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böse Frucht. Es ist nichts so böse, es findet sich etwas Gutes. dabei. Nahe schießen hilft nicht, man muß treffen. Das Lob eines Weisen ist besser als das von zehn Narren. Alte Ziegen3 haben zähes Fleisch.

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Tätigkeiten zu Eigenschaften.

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Jeder

30. Erkläre die Tätigkeiten durch die Eigenschaften mit machen, sein, werden usw. Eine Wildente läßt sich nicht zähmen (z. machen). Kalte Ofen3 wärmen nicht. Das Kleid wärmt (hält w.) nur den, ders trägt. Ein Kleid2, das wärmt und schützt, ist besser als eins, das glänzt und blitzt. Wurm krümmt sich, wenn er getreten wird. Was ein Häkchen werden will, krümmt sich (wächst kr.) beizeiten. Kleine Fässer3 sind bald geleert. Große Leute3 irren auch (gehn i.). Frische Wunden heilen bald (werden h.). Alte Brüche sind schwer zu heilen (machen). Die Zeit heilt alle Wunden 27. Steter Tropfen höhlt den Stein. Ein Schielender sieht mehr als zehn Blinde. Eine gute Antwort stillt den Zorn 27. Jammern füllt keine Kammern (macht nicht voll). Wer Gott liebt (1. hat), liebt auch seine Boten. Regengüsse trüben den Brunnen. *Wer lange in die Sonne sieht, den blendet sie (macht sie bl.). Der Wein löst die Zunge. Wenn man Narren zu Markte schickt 13, lösen die Krämer Geld. Wenn der Hund wacht, kann der Hirte schlafen. Die Zeit bleicht das Haar 27. Kein Tag gleicht (ist gl.) dem andern. Die Sünde 2 scheut das Licht. Die Zeit reift die Traube2 (macht r.). Die Traube reift im Sonnenschein (wird r.). Wo geläutet wird (wo man läutet), sind auch Glocken. Du sollst nicht töten 13 (niemand tot m.). Wärmt auch der Mond nicht, leuchtet er doch (macht ers doch licht). Was sich soll klären, das muß erst gären. Schlichten (schlecht glatt machen) ist besser als richten. Auch ein neuer Spiegel glättet alte Runzeln nicht. Schweigen und denken kann niemand kränken (kr. machen). Was hier kranket (kr. ist), wird dort frisch (gesund) und herrlich gehen. Der Schlaf stärkt den Menschen 27 (macht ihn wieder st.). Wenn die Tage wieder langen (länger werden), kommt der Winter erst gegangen.

Weibliche Dinge auf - e.

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31. Zergliedere und erkläre einige Sätze in folgender Weise: Die schwache Rebe gibt starken Trank. Wer gibt? Die

Rebe

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der Stamm des Weinstocks gibt. Was tut (macht) die Rebe? Die Rebe gibt liefert, bringt hervor, erzeugt. Was gibt die Rebe? Die Rebe gibt Trank = Saft, Flüssigkeit zum Trinken, Wein. Was für Trank gibt die Rebe? Die Rebe gibt starken Trank Trank, der den Menschen bezwingt, betrunken macht. Welche Rebe gibt starken Trank? Die schwache = dünne, unansehnliche Rebe. Sprich den Satz in der Mehrzahl aus:

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Die schwachen Reben geben - Laß das hinweisende die weg: Schwache Reben geben In seiner Stube ist jeder ein Held. Wo Tauben sind, da fliegen Tauben zu. Von Dornen kann man keine Trauben lesen. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Die Narbe bleibt, wenn auch die Wunde heilt. Auf Flut folgt Ebbe. Viele Streiche fällen die Eiche. Über Leichen führt kein Weg zum Glück. Wo Reue ist, da ist auch Gnade. Alte Weiden3 haben dicke Köpfe. In einer Stunde heilt 30 keine Wunde. *Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht. Die Zähne sind des Hundes beste Waffen. Wer keine Plagen hat, macht sich welche. Die Ziege ist die Kuh des Armen9. Alte Ziegen3 lecken auch gern Salz. Auf einer Egge2 ist bös tanzen. Für Fleiß und Mühe gibt Gott Schafe und Kühe. Eine Krähe hackt der andern die Augen nicht aus. Nicht jede Wolke regnet. Ein Dorn macht keine Hecke. Eine Schnecke holt keinen Hasen 28 ein. *Man muß nicht nach jeder Mücke schlagen. *Wer gute Füße hat, braucht keine Krücke 2. Jedes Roß2 hat seine Tücke. In rauher Schale steckt oft ein süßer Kern2. Eile 15 mit Weile. Gottes Mühlen mahlen langsam. Die Pforte zur Hölle steht immer offen. Pillen muß man schlingen 13, nicht kauen. In eine leere Scheune kommt keine Maus. Eine Handvoll Sand macht keine Düne. Die Henne2 läßt das Scharren nicht. Alte Hennen geben fette Suppen, haben aber zähes Fleisch. Eine gute Suppe ist ein halbes Mahl. Gute Ware lobt sich selbst. Stumpfe Scherens machen schlechten Schnitt. Leere Ähren3 stehn aufrecht. Viele Wespen stechen einen Reiter tot. Jeder zupfe 13. 15 sich an seiner Nase. Zeit bringt Rosen. Eine kleine Tasche ist bald gefüllt. Schoten am Wege sind schwer zu hüten. Wer der Rute nicht folgt, muß dem Stricke folgen. Jedes Ding2 hat zwei Seiten. Kleine Kröten 3 haben auch Gift. Das Herz ist reich oder arm, nicht die Kiste. In der Wüste ist der Sand billig. Ein Glied macht keine Kette. Gute Sitte macht reich auch in der kleinsten Hütte. Motten

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kommen in das schönste Kleid2. Späte Reu ist selten treu. Katzen kratzen. Unter einer schlechten Mütze steckt oft ein guter Kopf. Wo Pfützen sind, da sind auch Frösche.

Weibliche Dinge zu Tätigkeiten.

32. Erkläre die Dingworte durch die Tätigkeiten, wovon sie abgeleitet sind: Alle gute Gabe (alles Gute, das uns gegeben wird) kommt von oben herab. Fromme Gabe (was ich aus Frömmigkeit gebe) mehrt die Habe (die Güter, die ich habe). Die Gaben der Menschen (die Kräfte, die Gott gegeben hat) sind verschieden. *Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein. Rache trägt böse Frucht (Wer sich rächt, wird Strafe ernten). Je besser die Weide (der Grasplatz, worauf die Schafe weiden), desto fetter die Schafe. Auf Leid' folgt Freude (eine Zeit, wo sich der Mensch freut). Scham schützt vor Schande (Wer sich schämt vor der Tat, braucht sich nicht zu schämen nach der Tat). Mancher kommt aus dem Regen in die Traufe (unter das Wasser, das vom Dache trieft). Schlechte Hefen geben keinen Teig (heben den Teig nicht). Lügen (erlogene Nachrichten) haben kurze Beine. Seid klug wie die Schlangen. Klingens (klingender Stahl), die sich biegen, brechen nicht. Im Fluge wachsen die Schwingen (Flügel, womit sich der Vogel in die Höhe schwingt). *Jeder muß sich nach seiner Decke strecken (nach dem Zeuge, Bette, womit er sich zudeckt). Eile (das Eilen, eilige Gehen, Handeln) tut nicht gut. Alte Füchse gehn schwer in die Falle (Eisen, das zufällt, wenn ein Tier hineintritt). Das Wasser ist am besten an der Quelle (an dem Orte, wo es quillt). Die Blumens (blühende Pflanzen) riechen dem Reichen9 wie dem Armen. Ein kleines Dach3 braucht keine große Rinne (Vorrichtung, worin das Regenwasser fortrinnen kann). Salz ist die beste Würze (Mittel, die Speisen zu würzen).

Weibliche Dinge zu Eigenschaften.

33. Erkläre die Dinge durch die Eigenschaften: Die Nähe des Vaters (daß der Vater nahe ist) tröstet das Kind. Der leere Eimer steigt stets in die Höhe. *Wer Haß sät, kann nicht Liebe ernten (kann nicht erwarten, daß man ihn lieb hat). Wo Güte nichts hilft (wo es nichts hilft, daß die Eltern gut gegen das Kind sind), muß die Rute helfen.

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34 (4). Des Herrn Auge macht die Pferde fett. Vier Augen sehen mehr als zwei. Der Rabe2 läßt das Stehlen nicht. Dem Raben hilft kein Bad. Wenn dich die bösen Buben locken, so folge 15 ihnen nicht. Ein guter Hirte läßt sein Leben für die Schafe. Ein schlechter Schütze2 trifft auch manchmal. Alte Ochsen3 lernen schwer ziehn. Wer mit jungen Ochsen3 pflügt, macht krumme Furchen. Ein Affe macht viele Affen. Den toten Löwen kann jeder Hase an der Mähne zupfen. Ein guter Name ist besser als Silber und Gold. Wohl dem, der einen guten Namen hat (Wohl mir, wenn ich -). Gutes Land braucht halben Samen. Friede ernährt, Unfriede verzehrt. Die Beine sind leicht, wenn der Wille gut ist. *Aus den Werken kann man den Willen erkennen. Ein starker Glaube kann Berge versetzen. Viele Körner machen einen Haufen. Der Funke schläft im Stein. Aus dem Funken wird ein Feuer.

—).

Anmerkung. Die Bildung des Wessenfalls, den die Mundarten selten anwenden, ist bei den wenigen männlichen -n Stämmen, die ihre Endung auf -e bewahrt haben, unsicher geworden. Die Schriftsprache läßt den Wessenfall nur bei den Worten auf -s enden, für die es ostmitteldeutsche Nebenformen auf -n gibt: Der Name, der Namen usw. (Stoffsammlung 8, 7). Die Schüler bilden aber auch Formen wie des Rabens, Knabens, Burschens usw. Die Übung des Richtigen geschieht am einfachsten dadurch, daß man die Worte auf S. 7, 38-8, 3 der Stoffsammlung mit Dingworten zusammenbringt, zu denen sich leicht eine Genetivbeziehung herstellen läßt: die Farbe des Raben, des Rappen, das Alter des Knaben,

der Klang des Namens, die Größe des Samens, des Schadens usw. Ebenso kann man die Dingworte mit wegen verbinden: wegen des Auges usw. Es ist nicht einmal nötig, daß man vollständige Sätze bilden läßt; die bloße Nebeneinanderstellung genügt hier, die richtige innere Beziehung herzustellen.

Ort, Zeit.

35. Erkläre die schräg gedruckten Worte durch einen Satz: Keine Rose ohne Dornen. (Keine R., die nicht D. hätte.) Der Wein ist ein Roß ohne Zügel (das keine Zügel hat). Ein Mensch ohne Zucht ist ein Baum ohne Frucht. Ein Leib ohne Herz ist eine Uhr ohne Feder. Ohne Mantel ist nicht gut reisen. Ohne Segel kommt das Schiff nicht weit. Ohne Mühle gibts kein Mehl. Auf Wiesen ohne Spaten wird nicht viel geraten. Wer ohne Schulden schlafen geht, steht reich auf.

Was du heute löschen kannst, laß nicht bis morgen brennen. Ein guter Abend währt nicht lange. Solange der Esel trägt, ist er dem Müller lieb.

Tätigkeiten zu Dingen.

36. Erkläre die Tätigkeiten durch die Dinge, wovon sie abgeleitet sind: *Wer reines Brot haben will, muß das Mehl sieben 13. 16 (durch das Sieb schütten). Dreimal sieben macht das Getreide rein. Gute Ware lobt sich selbst (braucht kein besondres Lob). Blinder Eifer schadet nur (richtet Schaden an). Rede wenig, aber wahr. (Deine Rede sei kurz, aber wahr.) *Wer im Meer nicht unterging, kann noch im Hafen stranden (auf den Strand geraten). Arbeit schändet nicht (macht keinem Menschen Schande). *Wer einen andern schändet, muß oft auch hören, was er nicht will. Fragst 16 du viel, erfährst du viel. *Wem die Sonne scheint, der fragt nicht nach den Sternen. Solls dem Bauer glücken (Glück haben), muß er den Pflug selber drücken. *Wer Tiere quält, der quält auch Menschen. Wenn die Seife schäumt, dann ist gut waschen. Was einer gern hätte 14, davon träumt er (daran denkt er im Traume). *Man darf das Pferd nicht beim Schwanze aufzäumen (Zaum auflegen). *Wer sich nicht zu betteln schämt, wird sich auch nicht zu stehlen schämen. Wo man den Esel 28 krönt (ihm eine Krone aufs Haupt setzt), ist Stadt und Land gehöhnt. Wenn der Dachs sich sonnt (in der Sonne liegt) in der Lichtmeßwoche, geht er auf vier Wochen wieder zu Loche. *Wer andre nicht ehrt, ist der Ehre nicht wert. Wie einer seine Eltern ehrt, so ehren ihn seine Kinder. *Wer gut schmiert (die Achsen mit Schmer bestreicht), der gut fährt. Die Katze2 läßt das Mausen nicht (hört nicht auf, Mäuse zu fangen). Wenn die Katze maust, miaut sie nicht. Auch wenn ein Bettler grüßt, muß man danken 18. 16 Wer mich nicht grüßt (mir keinen Gruß bietet), dem brauch' ich nicht zu danken (Dank zu sagen). Wer sich selbst liebt allzusehr, den hassen die andern desto mehr. Wer fischen (Fische fangen) will 14, findet bald ein Netz. Wer herrschen (als Herr gebieten) will14, muß dienen gelernt haben. Stiche, die nicht bluten (aus denen kein Blut fließt), schmerzen am meisten. Hüte 15 (halt in Hut) deine Zunge! Wenn der Fuchs predigt, hüte 15. 16 die Gänse. Einem wütenden Ochsen (der in Wut ist) darfst du dich nicht

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