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muß 2. *Wer kein Messer hat, muß mit den Zähnen schneiden. *Wer in der Jugend faulenzt, muß im Alter darben. *Wer breite Schultern hat, kann viel tragen. Winter ohne Schnee tut den Saaten weh. Das Werk lobt den Meister. Jede Muschel will eine Auster sein. Dem fleißigen Hamster schadet der Winter nicht. Gib dem Laster nur einen Finger, so nimmt es die ganze Hand 16. Das Wetter schlägt gern in hohe Türme. Gutes Futter gibt gute Butter. *Wo Schmalz ist, kann man Butter sparen. *Mit Vater und Mutter soll man nicht streiten 13. 16 Alte Mauern 3 fallen leicht. Mache kein Feuer, so beißt dich kein Rauch 17. Ohne Pulver ist die Flinte nur ein Stock.

54. Ein Hund, der viele Herren hat, schläft hungrig ein. Brich 15 dem Hungrigen (dem der H. hat) dein Brot.

Wir machen unser Kreuz und Leid nur größer durch die Traurigkeit (wenn wir traurig sind).

Namen auf

-er zu Dingen und Tätigkeiten.

55. Einem Nackten nehmen zehn Räuber nichts. Der Treiber und sein Esel kommen selten überein. Der Horcher an der Wand hört seine eigne Schand. (Wer an der Wand horcht, hört —.) Je mehr Neider, je mehr Glück. Faule Schneider nehmen lange Faden. Das Schiff geht nicht immer dahin, wohin es der Schiffer haben will. Wo kein Kläger ist, da ist auch kein Richter. Der Sieger kann gut Frieden schließen. Junge Schlecker, alte Lecker. Aus Pfennigen werden Taler. Der Schüler ist nicht über seinen Meister. Der Hehler ist so gut wie der Stehler. Jeder Krämer 2 lobt seine Ware. Feuer und Wasser sind gute Diener, aber schlechte Herren. Gute Lehrer und gute Regierer sind nicht auf dem Markte feil. Aus einem Näscher 2 wird leicht ein Dieb. Es trägt mancher einen Sporn und ist kein Reiter. Wenn der Reiter nichts taugt, gibt er dem Pferde die Schuld. Wer den Wolf zum Wächter macht, hat den Schafstall schlecht bewacht. Was der Ritter gilt, das zeigt sein Schild. Wer zum Läufer bestimmt ist, dem gibt Gott gute Füße. Ein Lügner hat bald ausgedient.

Namen auf -in, Dinge auf - ei.

56. Die Nacht ist die Freundin der Müden. Weisheit ist aller Künste Meisterin. Der Bärin scheinen ihre Jungen schön. Näscherei verdirbt den Magen.

Eigenschaften auf -er.

57. (Vgl. Aufg. 5. 6.) Was auf die Neige geht, wird gern sauer. Was einem sauer wird, das schmeckt desto süßer. In der Not ist guter Rat teuer. Die langen Nächte geben die mageren Hühner. Von lauteren (reinen) Brunnen3 fließen lautere Wasser. Fang deine Arbeit munter an 15, so ist sie auch schon halb getan. Den Mund findet man im Finstern. Tapferer Angriff ist halber Sieg. Der Tapfere (Wer tapfer ist fürchtet den Tod nicht. Arme Leute schlafen sicher. Wer sachte geht, geht sicher. Wer nicht bitter gekostet hat, weiß nicht, was süß ist.

58. Sauberkeit des Leibes ist ein Zeichen einer ehrbaren Seele. Tapferkeit zur rechten Zeit ist die beste Weisheit. Heftiger Streit führt zu Bitterkeit. Wenn Teuerung ist, gilt die Kleie so viel als (wie) Mehl.

Eigenschaften und Stoffe.

59. Eherne Mauern (M. aus Erz) sind sicherer als irdene (aus Erde). Seidenes Kleid schützt nicht vor Herzeleid. Ein goldener Zaum2 macht das Pferd nicht besser. Der Frosch hüpft wieder in den Pfuhl und säß er auch auf güldnem Stuhl. Aus hölzernen Schüsseln schmeckt das Essen auch. Der Tapfere wird hochgeehrt, und trüg er auch ein hölzern Schwert. Was Gott nicht hält, das geht zu Grund, wenns gleich auf eisernen Mauern stund.

Steigerung der Eigenschaften.

60. Auf eine scharfe Frage gehört eine schärfere Antwort. Böse Zungen schneiden schärfer als Schwerter. Auf dem Berge2 weht der Wind stärker als im Tale. Es ist keiner so stark, er findet einen Stärkeren. Von einem leeren Baume 2 schüttelt der stärkste Wind keine Frucht. Auch das längste Lied hat ein Ende. Der Wolf wird älter, aber nicht besser. Die ältesten Bäume haben oft die süßesten Früchte. Stroh gibt größere Haufen als Korn. Man soll den Bissen nicht größer machen als der Mund ist 16. Wenn die Not am größten, ist Gottes Hilfe am nächsten. Je höher der Baum, desto schwerer sein Fall. Das Ei will oft klüger sein als die Henne. Der Klügste gibt nach. Es gibt auf Erden keine bessere List, als wer seiner Zunge Meister ist. Lob macht Gute besser, Böse böser. Doppelt hält besser. Prüfet alles und das Beste behaltet. Jeder weiß 14 am besten, wo ihn der Schuh

drückt. Das Hemd liegt dem Leibe näher als der Rock. Liebe deinen Nächsten!

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Je älter die Weide, je hohler der Stamm. Ein Arm ist schneller gebrochen, als geheilt. Reden ist leichter als tun. Die in der Wiege sterben, können später nicht verderben.

Der schnellste Reiter ist der Tod; er ist noch schneller als Morgenrot. Jede Mutter meint, ihr Kind sei das schönste. Der kleinste Stein, den man zur Bürde legt, ist schwer. Der erste Schritt ist der schwerste. Die leeren Töpfe klingen am hellsten. Mit der Wahrheit kommt man am weitesten. Wer allen dienen will, kommt immer am schlimmsten weg. Das schlechteste Rad am Wagen knarrt am meisten. Der Feige ist am tapfersten hinter dem Ofen.

Tätigkeiten auf -ern.

61. Ein gutes Jahr dauert nicht lange. Wer wandern will, muß den Weg kennen. Hennen3, die viel gackern, legen wenig Eier. Der Hühner Gackern leidet man um der Eier willen. Leere Töpfe klappern und leere Köpfe plappern am meisten. Dem Storch gefällt sein Klappern wohl. Wer den Fuß nicht hebt, stolpert auch über kleine Steine. Wie die Alten9 sungen, so zwitschern auch die Jungen. Wenn man die Schafe schert, zittern die Lämmer. Was man nicht hindern kann, muß man geschehen lan.

62. Wer zeitig feiern (Ferien haben) will, muß fleißig arbeiten. Wer schläft, hungert nicht (spürt keinen Hunger). Wo man zimmert (mit dem Beile die Balken zu einem Zimmer bearbeitet), fallen Späne. Kümmere 14.15 dich nicht um ungelegte Eier (= mache dir keinen Kummer, was aus Eiern wird, die die Henne noch nicht gelegt hat). Man muß nicht mehr ackern (Acker mit dem Pfluge bearbeiten), als man eineggen kann. In schönen Büchern blättert (wendet die Blätter um) man gern. Wer die Katze nicht füttern will, muß die Mäuse füttern (Futter geben). Der Wolf ändert sein Haar (bekommt andres Haar) und bleibt, was er war. Die Zeit lindert (macht linder) allen Schmerz. Den Bösen ärgert (macht arg, neidisch) das Glück des Guten.

Übel lebt, wer nicht nach Besserung strebt (danach, daß er b. wird).

Ort, Zeit, Gegensatz.

63. Niemand sucht den andern hinter d- Ofen, er habe denn selber dahinter gesteckt. Hinter d- Bergen wohnen auch Leute.

Unter ein schlecht- Rock wohnt oft ein gutes Herz. Unter d- Blinden ist der Einäugige König. Wer sich mischt unter d- Spreu, den fressen die Säu. Wer keine Pfeile hat, muß nicht unter d— Schützen gehn. Wer keinen Scherz will verstehn, darf nicht unter d— Leute gehn.

Was über all-schwebt, kann alle treffen. Wer im Trocknen9 sitzt, lacht über d- Regen. Wer fallen soll, fällt über ein— Kürbiskern. *Es kann niemand über sein- eigen- Schatten springen. Man darf nicht über des Nachbars Dach spotten, wenn das eigne Löcher hat. Wer über spitz- Steine geht, muß dicke Sohlen haben. Eine gute Wirtin springt um eine Feder über neun Zäune. Ein guter Nachbar an d- Wand ist besser als ein Vetter über Land. Fleiß geht über Kunst. Das Glück kommt über Nacht.

Wer nicht kommt, braucht nicht wieder zu gehn.

Wider den Tod ist kein Kraut gewachsen. Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich.

Böse Zeitung kommt immer zu früh. Leiden währt nicht immer, Ungeduld machts schlimmer. Immer scheint die Sonne nicht, aber auch die Nacht hat Licht. Wer immerfort rutscht, wird nirgends recht warm. Die Liebe höret nimmer auf. Arbeit hat bittere Wurzel, aber süße Frucht. Adler haben große Flügel, aber auch scharfe Krallen. Rede wenig, aber wahr; vieles Reden bringt Gefahr. Ein Schaden ist leicht geschehn, aber schwer gut gemacht. In andern Ländern ißt man auch Brot, aber daheim schmeckts besser. Den Docht will jeder putzen, aber das Öl mag keiner spenden.

*Wer auf der Bank schläft, den sticht weder Feder noch Stroh. Wenn der Faule nicht muß, rührt er weder Hand noch Fuß. *Wer sich nicht selber nimmt in acht, bei dem nützt weder Hut noch Wacht.

Dinge auf -el, —sel und -sal.

64. Ohne Arm nützt auch die Gabel nichts. Jeder Vogel singt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Wo keine Bibel ist im Haus, da siehts gar öd und traurig aus. Nicht aus jeder Zwiebel

wächst eine Tulpe. Der Stiefel2 muß sich den Kot gefallen lassen. Man soll den Teufel nicht an die Wand malen 13. Der Zweifel ist des Glaubens Feind. Jeder Löffel hat einen Stiel. Stelle 15 dein Licht nicht unter den Scheffel. Ein fauler Apfel steckt hundert andre an. Die besten Früchte hängen am Wipfel. Im Zipfel fängt man die Fische. Weil ein Nagel fehlte, ging das Pferd verloren. Weise Regeln, gute Lehren soll man üben, nicht bloß hören. Den Vogel erkennt man an den Federn. Nicht jede Kugel kommt ans Ziel. Wer den Hund schlagen will, findet bald einen Prügel. Auf Erden lebt kein Menschenkind, an dem man keinen Mangel findt. Dünkel geht auf Stelzen. Jeder Winkel hat seinen Dünkel. Von der Sau2 lernen die Ferkel grunzen. Wer auf die Bank steigen will, darf den Schemel nicht verachten. Der Arm ist mehr als der Ärmel. Gott sorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Was man der Trommel vertraut, ist gleich in allen Gassen laut. Wenn die Hummeln schwärmen, gehts nicht ohne Lärmen. Den Esel kennt man an den Ohren. Wer andre über die Achsel ansieht, verdirbt sich die Augen. Alte Kessel3 machen rußig. Nesseln brennen Freund und Feind. Wohlfeiler Kauf lockt das Geld aus dem Beutel. Ein guter Mantel dient in jedem Wetter. Disteln tragen keine Trauben. Unter schlechtem Kittel schlägt oft das beste Herz. Wer die Macht hat, hat auch die Mittel.

Trübsale sind eine Leiter zum Himmel. Seinem Schicksale (dem, was Gott schickt) kann niemand entgehn.

65. Wer eine Nadel (Werkzeug zum Nähen) stiehlt, wird bald auch Rock und Mantel stehlen. Das Glück hat Flügel (fliegt leicht davon). Wer die Zügel (Riemen, womit er den Kopf des Pferdes ziehen kann) fahren läßt, kommt bald aus dem Sattel. Wer die Wahrheit wollte begraben, müßte viele Schaufeln (zum Wegschieben der Erde für das Grab) haben. Wer Honig lecken will, darf den Stachel der Biene nicht scheuen (muß erwarten, daß ihn die Biene sticht).

Eigenschaften auf - el.

66. Es ist ein schlechter Trost, daß es andern auch übel geht. Von den Toten 3.9 soll man nichts Übles reden 13. Edel ist, wer edel tut. Recht edel werden ist viel mehr, als edel sein von Eltern her. Dunkle Wolken verkündigen Regen.

Michel u. Stephan, Sprachübungen.

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