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mittelbaren, realen Gegenwart Gottes. Stad e, der gründliche Kenner der israelitischen Religion, sagt treffend:,,Den antiken Menschen unterscheidet die Empfindnng der Nähe Gottes vom modernen." 10 Mark Aurel verdolmetscht diese antike Auffassung, wenn er sagt:,,Wir beten, opfern und schwören nur in der Voraussetzung, daß die Götter gegenwärtig sind und mit uns leben“ (ὡς πρὸς παρόντας καὶ συμβιοῦντας τοὺς θεούς VI 44).

Der Gott des Primitiven ist stets an ein sichtbares Objekt, an einen sinnlich wahrnehmbaren Ort gebunden. Er wohnt und weilt an einem bestimmten Platze, er hat einen bestimmten Aufenthaltsort 11, sei es nun ein grünender Baum oder eine ragende Bergeshöhe, ein roher Fetisch oder eine kunstvolle Statue, ein von Menschenhänden erbautes Haus oder der weite, lichte Himmel. Darum geht' der Mensch, den die Not drückt, oder der Wunsch drängt, zu seinem Gott, er,eilt' zu ihm, er,kommt zu ihm, er,naht' ihm, er ,tritt vor ihn, wie das bittende Kind vor den Vater, der flehende Untertan vor den Häuptling.,,Wir sind zu dir gekommen, um dich zu bitten," heißt es in einem Ewegebet; 12 der äschyleische Chor der Thebanerinnen spricht:,,Wir nah'n dir im Gebet, Erhörung heischend". (142 f.).

Zu den Naturgeistern betet man an den Plätzen, an denen sie ihren Wohnsitz haben; man geht in den Wald hinaus, um zu einem segenspendenden Baumgeist zu flehen; man eilt an das Ufer des Flusses, Teiches, Sees oder Meeres, um dem Wassergott ein Anliegen vorzutragen, man schleicht sich vor die Höhle eines Tigers oder einer Schlange, um diese mächtigen Tiergottheiten um Gnade zu bitten. An den gefährlichen Paßübergängen erfleht man glückliche Fahrt von den tückischen Berggeistern. Zu den Dorf- und Gaugöttern betet man nur innerhalb des von ihnen beherrschten Territoriums. Nur im heimischen Urwald wendet sich der Kekchi-Indianer an Tzultaccá, den ,Herrn der Berge und Täler'; wenn er an einem Bergpaß angelangt ist, spricht er zu ihm: ,,Müde bin ich vor deinem Munde, deinem Angesichte." 13 Zu einem Fetisch, Idol oder einem kultischen Symbol betet man nur dort, wo sie aufgestellt sind. Dort, wo christliche Wegkreuze errichtet sind, betet der Kekchi-Indianer zum ,,Vater Kreuz":,,Ich bin hierher gekommen, du siehst es, du allmächtiges, heiligstes Kreuz": du, o Gott, du allmächtiges, heiligstes Kreuz, du bist bei mir. Du bist hier an der Seite 14" Zu den Ahnen betet man an ihrem Grabe oder vor einem künstlichen Objekte, in denen man sie sich gegenwärtig denkt. So beten die Ewe zu ihren Ahnen vor dem ,Ahnenstuhl', 15 die Chinesen vor den ,Ahnentafeln. Die mächtigen Totengeister, die in der Erde hausen, ruft man an, indem man den Erdboden beklopft. Bei den Herero begibt sich der Häuptling in Not zum Grabe des Ahnen, klopft mit dem Ahnenstab des Toten auf das Grab und ruft:,,hu, hu, hu!“ dann spricht er das Gebet 16. Bevor man bei den Kaileuten auf Deutsch-Neuguinea auf die Jagd geht, tritt einer der nächsten Verwandten an das Grab des Toten, weckt den schlafenden Geist durch leichtes Stampfen mit dem Fuß und bittet ihn um gute Beute 17. Wenn die Griechen die chthonischen Götter um Hilfe anriefen, klopften sie mit den Händen oder stampften

mit den Füßen auf den Erdboden, um jene auf ihr Gebet aufmerksam zu machen 18.

Ursprünglich betete und opferte man unter freiem Himmel; als die Kultur des Wohnungsbaues fortgeschritten war, fing der Mensch an, den göttlichen Wesen Wohnstätten zu errichten. Die Karenen bringen der Reismutter ihre Opfergaben und beten zu ihr in einer kleinen Hütte auf dem Reisfelde. 19 Die Ewe opfern und beten zu einem tro (Naturgeist) im tro-Heim. 20 Vor allem aber errichtet man solche Wohnstätten den in einem Kultobjekt oder Idol gegenwärtigen Gottheiten. Die Ewe bauen für den Ahnenstuhl, den Sitz ihrer Vorfahren, eine besondere Hütte. Dort betet man bei Ausbruch eines Krieges oder beim Antritt einer Handelsreise, dorthin bringt man Kranke. 21 Die Stiftshütte, welche die heilige Lade, Jahwes Wohnstätte, in sich barg, war für die alten Israeliten der Ort des Gebets. Josua warf sich vor der Lade Jahwes nieder und betete (Jos. 7). Elkana zog Jahr für Jahr von seinem Wohnort hinauf nach Silo, um dort in der Stiftshütte vor Jahwe zu beten und zu opfern (1 Sm. 1). Hanna, Elis Frau, ging in die Stiftshütte um zu beten;,,sie trat vor Jahwe" (1 Sm 1,). Mit dem Fortschritt der äußeren Kultur trat an die Stelle der Gotteshütte das Gotteshaus; wie der Fürst und die Mächtigen dieser Erde mußte nun auch Gott in einem prachtvollen Steinbau Wohnung nehmen, im Tempel. In Ägypten und Assyrien ward der Tempel dem Königspalaste nachgebildet: jeder Tempel hatte einen Thronsaal, ein Göttergemach, ein Allerheiligstes; hier wird das Idol, das Götterbild aufbewahrt, im ägyptischen Tempel in einer Art Tabernakel. Das alte Testament hat uns den bedeutsamen Übergang des Gotteshauses von der Hütte zum Tempel in Israel ausdrücklich überliefert; Salomo erbaute mit allen Mitteln orientalischer Tektonik einen Tempel zu Jerusalem und brachte dorthin die heilige Lade, in der er selbst, der Jahwe der Heerscharen, wohnte (1 Kg 8, ff.). Wo menschliche Kunst den Göttern einen Tempel errichtet hat, wird dieser zur vornehmsten Gebetsstätte, obwohl die alte Sitte, unter freiem Himmel und an heiligen Naturstätten zu beten und opfern, daneben fortlebt und sich gerade im Glauben und Aberglauben des Volkes zäh erhält. Wer ein Anliegen hat, der geht in den Tempel, um es dort dem Gotte vorzutragen. In Assyrien und Ägypten ließen sich Kranke in den Tempel tragen, um dort Sünden vergebung und Heilung zu erflehen. 22 Der Tempel auf Sion ist der Ort, wo der fromme Israelit seine Nöte vor Jahwe ausschüttet: 23 denn Jahwe selbst wohnt im Tempel.,,Keine Vorstellung ist im Alten Testament so nachdrücklich und mannigfach bezeugt als diejenige vom Wohnen Gottes im Tempel zu Jerusalem" (Westphal).

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In dem Glauben an die örtliche Präsenz und Gebundenheit des Gottes. wurzelt die Sitte des Wallfahrens; die, welche von der Wohnstätte des Gottes ferne weilen, pilgern zu ihr, sei es um ein bestimmtes Anliegen vor ihn zu bringen, sei es um an den zu seinen Ehren gefeierten Festen teilzunehmen. Bei primitiven Völkern ist diese Sitte kaum nachzuweisen. Sie setzt in doppelter Hinsicht einen starken Kulturfortschritt voraus: sie ist nur dort möglich, wo eine größere nationale Gemeinschaft.

aus den engen Sippen, Clan- und Stammesverbänden sich gebildet hat, wo ferner geordnete Verkehrsverhältnisse geschaffen sind. Die Anfänge der Wallfahrt freilich finden sich schon bei höher stehenden Naturvölkern. So wallfahrten die westafrikanischen Ana von Atakpame zu Buku (dem höchsten Wesen) nach Adele; die Pilgerfahrt ist hier sogar von einem,Heiligkeitsgesetz', einem Taburitual umgeben 25. Einen wichtigen Platz nimmt das Wallfahrten in der Frömmigkeit der antiken Völker ein, zumal bei den Griechen, deren Stadtstaaten miteinander in regem Verkehrsaustausch standen. Man pilgerte zu den Orakelstätten, um sich Rat in Schwierigkeiten zu erholen; Kranke reisten zu den berühmten Heiligtümern des Asklepios, um Gesundung zu erlangen. Die frommen Israeliten zogen nach der Zentralisierung des Kults durch die deuteronomische Reform dreimal im Jahre zum Sionstempel nach Jerusalem hinauf, um Jahwe zu schauen, um zu ihm zu beten und ihm Opfer zu bringen.

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Aber nicht immer ist der Mensch, wenn die Not ihn quält und drängt, imstande, zum Wohnort des Gottes zu eilen; auch gibt es hohe Wesen, die hier nicht auf Erden weilen, sondern hoch oben am oder im Himmel: die strahlende Sonne, der blinkende Mond, die glitzernden Sterne, der Urvater Himmelsmensch', Himmelshäuptling', ‚Vater im Himmel'. Wenn man zu den Gestirngottheiten oder zum Himmelsgott betet, wendet man unwillkürlich den Blick und die Hände 27 TerHimmel. gen tullian sieht in dieser weitverbreiteten Sitte ein überwältigendes Zeugnis dafür, daß die Menschenseele von Haus aus christlich sei. 28 Im Judentum und Christentum lebt diese uralte Sitte bis heute fort:,,Zu dir erhebe ich meine Augen, der du im Himmel wohnst." 29 Beim Morgengebet richten viele Stämme den Blick gegen die aufgehende Sonne. 30 Auf diese Hinwendung zur aufgehenden Sonne mag die weit verbreitete Sitte der Gebetsorientierung zurückgehen. Ursprünglich richtete man nur beim Gebet an die aufsteigende Sonne die Augen nach Osten, später beim Gebet im Freien überhaupt, schließlich bei jedem Kultakte. Die australischen Euahlayi beten, den Blick nach Osten gekehrt. 31 Im alten Mexiko war man beim Gebet gewöhnlich nach Östen gekehrt.32 Nach dem Zeugnis des Lucian beteten die Inder nach der aufgehenden Sonne gerichtet. 33 Dasselbe taten die Ägypter nach dem Bericht des Apulejus. 34 Die babylonischen Priester wandten sich bei allen religiösen Handlungen mit dem Gesicht nach Osten. 35 Die Römer kehrten nach Vergil beim Beten das Antlitz nach Osten. 36 Das Christentum übernahm die alte Sitte der Gebetsorientierung und deutete sie heilsgeschichtlich um das,ex oriente lux' hatte nun einen höheren, geistigen Sinn. 37 Nach einem Heiligtum, in dem ein Gott wohnt, blickt man, wenn man aus der Ferne zu ihm beten will. Die Römer kehrten beim Gebet an Jupiter sich bisweilen gegen den weithin sichtbaren Tempel auf dem Kapitol. 38 Die Samaritaner beteten in der Richtung zum Berge Garizim, wo Jahwe nach ihrem Glauben wohnte. 39 Nachdem in Juda durch die deuteronomische Reform der lokale Höhenkult abgeschafft und der ganze Kult in Jerusalem konzentriert war, richtete man beim Gebet stets das Angesicht nach dem Heiligtum auf Sion, der Stätte

Jahwes!,,Erhebet eure Hände zum Heiligtum und preiset Jahwe!" 40 Die im Zweiströmeland verbannten Juden wenden betend den Blick nach der Heimat, nach Jerusalem, zum Tempel auf dem Sion. Daniel betete im Obergemach in der Richtung nach Jerusalem bei geöffnetem Fenster (Dan 6,11). Mohammed hatte ursprünglich, der jüdischen Sitte gemäß, die Gebetsrichtung nach Jerusalem geboten. Nach dem Bruche mit dem Judentum führte er die Gebetsrichtung (kibla) nach Mekka ein, der heiligen Stadt, in welcher seine Väter schon den alten Steinfetisch der Ka'aba als Allahs Wohnsitz verehrten. 41

Die Gebetsrichtung ruht auf demselben Glauben wie das Beten an einem bestimmten Orte: auf der Vorstellung von der lokalen Gebundenheit des Gottes. Das Bewußtsein der Gegenwart und Nähe Gottes ist im Beter in gleicher Weise lebendig, wenn er am irdischen Wohnsitze des Gottes betet, wie wenn er zum Himmel die Augen erhebt oder aus weiter Ferne nach dem heimatlichen Tempel seine sehnsüchtigen Blicke sendet. Schon die Etymologie des arabischen Wortes für Gebetsrichtung (kibla von kabala) weist darauf hin, daß der aus der Ferne nach dem Wohnort des Gottes blickende Beter sich diesem ,nahe', ,gegenüber fühlt. Dieses Bewußtsein der realen, sinnenfälligen Präsenz Gottes hält im Betenden die beiden religiösen Uraffekte lebendig: Furcht und Hoffnung, Angst und Zuversicht. Der Mensch steht vor Gott, Gott sieht seine bittenden Hände, er hört seine flehenden Worte. Der Mensch ist ohnmächtig, er kann sich nicht selbst helfen, aber Gott hat Macht, er allein kann, wenn er will, ihm helfen. Des Menschen Schicksal ruht ganz in Gottes Händen. Von Schauer und Ehrfurcht wird der Mensch erfüllt, der sich bewußt ist in der Gegenwart des großen und mächtigen Gottes zu atmen; aber frohe Zuversicht erwacht in seinem Herzen, wenn er weiß, der große und mächtige Gott, der Helfer und Retter, ist mir nahe, seine Macht bringt mir Heil. IX. Das im Gebet sich äußernde Verhältnis des Menschen zu Gott.

Das Gebet des Primitiven ist kein Selbstgespräch, keine Meditation, sondern ein Rufen zu Gott, ein Reden mit Gott. 1 Dem Ich steht ein Du: gegenüber, dem Menschen ein anderes menschenähnliches Wesen; beide das Ich und das Du, der Mensch und der andere treten zu einander in eine Beziehung, in ein Verhältnis, es entsteht ein innerer Kontakt zwischen beiden. Das Gebetistein soziales Phänomen. Im Gebet spielt sich ein realer Verkehr, ein Umgang, ein Austausch des Menschen mit dem gegenwärtigen Gott ab. Dem anthropomorphen Charakter Gottes entsprechend, vollzieht sich dieser Verkehr ganz in den Formen des gesellschaftlichen Verkehrs der Menschen untereinander. Das Gebet ist in allem der Reflex der menschlichen, sozialen Beziehungen und Verhältnisse. Das hauptsächlichste Mittel, um mit dem anderen Menschen in Beziehung zu treten, ihm seine inneren Erlebnisse,mitzuteilen', ist die Rede. In der Rede bringt der Mensch seine Vorstellungen, Stimmungen, Gefühle, sein Begehren, Wünschen und Wollen dem anderen Menschen zum

Ausdruck. Die Rede ist auch das Mittel, durch das der Mensch den höheren Wesen das, was ihn in seiner Seele bewegt, mitteilt. So mannigfaltig die Formen menschlicher Rede sind, so vielgestaltig sind auch die Formen des Gebets: Anrufung und Anrede, Gruß und Segenswunsch, Klage und Bitte, Lob und Dank, Einladung, Lockung und Überredung, Drohung und Beschimpfung, Anklage und Entschuldigung - alle Arten der menschlichen Rede kehren im Gebet wieder. Wie des Menschen Rede nicht bloße Aussprache, Mitteilung ist, sondern auch eine reale Einwirkung, eine Gewinnung bzw. Umstimmung des anderen bezweckt, so dient das Gebet vor allem dazu, Gott zur Gewährung der Hilfe oder zur Erfüllung des menschlichen Wunsches zu bewegen. Von einem 9ɛovs εvɣaïs пaqáɣɛodɑı (,,Umlenken der Götter durch Gebete") redet Plato. 2 Der Dichter der Ilias sagt mit großer Anschaulichkeit:

,,Oft wenden sich selber die Götter

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Diese vermag durch Räuchern und demutsvolle Gelübde, Durch Weinguß und Gedüft der Sterbliche umzulenken, Flehend, nachdem sich einer versündiget oder gefehlet." Alle die groben und feinen Mittel der Überredung, die der Mensch anwendet, um auf seinen Nebenmenschen einzuwirken und ihn sich willfährig zu machen, gebraucht auch der Beter, um Erhörung von seinem Gott zu erlangen. Wie im Verkehr mit Menschen, so geht auch im Gebetsverkehr mit Gott der Rede die Geste zur Seite. Der Gebetsgestus ist wie die Gebetsrede beides zugleich: Ausdruck der den Betenden beseelenden Gefühle: der Ehrfurcht und Ohnmacht, der Sehnsucht und des Verlangens, der Freude und Liebe wie Mittel zur Einwirkung auf Gott; durch Höflichkeits- und Demutsbezeugungen gilt es, Gottes Gunst sich zu erwerben.

Die Vorstellung einer realen Einwirkung des menschlichen Gebets auf den Willen der Gottheit bildet auch die Voraussetzung des Glaubens an die Gebetserhörung, eines Glaubens, mit dem das naive Beten steht und fällt. Auf den Inschriften antiker Tempel wie auf den Votivtafeln moderner Wallfahrtskirchen - überall begegnet uns das schlichte Bekenntnis bedrängter Menschen, die zu Gott um Hilfe riefen und denen Erfüllung ihres Gebetswunsches zuteil wurde.,,Ich habe demütig gebeten und Nannar, mein König, hat mich erhört," gesteht ein altbabylonischer Herrscher, und in ähnlichen Worten dankt ein unzähliger Chor von Betern. Sie alle sind überzeugt, durch das Gebet des Gottes Willen gewonnen oder umgestimmt zu haben, auf Grund des Gebets erlangt zu haben, was ohne dieses ihnen versagt geblieben wäre. 5

Das soziale Verhältnis, in dem der betende Mensch zu Gott steht, ist ein Verhältnis der Unterordnung und Abhängigkeit: Gott ist größer und mächtiger als der Mensch, in seiner Macht steht des Menschen Geschick. Dieses Abhängigkeitsverhältnis ist immer der getreue Reflex eines irdischen Sozialverhältnisses, meist eines Verwandtschaftsverhältnisses oder auch eines Untergebenenverhältnisses. Dieses das Gebet tragende soziale Verhältnis spricht sich fast stets schon in der Gebetsanrede aus.

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