns, dann beginns.

denn: Mit großen Herren ist nicht gut Kirschen essen, denn sie werfen einem die Kerne nach. Es ist niemand reich, er sei denn weise.

mehr, als: Ein Blick sagt oft mehr als eine Rede. Die Maus hat mehr als ein Loch. Viele Menschen sehn mehr als einer. Ein Schelm gibt mehr, als er hat. Wer mehr schenkt, als er kann, der ist gar bald ein Bettelmann. Es ist leichter den Esel treiben, als Säcke tragen. Es spielen sich eher zehn arm als einer reich. Gott rechnet anders als der Mensch2. Das Leben dauert kurze

Zeit und ist nichts als Mühe und Arbeit.

Arbeiten! Arbeite, als hülfe kein Beten!

Bete, als hülfe kein
Wer dir als Freund

nicht nützen kann, kann dir als Feind wohl schaden.

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bald: Stroh beim Feuer brennt bald. Das Roß, das schnell läuft, wird bald müde. Eine magere Wiese ist bald gemäht. Empfangene Wohltaten3 vergißt man bald.

noch: Ist die Mutter noch so arm, gibt sie ihrem Kinde warm. Scheint die Sonne noch so schön, einmal muß sie untergehn.

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weh: Ein Winter ohne Schnee tut den Saaten weh. Kranken Augen tut das Licht weh. Auf Weh und Ach folgt Freude nach. gern: Was man gern tut, kommt einen nicht schwer an. Der Sohn geht gern in Vaters Schuhen. Wer gerne borgt, bezahlt nicht gern. Wer gern gibt, fragt nicht lange.

nur: Wir zielen nur, das Schicksal steuert.

gar: Wer zuviel fordert, bekommt gar nichts. Besser eine schiefe Nase als gar keine.

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