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bedauere ich doch, dass er in dem vorliegenden Werke (aus Gründen, die in demselben mehrfach besprochen sind), diejenigen Ansprüche nur wenig befriedigt finden wird, die er der Natur des Gegenstandes nach mit Recht an dasselbe stellen könnte. Die gesammelten Notizen überhaupt zu veröffentlichen, entschloss ich mich nur, um einen kurzen Bericht über einen wenig gekannten Theil Afrikas zu liefern, der bis zur Ausarbeitung eines umfassenden Reisewerkes an Neuheit verloren haben würde, sah aber unter meinen Händen das Buch zu einem Umfange anschwellen, der ursprünglich durchaus nicht in seinem Plane lag. Eine siebenjährige Abwesenheit ausserhalb des europäischen Bildungskreises hat mich nicht nur den neueren Forschungen in den verschiedenen Gebieten der Wissenschaft entfremdet, sondern wird auch vielleicht zur Entschuldigung eines Gedankenganges dienen, der unter einem zwar viel bewegten, aber geistig stets isolirten Leben ausgebildet, diejenige Flüssigkeit entbehren muss, die sich nur durch einen täglichen Austausch der Ideen erwerben lässt. In den beiläufig gebotenen Abschweifungen hat etwas Neues weder gesagt werden sollen, noch können, und hat es mir nicht in den Sinn kommen dürfen, mir irgend ein Urtheil anzumassen über Fragen, deren Entscheidung den damit betrauten Fach

männern überlassen bleiben muss. Der Zweck würde erreicht sein, wenn die Besprechung oder Widerlegung der angeregten Punkte zu Discussionen führen sollte, die schliesslich nur dem Ganzen nützen können.

Was speciell Afrika betrifft, so hat man über den isolirten Charakter, den dieser gegen seine glänzenden Brüder verschwindende Continent so vorherrschend zeigt, zu häufig die Berührungspunkte übersehen, die ihn immer auf die eine oder andere Weise mit seiner Umgebung verknüpfen müssen.

Reisebeschreibungen wird vielfach der Vorwurf gemacht, statt ein Bild des besuchten Landes, die subjective Auffassung des Verfassers zu geben, und sie werden um so leichter in diesen Fehler fallen, wenn der Erzähler, über die einseitige Hervorhebung seiner eigenen Erfahrungen, vergleichende Seitenblicke auf die von seinen Vorgängern gemachten vergisst, oder wenn er sich versucht fühlt, dem Leser Alles als Neu und Wunderbar vorzuführen, was ihm vielleicht im ersten Augenblicke so erscheinen mochte, ohne auf die Analogien aufmerksam zu machen, die die mitgetheilten Facta zu bekannten Gebräuchen in andern Theilen der Welt haben werden. Der Horizont des Reisenden kann immer nur ein relativ beschränkter bleiben und seine persönlichen Erlebnisse müssen so sehr den Stempel

des Zufälligen und durch äussere Verhältnisse Bedingten tragen, dass er sich erst eine breitere Basis der Beobachtung in dem Studium der Geschichte zu schaffen hat, wenn nicht die von ihm entworfene Zeichnung gerade in ihren characteristischten Zügen verzerrt und mangelhaft ausfallen soll. Manche der Erörterungen, besonders über die staatlichen und religiösen Verhältnisse der Neger, zu denen ich dadurch geführt bin, konnten nur angedeutet werden und haben ihren Abschluss erst im zweiten Bande zu finden, der Reisen an der Küste Guineas und auf dem Gambiaflusse begreifen wird. An das, was hinsichtlich des Fetischdienstes schon über Süd-Afrika zu erwähnen war, knüpfen sich in diesem ersten Bande Bemerkungen über den afrikanischen Sklaven- und den Küstenhandel, die englische Ueberwachung der Häfen und Mittheilungen über die Boobies Fernando Po's.

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Diego Cam entdeckt den Zaire. Erste Kunde
von dem Könige von Congo. Fortgeführte
Geisseln. Ruy de Souza besucht Ambassee.

- Empfang am Hofe. - Erbauung von Kirchen.

Einfall der Jagas

kunft der Jagas.

Hypothesen über die Her

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Ihre Züge durch Afrika.
Fürstenthümer der Jagas. Gola Banda er-

obert Angola. Jagas und Sovas.

Dominicaner in S. Salvador. D. Alfonso ver

treibt den Usurpator. Gesandtschaft nach

Lissabon.

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Schmuggelhandel des Königs von

Dongo. Schlacht am Dande.

fall der Jagas.

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Zweiter Ein

Zerstörung von S. Salvador.

Dom Alvaro flüchtet auf die Pferde-Insel.

Rückkehr des Königs in sein Reich. Grün

dung von S. Paul de Loanda.

der portugiesischen Besitzungen.

Ausdehnung

S. 7-20

Die Königin Zingha.

Die Holländer in Angola.

S. Paul de Loanda da Assumpcion. Er

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Aloe-Wälder.

Quinsembo. Factoreien.

Schwieriges Landen.-Doppelböte.- Der Gummi-
Copal-Handel. Die Elfenbein-Caravane.

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Handelsmonopole in Afrika. Customs. (S. 28-33).
Besuch beim König von Quinsembo.

Königliche

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Von Ambriz nach Shemba Shemba. (S. 46-54).

Passage des Loge. Kingombo.

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Afrikanische

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