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Geschichte des Teufels.

Erster Band.

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Das Recht der Uebersetzung in fremde Sprachen wird vorbehalten.

Vorwort.

Alle Dinge, die in ihrer Gesammtheit das All ausmachen, bedingen sich gegenseitig, wirken in ihrem Nebeneinandersein aufeinander und bringen eine Vielheit und Mannichfaltigkeit des Inhalts und der Form hervor. Der denkenden Betrachtung, die nach dem Zusammenhange der Erscheinungen forscht, was die Welt im Innersten zusammenhält", ist die in der Vielheit sich äussernde Einheit nicht entgangen. Sie fasst die zerstreuten Naturdinge und Naturkräfte zu einem einheitlichen Ganzen zusammen und sieht in ihm einen lebensvollen Organismus, innerhalb dessen eine Menge besonderer Systeme sich thätig erweisen, die, obschon selbständig, in steter Wechselwirkung aufeinander bezogen und durch allgemeine Gesetze im Zusammenhang erhalten, in Ein Grundgesetz, das der Harmonie, zusammenlaufen. In dieser Erkenntniss feiert die Naturwissenschaft ihren Sieg, nachdem sie den eroberten Schatz von Wahrnehmungen der Herrschaft des Denkens unterworfen hat. Es ist ein auf Erfahrung gegründeter Satz, den ein Gewährsmann ausspricht: ,,Je tiefer man eindringt in das Wesen der Naturkräfte, desto mehr erkennt man den Zusammenhang der Phänomene, die, lange vereinzelt und oberflächlich betrachtet, jeglicher Anreihung zu widerstreben scheinen."1 Die Betrachtung der eigenen Beschränktheit erfüllt zwar das Einzelwesen mit Wehmuth; diese verliert aber an Herbheit im Hinblick auf die unendliche Reihe der unablässig forschenden und stets mehr erforschenden Menschheit. Denn ,,Wissen und Erkennen sind die Freude und Berechtigung der Menschheit".

In dieser berechtigten Freude am Erkennen mag das Auge des Beobachters geschichtlicher Erscheinungen wol auch, auf Culturzustände hingelenkt, deren Zusammenhang mit jenen aufzufinden versuchen. Denn nicht nur in der physischen Welt gibt es nichts Unnatürliches, sondern alles ist Ordnung, Gesetz; 1 A. v. Humboldt, Kosmos, I, 30.

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