Immortellen Heinrich Heine'sHoffmann & Campe, 1871 - 216 ˹éÒ |
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... muß seinen Feinden verzeihen , aber nicht früher , als bis sie gehenkt worden . . . So lange man sich nicht gerächt , bleibt immer eine Bitterkeit im Herzen zurück . XXII , 185 . - Ich gestehe es , ich habe Manchen gekraßt , Manchen ...
... muß seinen Feinden verzeihen , aber nicht früher , als bis sie gehenkt worden . . . So lange man sich nicht gerächt , bleibt immer eine Bitterkeit im Herzen zurück . XXII , 185 . - Ich gestehe es , ich habe Manchen gekraßt , Manchen ...
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... muß und , wenn Regen auf die Kohlen fällt , dem schwarzen Schmuße Platz macht . Ich erwarte die Zeichen dieses Schmutzes , und ich werde es ohne Bitterkeit sehen , daß mich die Menschen , die mich in den Himmel erhoben , auch zur ...
... muß und , wenn Regen auf die Kohlen fällt , dem schwarzen Schmuße Platz macht . Ich erwarte die Zeichen dieses Schmutzes , und ich werde es ohne Bitterkeit sehen , daß mich die Menschen , die mich in den Himmel erhoben , auch zur ...
˹éÒ 15
... muß der Tod schreck- lich sein ! Wenn ihnen die beiden Krücken , Naum und Zeit , entfallen , dann sinken sie ins ewige Nichts . Und der Traum ? Warum fürchten wir uns vor dem Schlafengehen nicht weit mehr als vor dem Begrakenwer- den ...
... muß der Tod schreck- lich sein ! Wenn ihnen die beiden Krücken , Naum und Zeit , entfallen , dann sinken sie ins ewige Nichts . Und der Traum ? Warum fürchten wir uns vor dem Schlafengehen nicht weit mehr als vor dem Begrakenwer- den ...
˹éÒ 18
... muß , als der Tod zu zerstören vermag , so daß sie , in solcher Noth , mehr für die Erhaltung der Gattungen als für die Originalität der In- dividuen sorgen fann . II , 156 . -- Am Ende kommt es auf Eins heraus , wie wir die große Reise ...
... muß , als der Tod zu zerstören vermag , so daß sie , in solcher Noth , mehr für die Erhaltung der Gattungen als für die Originalität der In- dividuen sorgen fann . II , 156 . -- Am Ende kommt es auf Eins heraus , wie wir die große Reise ...
˹éÒ 24
... muß die Flamme des Geistes im Men- schen erlöschen ; von längerer Dauer vielleicht von ewiger Dauer ist jene Flamme , die als Liebe ( die Freundschaft ist ein Funken derselben ) diesen morschen Leib durchströmt . ― XIX , 159 . Wie ...
... muß die Flamme des Geistes im Men- schen erlöschen ; von längerer Dauer vielleicht von ewiger Dauer ist jene Flamme , die als Liebe ( die Freundschaft ist ein Funken derselben ) diesen morschen Leib durchströmt . ― XIX , 159 . Wie ...
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˹éÒ 53 - Der Gedanke geht der Tat voraus, wie der Blitz dem Donner. Der deutsche Donner ist freilich auch ein Deutscher und ist nicht sehr gelenkig, und kommt etwas langsam herangerollt; aber kommen wird er, und wenn Ihr es einst krachen hört, wie es noch niemals in der Weltgeschichte gekracht hat, so wißt: Der deutsche Donner hat endlich sein Ziel erreicht.
˹éÒ 62 - Was ist aber diese große Aufgabe unserer Zeit? Es ist die Emanzipation. Nicht bloß die der Irländer, Griechen, Frankfurter Juden, westindischen Schwarzen und dergleichen gedrückten Volkes, sondern es ist die Emanzipation der ganzen Welt, absonderlich Europas, das mündig geworden ist, und sich jetzt losreißt von dem eisernen Gängelbande der Bevorrechteten, der Aristokratie.
˹éÒ 163 - Indessen, die neue Zeit wird auch eine neue Kunst gebären, die mit ihr selbst in begeistertem Einklang sein wird, die nicht aus der verblichenen Vergangenheit ihre Symbolik zu borgen braucht, und die sogar eine neue Technik, die von der seitherigen verschieden, hervorbringen muß.
˹éÒ 86 - Himmel, zerstören, wenn wir den Gott, der auf Erden im Menschen wohnt, aus seiner Erniedrigung retten, wenn wir die Erlöser Gottes werden, wenn wir das arme, glückenterbte Volk und den verhöhnten Genius und die geschändete Schönheit wieder in ihre Würde einsetzen, wie unsere großen Meister gesagt und gesungen, und wie wir es wollen, wir, die Jünger...
˹éÒ 115 - Wahrhaftig Wenn der Frühling kommt mit dem Sonnenschein, Dann knospen und blühen die Blümlein auf; Wenn der Mond beginnt seinen Strahlenlauf, Dann schwimmen die Sternlein hintendrein; Wenn der Sänger zwei süße Äuglein sieht, Dann quellen ihm Lieder aus tiefem Gemüt; — Doch Lieder und Sterne und Blümelein, Und Äuglein und Mondglanz und Sonnenschein, Wie sehr das Zeug auch gefällt...
˹éÒ 9 - Herz, mein Herz, sei nicht beklommen, Und ertrage dein Geschick. Neuer Frühling gibt zurück, Was der Winter dir genommen. Und wie viel ist dir geblieben, Und wie schön ist noch die Welt! Und, mein Herz, was dir gefällt, Alles, alles darfst du lieben ! 47 Du bist wie eine Blume, So hold und schön und rein ; Ich schau dich an, und Wehmut Schleicht mir ins Herz hinein.
˹éÒ 108 - Wie im Leben, so im Dichten Ist das höchste Gut die Gnade Wer sie hat, der kann nicht sünd'gen Nicht in Versen, noch in Prosa. Solchen Dichter von der Gnade Gottes nennen wir Genie: Unverantwortlicher König Des Gedankenreiches ist er. Nur dem Gotte steht er Rede, Nicht dem Volke - In der Kunst, Wie im Leben kann das Volk Töten uns, doch niemals richten. II Bei den Wassern Babels saßen Wir und weinten, unsre Harfen Lehnten an den Trauerweiden Kennst du noch das alte Lied?
˹éÒ 53 - Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit leiten.
˹éÒ 54 - Ein neuer Glaube beseelt sie mit einer Leidenschaft, von welcher die Schriftsteller der früheren Periode keine Ahnung hatten. Es ist dieses der Glaube an den Fortschritt, ein Glaube, der aus dem Wissen entsprang.
˹éÒ 80 - Der Engländer liebt die Freiheit wie sein rechtmäßiges Weib, er besitzt sie, und wenn er sie auch nicht mit absonderlicher Zärtlichkeit behandelt, so weiß er sie doch im Notfall wie ein Mann zu verteidigen, und wehe dem rotgeröckten Burschen, der sich in ihr heiliges Schlafgemach drängt — sei es als Galant oder als Scherge.