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wohl: Wer einen breiten Rücken hat, der kann wohl tragen. Auf harten Betten liegt man wohl. Gott läßt wohl sinken,

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aber nicht ertrinken.

nichts: Dank kostet nichts und gilt viel.

auch: Große Leute stolpern auch. Rein und ganz gibt auch schlechtem (schlichtem) Kleide2 Glanz. Der Dolch hat eine Spitze, auch wenn er in d- Scheide steckt. Auch wenn ein Bettler grüßt, muß man danken. Wen die Woche nicht reich macht, der bleibt auch Sonntags ein Bettler.

Tätigkeiten, deren Vergangenheit auf -e endet.

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Der

11. Suche Dinge zu den Tätigkeiten und sprich die Sätze in der Einzahl und Mehrzahl aus: Der Bauer sät wieder, auch wenn die Ernte schlecht war. Die Bauern säen wieder, -. Was der Mensch sät, das wird er ernten. Was die Menschen säen, -. Wer sät, will mähen. Die säen, wollen Kleine Mäuse haben auch Ohren. Eine kleine Maus Mensch lebt nicht vom Brot allein. Des Herrn Auge macht die Pferde fett. Mancher lacht, der weinen möchte. Wer gerne borgt, bezahlt nicht gern. Ein Hund, der an einem Beine nagt, kennt keinen Herrn. Wenn auch der Hahn nicht kräht, es wird doch Tag. Der Mensch denkt, Gott lenkt. In rauher Schale steckt oft ein süßer Kern. Offne Tür lockt den Dieb. Auch junge Bären brummen schon. Leere Fässer dröhnen. Tugend ziert jeden Stand. Neue Besen kehren gut.

12. Bilde die Vergangenheit der Tätigkeiten.

13. Sprich die Tätigkeit als Befehl aus (Einzahl und Mehrzahl): Glaube (glaubt) nicht alles, was du hörst (ihr hört). Kaufe die Katze nicht im Sacke. Sage nicht alles, was du weißt. Lerne was, so kannst du was. Spare in der Zeit, so hast du in der Not. Bete und arbeite. Traue nicht dem falschen Glücke. Schaue selbst nach deinen Dingen, wenn sie sollen wohlgelingen. 14. Setze ich du er (einer man) wir ihr sie vor die Tätigkeit: Ich glaube nicht alles, was ich höre. Du glaubst

-.

15. Verändere die Befehle, indem du wollen sollen dürfen müssen anwendest: Ich will nicht, du sollst, darfst, mußt, man soll nicht alles glauben, — usw.

-

16. Bilde die Wunschform der Tätigkeiten: Jeder kehre vor seiner Tür. Jeder zupfe sich zuerst an der eignen Nase.

Man glaube nicht alles, was man hört (s. 13). Wer nicht fahren kann, darf sich nicht zum Kutscher machen (mache sich nicht —). Wer in den Kampf zieht, muß sich auf den Tod gefaßt machen. Man soll nicht mehr Gäste laden (man lade nicht -), als man Raum hat. Man soll nicht zwei Hasen auf einmal jagen. Grobe Säcke soll man nicht mit Seide nähen. Wer nicht lahm ist, soll nicht hinken. Wer den Kern essen will, muß die Nuß knacken. Jeder muß sich nach seiner Decke strecken. Man soll sein Licht nicht unter den Scheffel stellen. Man soll den Teufel nicht an die Wand malen. Junge soll man lehren, Alte soll man ehren. Wo ein Steg reicht, baut man keine Brücke. 17. Sätze, worin ein Befehl oder Wunsch ausgesprochen wird, und Sätze mit wer einer man jemand jeder u. dgl. suche auf möglichst verschiedene Weise auszudrücken1): Wer zwei Füchse auf einmal jagt, kriegt keinen. Ein Jäger, der -. Wenn ich zwei Füchse auf einmal jage, kriege Wenn man-. Wenn wir -.

Jäger, die

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Wenn du

Jage ich

Wenn einer

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Jagst du Jage zwei
Jage nicht, sonst.
Man jage

Laßt uns nicht

Füchse auf einmal, da kriegst du keinen. Wir wollen nicht sonst Jagte der Jäger -. Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Wer hinter der Tür horcht, hört selten, was er wünscht. Wer keinen Kopf hat, braucht keinen Hut. Was einer hofft, das glaubt er gern. Wer andre schmäht, taugt selber nichts. Wer nicht hören will (Mahnungen), muß fühlen (Strafe). Jeder wehrt sich seiner Haut. Wer die Nesseln nicht mit der Wurzel faßt, jätet umsonst. Wer an die Straße baut, hat viele Meister. Wer leicht traut, wird leicht betrogen. Wer nicht arbeitet, der soll auch nicht essen. Wer gerne tanzt, dem ist gut geigen. Wer will, der kann. Wer andre lehren will, muß zuvor selber etwas lernen. Was einer kann, kann ihm niemand nehmen. Jeder weiß am besten, wo ihn der Schuh drückt. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Die uns lehren, müssen wir ehren.

18. Eigenschaften auf —nd von Tätigkeiten: Die Wahrheit kann man auch mit lachendem Munde sagen. Ein rollender

1) Sätze, woran Konjugationsübungen vorgenommen werden können, werden später mit einem Sternchen bezeichnet. Schon unter 10. ist eine Anzahl solcher Sätze zu finden.

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Stein (St., der rollt) setzt kein Moos an. Nicht jeder ruhende Löwe schläft.

19. Eigenschaften auf -t von Tätigkeiten: Ein gebrauchter Pflug blinkt. Geborgte Pracht wird verlacht. Einem geschenkten Gaul sieht man nicht ins Maul. Gut gekaut, ist halb verdaut. Gebranntes Kind fürchtet das Feuer.

20. Dinge auf -en von Tätigkeiten. Frage nach den schräg gedruckten Worten: Auf Lachen folgt Weinen. An vielem Lachen erkennt man den Narren. *Beim Kaufen muß man die Augen aufmachen. Hoffen und Harren macht manchen zum Narren. Wetzen hält beim Mähen nicht auf. Den Lahmen9 erkennt man am Hinken. Naschen macht leere Taschen. *Wer nicht arbeiten will, dem nützt auch kein Beten. Unser Wissen ist Stückwerk.

Tätigkeiten, deren Vergangenheit nicht auf e endet. 21. Hunde3, die viel bellen, beißen nicht. Auch dem geschicktesten Weber2 reißt einmal der Faden2. Das Bäumchen biegt sich, doch der Baum nicht mehr. Der Sturm2 bricht mehr Äste als Halme. Ein braver Mann hilft (wem?), wo er kann. Nicht jeder Pfeil2 trifft. Große Fische3 fressen die kleinen. Gute Bäume tragen früh. Was in den Halm2 wächst, kann nicht ins Korn wachsen. Der Wind bläst, wo er will. Es lenken nicht alle3, die die Zügel halten. Alle Wasser laufen ins Meer. Wo man Holz haut, fallen Späne.

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22 (15. 16). Bleib im Lande und nähre dich redlich. Greif niemals in ein Wespennest, doch wenn du greifst, dann greife fest. Trink, was klar ist; iß, was gar ist; sprich, was wahr ist. Trink und iẞ, Gott nicht vergiß. Sprich kecken Mutes vom Guten Gutes. Hilf dir selbst, so hilft dir Gott. Miß dein Glück nicht mit fremder Elle.

23 (13. 16). Nach Sperlingen soll man nicht mit Eiern werfen (wirf nicht, werfe man nicht). Man soll nicht alles in einen Topf werfen. Man soll die alten Schuhe nicht eher wegwerfen, bis man neue an den Füßen hat. Wer nicht auf den Berg kann, muß im Tale bleiben. (Wenn du —, bleib —. Wer nicht bleibe -) Wer keine Zähne hat, muß Brei essen (iß, esse). Man muß nicht aus dem Bache trinken, wenn man aus der Quelle schöpfen kann. Einem Trunkenen muß man

-.

aus dem Wege gehn. Aus einem schönen Liede soll man keinen Vers weglassen. Was man mit einem Bande binden kann, soll man nicht mit einem Stricke binden. Man muß nicht nach jeder Mücke schlagen. Wer etwas lernen will, darf nicht zu lange schlafen. Man soll nicht mit sechsen fahren, wenn man nur für zwei Futter hat. Wer Weisheit sucht, darf nicht auf schöne Röcke sehn. Man soll immer vor die rechte Schmiede gehn. 24 (17). Wer ins Feuer bläst, dem fliegen die Funken in die Augen. Die ins Feuer blasen, denen fliegen Dem, der ins Feuer bläst, Denen, die ins Feuer blasen, Einem Manne, der Leuten, die. Wenn ich ins Feuer blase, fliegen mir —. Wenn du ins Feuer bläst, fliegen dir. Wenn einer ins Feuer bläst, fliegen ihm -. Blase ich Bläst man ins Feuer, fliegen einem -. Weil du ins Feuer bliesest, -. sind ihm Blas ins Feuer, so werden dir Feuer, da- Wir wollen nicht

nicht -.

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geblasen, wären mir.

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Bläsest du

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Als ich ins Feuer blies, flogen-.
Weil er ins Feuer geblasen hat,
Blast nicht ins

-.

Laßt uns nicht daß uns

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flögen mir. Hätte ich ins Feuer

Wer dem Armen9 gibt, der leiht dem Herrn. Wer schweigt, wird Frieden haben. Wie mans treibt, so gehts. Was man schreibt, bleibt. Wer hoch steigt, fällt tief. Wer langsam reitet, muß früh satteln. Das Bäumchen muß man biegen, solange es noch jung ist. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht. Gute Freunde findet man nicht am Wege. Wer Recht sucht, findet Recht. Wer nascht, der stiehlt auch. Wie man lebt, so stirbt man. Wer den Aal nimmt beim Schwanz, hat ihn weder halb noch ganz. Wer Rosen nicht im Sommer bricht, der bricht sie auch im Winter nicht. Wer dem Nackten einen Rock gibt, dem gibt Gott einen Mantel. Wer sein Wort gibt, muß es auch halten. Doppelt gibt, wer gleich gibt. Wer den Rücken zu sehr krümmt, dem lädt jeder auf. In einem kalten Ofen bäckt man kein Brot. Wes Brot ich esse, des Lied ich singe. Wem nicht zu raten ist, dem ist auch nicht zu helfen. Wer nicht arbeitet, dem hilft auch kein Beten. Wer weißes Brot hat, läßt das schwarze liegen. Was mich nicht brennt, das blas ich nicht. Wer lange schläft, lebt wenig. Wer über sich haut, dem fallen die Späne in die Augen. Wer eilt, stößt sich leicht. Wer einmal stiehlt, heißt immer ein Dieb. Was man

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Michel u. Stephan, Sprachübungen.

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scheint, soll man auch sein. Wer nicht schwimmen kann, gehe nicht ins Wasser.

25 (5). Eigenschaften auf --nd: Einem fliehenden Feindes soll man goldne Brücken bauen. 13. 16 Das sinkende Schiff1 verlassen die Ratten. Stehend Wasser stinkt. Ein schlafender Fuchs 2 fängt kein Huhn. (Wenn der Fuchs schläft -.) Einem schlafenden Löwen spielt auch eine Maus um die Tatzen.

26. Eigenschaften auf -en von Tätigkeiten. Vgl. S. 34. 27. Erkläre folgende Sätze: Es wird nichts so heiß gegessen, wies gekocht wird. Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen. Besser gelitten, als viel gestritten. Gebratene Hühner3 legen keine Eier. Ein getretener Wurm (Schlange) krümmt sich (um zu beißen). Auch ein gefangener Löwe2 ist noch ein Löwe. Lieber Land und Leut verloren, als einen falschen Eid geschworen. Selbst getan, ist bald getan. Nach getaner Arbeit ist gut ruhn.

28. Frage nach den schräg gedruckten Worten, mache den Wenfall zum Werfall und sage, was mit den Dingen wird: Einen Mohren kann man nicht weiß waschen. Geld regiert die Welt. (Die Welt wird vom -.) Rost frißt Eisen. Junger Most sprengt alte Schläuche. Morscher Pfahl hält keinen Baum. Große Fische fressen die kleinen. Gute Freunde findet man nicht am Wege. Das sinkende Schiff verlassen die Ratten. Hunger treibt den Wolf aus dem Walde. Pelze muß man im Sommer kaufen. Wohltaten vergißt man bald. Wo man Holz haut, fallen Späne. Wo ein Steg ausreicht, baut man keine Brücke. Rache macht ein kleines Recht zu großem Unrecht.

Merke: Meist ist es besser zu sagen, was ein Ding tut, als was mit einem Dinge getan wird.

Eigenschaften auf -e.

29 (5.6). *Wer sich leiten läßt, geht nicht irre. Es ist besser zweimal fragen, als einmal irre gehn. Wer selber irre gegangen ist, kann andre vor dem falschen Wege warnen. Dürres Reis 2 gibt rasches Feuer. Die dürren Jahre folgen den fetten. Im Trüben ist gut fischen. Ein blödes (schwaches) Auge2 kann das Licht nicht vertragen. Auch mit müden Beinen kann man noch weit gehn. Feige haben kein Glück. Der Träge will getrieben sein. Strenge Herren3 regieren nicht lange. Böse Saat" trägt

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