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B. Übersetzungsaufgaben aus Bibel und Gesangbuch.

Dinge.

1. Geschlecht: Er wird das glimmende Docht nicht auslöschen. Die Zunge kann kein Mensch zähmen, das unruhige Übel voll tödlicher Gift. Mancher ist reich bei seinem Armut. Reichtum ist wohl gut, wenn man es ohne Sünde braucht. Irdisch Reichtum vergeht. Der Rebe kann keine Frucht bringen, er bleibe denn am Weinstock. Gott tröstet uns in unserm Trübsal. Der schöne Tünch an der schlechten Wand kann wider den Regen nicht bestehn. Bitte Gott, ob dir vergeben werden möchte der Tück deines Herzens.

2. Endung der Einzahl: Laß mich sehn dein Bilde. Das Rehe entspringt dem Jäger. Auf Gott und nicht auf meinen Rat will ich mein Glücke bauen. Du bist das heilige Öle. Das Kind weicht aus der Bahne. Der Morgensterne1) geht auf. Dies alles wollst du geben mir und der Christen Schare. Der Herre ruft. Ein Narre kann der Zeit nicht erharren. Die Feinde ließen ihre Wehre fallen. Laß fahren, was das Herze betrübt und traurig macht. Laß mir das Kreuze lieb sein. Richte dein Angesichte auf mich. Das Wort Gottes ist der Brunn der Weisheit. Niemand flickt ein altes Kleid mit einem Lappen von neuem Tuch; denn der Lappe) reißt doch wieder vom Kleide. Der Kaste fuhr auf dem Gewässer. Unser Leben ist wie ein Schatte. Meine Seele sehnt sich nach Ruh und Friede.3) Jesus kam zu mir auf Erden. Er ist meiner Seelen Zier. Er treibt hinweg der Höllen Macht. Ich traue seiner Gnaden. Ich steige aus der

1) Für älteres - sterre.

-en, S. 11 der Stoff

2) Ein großer Teil der männlichen Dinge auf sammlung, endete früher im Werfall auf e: Schade Haufe usw. Vgl. auch mundartlich Kuche Knoche Weize usw.

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3) Männliche Dingworte auf e enden im Wessenfall, Wemfall und Wenfall der Einzahl auf -n. Weibliche Dingworte auf

in allen Fällen der Einzahl ab.

Michel u. Stephan, Sprachübungen.

e werfen -n

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Höhlen. Er steht in der Mitten. Ich fahr dahin mein Straßen. Steh der Jugend zur Seiten.

3. Endung der Mehrzahl: Der Herr führt seine Feind gefangen. Es sind die offnen Liebesarmen des, der sich zu dem Sünder neigt. Die Finsternis der Sinnen wird zerrinnen. Den Weizen sammelt mir in meine Scheuren. Das Haus wird mit Besemen1) gekehret.

4. Wenn ein Fürwort oder eine Eigenschaft zu mehrern Dingen gehört, die dem Geschlechte oder der Zahl nach verschieden sind, wird das Fürwort oder die Eigenschaft vor jedem Dinge wiederholt: Was kann euch tun die Sünd und Tod? Aus der Trübsal, Angst und Leid sollst du fahren in die Freud. Weg ist alles Leid und Schmerz. Ich überwinde allen Zweifel, Angst und Pein. Deine Qual und Tod geben mir Trost. Gott läßt dein Werk und Tat nicht ergehn nach deinem Rat. Schließ mich in deine Vatertreue und Schutz und Herze ein. Er hat alle Schmach und Hohn gehört. Wo euch jemand nicht annehmen wird, so geht heraus von demselben Hause oder Stadt. Dem Esel gehört sein Futter, Geißel und Last. Öffne dein Gemüt und Seele. Laß dein Reich und Kron uns Segen bringen. Laß mich dein Schäflein werden, das dein Stab und Stimme führt. Was hast du unterlassen zu meinem Trost und Freud? Laß dein Licht und Gnadenschimmer strahlen über unser Tun. Sein Vater und Mutter wunderten sich. Das Reich Gottes werd gemehrt zu Lob und seinen Ehren. Gottes Name ist mit großem Lob und Ehr geziert. Gott hat Kirch und Schul in gutem Fried und Ruh erhalten. Hol uns zum ewgen Licht und Wonne. Toren trauen auf ihr Glück und Ritterschaft. Mein Haupt und Glieder lagen darnieder. Ich sag dir Dank für deine Pein und Schmerzen. Jedermann erhebt sein Herz und Hände. Erzeige deine Hand und rechten Arm. Es werden Zeichen geschehen an der Sonne und Mond und Sternen. Wir sind seine Schaf und Eigentum.

5. Der Wessenfall auf die Frage wieviel? wird durch den Wenfall ersetzt: Woher mögen wir soviel Brots nehmen, daß wir soviel Volks sättigen? Nehmt die Lehre an wie einen großen

1) m ist in unbetonter Silbe zu n geworden. Wie lauten die Worte auf S. 11, 38 der Stoffsammlung in der Mundart?

Haufen Goldes. Einem betrübten Herzen mache nicht noch mehr Leides. Wo des Holzes viel ist, wird des Feuers desto mehr. 6. Wortbedeutung: Die Feinde mögen uns den Leib (Leben) nehmen. Die Pfeile im Gewissen quälen mich ohne Ziel (Ende). Ich bin bereit, Gottes Schluß (was er beschlossen hat) zu ehren. Hüt dich vor der Menschen Satz (was die Menschen festgesetzt haben). Die Schriftgelehrten übertraten Gottes Gebot um ihrer Aufsätze willen. Das laß ich dir zur Letze (Abschied). Wir haben diesen Orden (Ordnung, den Ehestand) nicht aufgerichtet. Ein jäher Wäscher (voreiliger Schwätzer) wird zuschanden. Die Schnur (Schwiegertochter) wird sich erregen wider ihre Schwieger(-mutter). Es ist kein Lauern über des Neidharts Lauern. Wer sich in Fahr gibt, der verdirbt drinnen. Jesu Zukunft (sein Kommen zu den Menschen) war voller Sanftmut, ohn Gefahr (feindliche Absicht). Werde nicht Bürge über dein Vermögen (Kraft). Die gefangenen Juden sind aus dem Elende (fremden Lande) wieder in ihr Land gekommen. Die Brunnen und Kölke (Wasserlöcher) sind rein.

Eigenschaften.

7. Der Gerechte ist barmherzig und milde. Stark Getränk macht wilde. Wo einer fremde ist, darf er sein Maul nicht auftun. Die Einwohner des Landes sind feige. Des Herrn Ohren sind nicht dicke geworden, daß er nicht höre. Der Tag war kühle. Die Sonne scheint helle. Seid stille! Das Auge muß reine sein. Das Auge sieht gerne, was schöne ist. Die Mäuse sind kühne worden. Gott ist nicht ferne. Der Regen kommt wohl (erwünscht), wenn es dürre ist. Honig ist süße. Das Rund der Erden wird lichte. Wenn dein Auge einfältig sein wird, so ist dein ganzer Leib lichte. Dem Verständigen ist die Erkenntnis leichte. Kann das Schilf aufwachsen, wo es nicht feuchte steht? Der Leuchter war dichte Gold. Die Geduld soll feste bleiben. Der Engel des Herrn macht meine Feinde scheue. Die Seen werden treuge. (Vgl. S. 33.)

es

8. Vor sächlichen Dingen nehmen die Eigenschaften in der heutigen Schriftsprache meist die Endung an: Es ist besser ein fromm Kind, denn tausend gottlose. Schenk uns ein gnadenreich Jahr. Man hat ein scharf Urteil gesprochen. Bläsest du ins Fünklein, so wird ein groß Feuer daraus. Ein Weiser hat ein groß Ansehn. Die Äcker werden gut Getreide

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geben. Segne mein matt Gebein. Laß dein sündlich Leben. Lügen ist dem Menschen ein schändlich Ding. Es ist ein elend jämmerlich Ding um aller Menschen Leben. Ein verwöhnt Kind wird mutwillig wie ein wild Pferd. Unrecht Gut muß untergehn,

9. Auf die Frage welcher? oder was für ein? stehn Eigenschaften in der Regel vor den Dingen: Bleib bei uns Erlöser wert. Ein Jungfrau zart sein Mutter ward. Sohn eingeborn deines himmlischen Vaters, nimm an die Bitt von unsrer Not. Der Tod verschlingt das Leben mein. Ich fahr zu dem Vater mein. Tu auf den Mund zum Lobe dein. Dem Namen dein sei Preis und Ehr. Du sollst halten keusch das Leben dein. Du sollst nicht lügen auf den Nächsten dein. Vater, laß die Augen dein über meinem Bette sein. Der Sammet und die Seide dein, das ist grob Heu und Windelein.

10. Eigenschaften von Dingen und Eigenschaften von Tätigkeiten lauten in der Regel gleich: Wer heilige Lehre heiliglich behält, wird heilig gehalten. Laß mich hier heiliglich leben und dir dort ewiglich lobsingen. Der Herr sah gnädiglich an Abel und sein Opfer. Ich bin höchlich erfreut. Wer eine Sache klüglich führt, der findet Glück. Ich will dich klärlich unterrichten. Eis zerschmilzt leichtlich. Der König sah Esther zorniglich an. Der Wein erquickt dem Menschen das Leben, so man ihn mäßiglich trinkt.

11. Der Wessenfall nach Eigenschaften wird meist durch den Wenfall ersetzt oder mit von, über umschrieben: Die Augen der Jünger waren voll Schlafs. Der Tag ist voll Lichtes. Mach uns deins Lobs und Segens voll. Ein Arbeiter ist seiner Speise wert. Durch deinen Tod und Schmerzen mach mich der Sünden frei. Mach uns aller Plagen los. Christ ist erstanden, des solln wir alle froh sein. Die Bäume stehen voll Safts. Die Erde ist voll Frevels. Ein Mann war voll Aussatzes. Am Morgen sollt ihr Brots satt werden. Wer Geld liebt, wird Gelds nimmer satt. Die Erde ist voll der Güte des Herrn. Was siehest du den Splitter in deines Bruders Auge und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

Anmerkung: Der Gebrauch des Wessenfalls nach Eigenschaften ist mit wenigen Ausnahmen (seines Lebens nicht sicher sein, froh werden) nicht mehr volkstümlich. Ihn in der Schule besonders zu üben, wie oft geschieht, ist nicht ratsam. Der Stil der Schüler hat keinen Vorteil davon,

UNIV. OF

12. Bedeutung: Es ist besser frei (ohne Scheu) strafen, denn heimlich Haß tragen. Gott ist ein Helfer wert (ausgezeichnet, tüchtig, lieb). Wer kann schlecht (schlicht, gerade, eben, einfach) machen, was Gott krümmet? Die Taufe ist nicht allein schlecht Wasser. Sei nicht laß (müde, träge), Almosen zu geben. Wer laß ist in seiner Arbeit, der ist ein Bruder des, der das Seine umbringt. Du machst die Ströme des Wassers glum (trübe). Laß deine Augen wacker (wachsam) sein, so wirst du Brots genug haben. Seid wacker allezeit und betet. Der Fürst dieser Welt stellt sich sauer (mürrisch, grimmig). Der Narren Lachen ist eitel (lauter) Sünde. Ein einiges (einziges) Gebet einer gläubgen Seelen kann seines Zwecks nicht fehlen. Niemand ist gut denn der einige Gott. Steh aufrichtig (tritt aufrecht) auf deine Füße. Der Narr fällt fährlicher durch seine Rede, denn so er vom Söller fiele. Die Lüge ist gemein (häufig, gewöhnlich) bei ungezogenen Leuten. Verlaß dich nicht darauf, daß dir ein Gewaltiger sehr gemein ist (freundlich mit dir tut). Gott labt uns überflüssig (im, mit Überfluß). Mancher Arbeiter ist nirgend besessen (hat nirgend einen bleibenden Sitz, Besitz). Gott hat Aaron ehrlich (ehrenvoll) gekleidet.

13. Wenn eine Eigenschaft durch ein Fürwort bestimmt wird, endet die Eigenschaft in der Mehrzahl aufn: Des Menschen Sohn wird kommen und alle heilige Engel mit ihm. Cornelius rief zusammen seine Verwandte. Ihre schöne Schuhe verblendeten ihn.

Fürworte.

14. Wenn zwei Tätigkeiten von verschiedenen Dingen ausgehn, werden die Dinge vor jeder Tätigkeit genannt oder durch Fürworte vertreten: Mancher will klüglich raten, und man hört ihn doch nicht gerne, und bleibt ein Bettler. Es entfährt oft einem ein Wort, und meint es doch nicht also. Die Kinder werden sich empören wider ihre Eltern, und müsset gehasset werden von jedermann. Als die Israeliten das Manna aufhoben bis zum andern Tage, wuchsen Würmer drinnen, und ward stinkend. Alle werden dich verlassen, und wirst keinen Helfer haben. Euer Lohn wird groß sein, und werdet Kinder des Allerhöchsten sein. Der Engel des Herrn kam, und ein Licht schien in dem Gemach, schlug Petrus an die Seite und sprach: Steh auf!

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