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,,Die Idee der Verwandtschaft zwischen Mensch und Gott", sagt Farnell,,,gehört zum Alphabet des echten Gebets.",,In den Liturgien der primitiven wie der fortgeschrittenen Religion wird die Gottheit gewöhnlich in den Verwandtschaftsbeziehungen angeredet." Dorsey bezeugt, daß zu jedem Indianergebet,,die Anwendung des Verwandtschaftsterminus" gehöre. Das ursprünglichste Verhältnis des Menschen zu Gott ist das Kindschaftsverhältnis.

Mã Tã, Mã Tã, Boar
φοβερὸν ἀπότρεπε·

ὦ πᾶ, Γᾶς παῖ, Ζεῦ.

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,,Aus den Schutzflehenden des Aeschylus tönt uns das wiederholte Gebet des Chores entgegen wie ein Klang aus geheimnisvoller Tiefe einer Religion, die nicht mehr im Lichte des Tages den herrschenden Ton angibt. Es sind Worte der primitiven Sprache, Lallformen für Vater und Mutter. Es sind auch Lallformen primitiver Religion. Sie erfindet kein Dichter; das attische Volk kannte solch Gebet." 10 Das Verhältnis des betenden Menschen zu Gott als Kindesverhältnis zum Vater ist ein religiöses Urphänomen. In dieser Gebetsanrede an Gott reichen Pygmäen und Australier, Bantuvölker und Indianer den Griechen und Römern, Assyrern und Indern die Hände. Den Schöpfer und Himmelsgott, den geheimnisvollen Urheber nennen die Primitiven Vater (s. o. S. 121), mit dem Vaternamen rufen sie ihn im Gebet an; auf ihr Kindschaftsverhältnis zu ihm pochen sie in ihren Bitten. „Bist du nicht unser Vater?“ ,Sind wir nicht deine Kinder?",,Du bist unser Vater und wir sind deine Kinder." (S. o. S. 91). Der Vatername ist bei vielen Völkern ein Respektsname und Ehrentitel. Die Australier nennen jeden Mysteriengenossen, verschiedene südamerikanische Stämme jeden alten Mann,Vater'. 11 Diese ausgiebige Anwendung des Vaternamens als Ehrennamens mag der Hauptgrund dafür sein, daß außer dem Urvater und Schöpfer wie dem verstorbenen leiblichen Vater die verschiedensten Göttergestalten im Gebet als,Vater' angerufen werden. Ahnen- und Naturgeister, Baum- und Wassergottheiten, Gestirne, die leuchtende Sonne, der glänzende Mond, der heimatliche,Herr der Berge und Täler', selbst Kultobjekte, Fetische und Zauberstäbe werden von Naturvölkern so angeredet. 12,,Du, o Agni, bist unser Vater, wir sind deine Verwandten," betet der Sänger des Rigveda zum Feuergott 18. Πάτερ Παίγον riefen die Griechen zu Asklepios. 14 Im Gebet der Römer führten Jupiter, Janus, Liber, Mars, Neptun, Quirinus und Saturnus das Ehrenprädikat pater, parens oder genitor. 15 Eine reine Gebetsfrömmigkeit und eine geläuterte Gebetsauffassung erheben Protest dagegen, daß der Vatername im Gebet vielen Göttern und sogar Fetischen und Idolen beigelegt wird; aber diese Proteste sind zugleich Zeugnisse für das zähe Fortleben des primitiven Betens. Jeremias, der große Beter, ruft aus:,,Es sollen sich schämen die vom Hause Israel samt ihren Königen, ihren Priestern und ihren Propheten, sie, die zum Holzbild sagen: ,Mein Vater bist du!' und zum Steingötzen: ‚Du hast mich geboren"" (2, 28). Für den Apologeten Lactantius wird die Anwendung des Vaternamens im Gebet zu verschiedenen Göttern ein

gewichtiges Argument für die Widersinnigkeit und Widernatürlichkeit des Vielgötterglaubens.

,,Daß die Verehrung vieler Götter nicht der Natur entspricht, kann schon aus der Tatsache erschlossen und verstanden werden, daß ein jeder Gott, der vom Menschen verehrt wird, in den feierlichen Riten und Gebeten als Vater angeredet werden muß; nicht nur der Ehren sondern der Vernunft halber, weil er älter ist als der Mensch und weil er Leben, Heil und Nahrung gewährt wie ein Vater. Deshalb wird Jupiter von den Betenden Vater genannt, ebenso Saturnus, Janus, Liber und die übrigen nacheinander. Dies verspottet Lucilius im Rate der Götter:

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niemand unter uns ist, weder der beste Göttervater noch Vater Neptun, Liber, Vater Saturnus, Mars, Janus, Quirinus, der nicht Vater wäre und zugleich genannt würde.") Wenn also die Natur nicht duldet, daß einer viele Väter hat (denn nur von einem wird er gezeugt), dann ist die Verehrung vieler Götter gegen die Natur.“ 1

,Mutter und,Mütter' sind von altersher Bezeichnungen von Gottheiten, die als der Menschen und alles Lebens Spenderinnen verehrt werden; 17 vor allem die Erde, deren Mutterschoß alles vegetative und animalische Leben gebiert. Zur Mutter' Têtewan rufen die Coraindianer 18 heute wie ehedem die Inder zur Prthivi mâtâ, 19 die Griechen zur Gê Mêtêr, 20 die Römer zur Tellus mater, Terra mater, Ceres mater. 21 ,Mutter' (ama) nannten die Babylonier die verschiedenen Vegetationsgöttinnen, Nin-mach und Gula, 22 die Assyrer ihre Stadtgöttin Ischtar, die all die anderen Muttergöttinnen verdrängte; 23 zur Mutter Astarte (Ummu Attar) beteten die alten Araber; eine große Mutter' verehrten die Karthager. 24 Wie der Vatername, so wird auch der Muttername als Ehren- und Respektstitel gebraucht. 25 So kommt es, daß auch andere weibliche Gottheiten wie Erd- und Fruchtbarkeitsgöttinnen als ,Mütter' angerufen werden, z. B. die Mondgöttin der Cora-Indianer. 26 In Mkulwe legt man sogar dem Schöpfergott Nguluwi wegen seiner Güte häufig den Titel,Mutter' bei, obgleich er männlich gedacht ist. Ja, selbst den bösen Geist nennt man bisweilen,,Mutter Blattern", um ihn zu besänftigen. 27 Wie die Vateranrede, so ist auch die Mutteranrede der Gottheit ein religiöses Urphänomen, das uns auf der ganzen Erde begegnet. Im christlichen Marienkult ist dieses Urphänomen, das Verhältnis des Menschen zur Gottheit als Kindesverhältnis zur Mutter, zu neuem Leben erwacht - religiös vertieft, sittlich geläutert, ästhetisch verklärt. Es sind religiöse Urlaute, primitive Gebetsklänge, die uns aus vielen Marienliedern entgegentönen:

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Bei manchen Völkern den mittelamerikanischen Indianern, den Sumerern und Ägyptern - treffen wir die merkwürdige Tatsache, daß in der Gebetsanrede an ein und dasselbe göttliche Wesen der Vaterund Muttername gebraucht ist.,,Du meine Mutter, du mein Vater!" sagen die Keckchiindianer zu Tzultacca, dem Herrn der Berge und

Täler. ,,Wer ist meine Mutter, wer ist mein Vater? Du gewiß." 29 Der Ägypter redet Isis an:,,O mein Vater, mein Bruder, meine Mutter Isis!" 30 Der sumerische An (Himmel) wird als ama-a-a ,Mutter-Vater' bezeichnet, ein Name, der auch auf andere Gottheiten übertragen wurde. So betet Gudea zu Ga-tum-dug:,,Ich habe keine Mutter, du bist meine Mutter, ich habe keinen Vater, du bist mein Vater, in deinem Herzen hast du mich empfangen, du hast mich geboren in dem Tempel" (Cyl. A III 6 ff.). Und in einem Gebet an Marduk heißt es:,,Wie ein Vater und eine Mutter weilst du bei dem Volke." 31 Wollten diese Beter die Ehrentitel häufen? Oder dachten sie, daß des Gottes Güte die Fürsorge des Vaters und die Liebe der Mutter umfasse? Oder waren sie, wie Radau von den Sumerern feststellt, von der Vorstellung des androgynen Charakters der Gottheit geleitet? Die Frage ist für unseren Zusammenhang belanglos. Von Wichtigkeit ist nur die Tatsache, daß auf der ganzen Erde die Menschen zu den göttlichen Wesen im Kindesverhältnis zu stehen glauben, daß sie im Gebet mit ihnen reden wie Kinder mit ihren Eltern.

In der Ehrfurcht vor den höheren Wesen ist es begründet, daß man ihnen gegenübertritt wie junge Leute den Alten. ,Großvater' und,Großmutter' sind bei Naturvölkern häufige Gebetsanreden. Bei den Siouxindianern werden männliche Gottheiten als, Großväter', weibliche als, Großmütter' angerufen. 32 Die Hottentotten nennen ihren Urvater Tsui-Goab,Großvater'. 33 Die Batak reden alle Obergötter und Lokalgötter als,Großväter' an. 34 Für die Siouxindianer ist der mächtige Erdgott ein,Großvater'. 35 Die Melanesier rufen die mächtigen Totengeister als Großväter an. 36 Die reichen Erntesegen spendende Reisgöttin gilt den Karenen als Großmutter. 37 ,,Großvater, verehrungswürdiger Mann!" beten die Santee-Indianer zum Büffel. 38 Die Buro reden selbst einen gefährlichen Krankheitsgeist mit diesem Respektsnamen an - ,,geh fort, Großvater Blattern;" 39 die OmahaIndianer bezeichnen mit diesem Ehrentitel einen Fetisch. 40 Auch die Anrede,O heim' und älterer Bruder' findet sich bisweilen in primitiven Gebeten. In den australischen Mura-Gesängen soll die Anrede,,Vater, Großvater, Onkel, älterer Bruder" gebraucht werden. 41 Der Cora-Indianer ruft den Morgenstern als,älteren Bruder' an. 42,,Du bist mein Bruder," spricht ein Ägypter zu Isis. 43 Theophore Namen wie Achmelech (,Bruder des Königs d. h. Gottes), Chatmelech (,Schwester des Königs') lassen darauf schließen, daß auch bei den Phönikern bisweilen das Verhältnis zur Gottheit als ein Geschwisterverhältnis betrachtet wurde. 44 Auch die Anrede Freund' an die Gottheit fehlt nicht, obgleich das Freundschaftsverhältnis zu Gott viel seltener ist wie das Verwandtschaftsverhältnis. Einzelne Amazulustämme reden den Urvater Unkulunkulu als Freund an. 45 Bei den Aschanti ist der eine Name für den Urvater Yankumpon,mein Freund'. 46

Viel häufiger als das Freundesverhältnis, aber seltener als die Verwandtschaftsbeziehungen spricht sich im Gebet zu Gott das Untertanenverhältnis aus. Alle möglichen Gottheiten werden vom primitiven

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Beter als Herr', Herrscher und Häuptling' angerufen. ,,Großer Herrscher!" nennen die Schiffer am Tanganjikasee den Seegeist. 47 Die kriegerischen Omaha-Indianer rufen den Donner als,Führer' und Feldherrn' an. 48 Die Dschagga nennen den Schöpfergott Ruwa im Gebet,Häuptling'. 49,,Großer, weißer Häuptling!" reden die afrikanischen Sotho Thulare,,den Spender des Regens im Winter' an. 50 ,,Dein Sklave ist gekommen, um dir zu danken," heißt es in einem Ewegebet an einen tro. 51 ,,Großer Häuptling, mächtiger Häuptling!“ ruft der Kaffer zum Elefanten. 52,Herr ist für den Kongoneger auch ein Fetisch. 53,,O Herr!" redet der Dschagganeger den Hausgeist an. 54 der Schilluk den Ahnen. 55 "Avaş und avaσoa sind altertümlich, Gebetsanreden an göttliche Wesen bei den Griechen. ,,O meine Herrin!" redet Gudea die Göttin Ga-tum-dug an. ,,Mein König!" spricht er zu Ningirsu. Er bezeichnet sich im Gebet als Knecht der Göttin', als ihren geliebten Diener'. 57 Domina und regina heißen die römischen Göttinnen. 58 Nirgends aber spielt das Untertanenverhältnis zur Gottheit eine bedeutendere Rolle als in den semitischen Religionen, 59 obgleich auch in ihnen das Kindschaftsverhältnis das Ursprüngliche war. Das Knechtschaftsverhältnis zu Gott ist sogar eine Wesenseigentümlichkeit der semitischen Religion im Gegensatz zur indogermanischen. Schon die westsemitischen Gottesnamen (Ba'al, Adon, Melech, Rabbat) beleuchten die Beziehung des Menschen zur Gottheit. Die Gottesverehrung ist für den alten Semiten ein Knechtschaftsdienst. Spricht der Römer von einem colere, der Grieche von einem Jɛgaлɛvεiv der Götter, so bezeichnet der Hebräer den Kult schlechthin als ein ‘âbad ,Sklave sein',,Knechtesdienst tun'. 60 Im Arabischen bedeutet dieselbe Wurzel ('abada),anbeten'. Im Gebet wird Gott als ,Herr' (babylonisch bêlu, hebräisch Adonai), die Göttin als Herrin' (bêltu) angeredet; die babylonische Anrede,mein Herr',,meine Herrin' (belîtija = Madonna) bringt die enge Zusammengehörigkeit des einzelnen Menschen mit Gott zum Ausdruck. Das religiöse Verhältnis ist hier individualisiert: wie ein Sklave an seinen Herrn, so ist der Mensch an seinen Gott gebunden, seinem souveränen Willen unterworfen. Der fromme Israelit betrachtet sich im Gebet als Knecht Jahwes, die fromme Israelitin als seine Magd. 61 Das Verhältnis von Mensch zu Gott, das stets einem sozialen Verhältnis der Menschen untereinander gleicht, ist im Gebet eines der Abhängigkeit oder Unterordnung. Im Gelübde hingegen vollzieht sich meist eine Niveauverschiebung. Gott und Mensch stehen auf derselben Stufe, wie zwei Menschen, die einen Tausch vornehmen. Der Mensch verspricht Gott eine Leistung und fordert von ihm eine Gegenleistung: do ut des. Das Bewußtsein der Abhängigkeit von Gott ist hier nicht aufgehoben, aber der Mensch fühlt sich nicht schlechthin' abhängig. Das Abhängigkeitsverhältnis ist vielmehr ein doppelseitiges: jeder der beiden Beteiligten ist von dem andern abhängig; jeder von beiden, Gott wie Mensch, ist Gebender und Nehmender zugleich. Hier tritt an Stelle der Unterordnung die Gleichordnung von Gott und Mensch; aber auch hier spiegelt sich eine irdisch-soziale Relation wider; nicht Kind und Eltern, nicht Sklave und Herr: nicht Untertan und

Häuptling stehen einander gegenüber, sondern zwei, die einen Kaufvertrag abschließen, ein Handelsgeschäft machen.

Die Art des sozialen Verhältnisses zu Gott äußert sich unverkennbar in der Gebetsstimmung. Die Gelübde sind die stimmungslosesten Gebete: Ehrfurcht, Demut und Vertrauen treten zurück, der Mensch denkt nur an sein Interesse, handelt und feilscht. Ganz anders ist die Gebetsstimmung im Gebet zum Herrn. Demut und Furcht erfüllen den Beter; er ist durchdrungen vom Bewußtsein der Größe und Macht des Herrn, niedergeschmettert vom Gefühl gänzlicher Abhängigkeit. Er zeigt sich höflich, unterwürfig, devot, bisweilen verfällt er sogar in kriechenden Servilismus. Vertrauen und Zuversicht fehlen nicht, aber sie treten zurück hinter dem Furcht- und Kleinheitsgefühl. So beteten die alten Semiten, so beten die Semiten im Orient heute noch. So beten auch unsere heutigen Bauern zu Gott. Nach dem Zeugnis eines geistlichen Volkskenners ist,,Gott dem Landmann im allgemeinen der zu fürchtende Gebieter, Herrscher und Richter der Welt".,,Gott ist für ihn mehr sein gnädiger Herr, der wie andere gnädige Herren auch zuweilen recht ungnädig sein kann.",,Gottes furcht ist und bleibt dem Bauern die zutreffendste Bezeichnung der Religiosität" (Pastor Gebhardt.) 62 Anders wieder ist die Gebetsstimmung, wenn der Beter nur erfüllt ist vom Gefühl der Größe und Erhabenheit seines Gottes, wenn knechtische Furcht ihm ebenso ferne ist wie herzliches Kindesvertrauen. Über solchem Gebet liegt ein feierlicher Ernst, eine würdevolle Gemessenheit. Es fehlt aller Überschwang der Affekte.. Miss Kingsley hat solche Gebete bei einem westafrikanischen Bantustamm in der Bucht von Panavia gehört und den Eindruck, den sie dabei empfangen, beschrieben. 63

,,An jedem Neumond geht der Häuptling eines Dorfes hinaus und redet zu Anyambie, dem höchsten Wesen. Er preist ihn nicht, er bittet ihn nicht, in die menschlichen Angelegenheiten einzugreifen, er ersucht ihn nur auf die Geister zu achten, die er als Gott besser als ein Mensch lenken kann, und sie von seinem Dorfe fernzuhalten; aber immer eröffnet er seine Rede an den großen Gott mit einer Aufzählung seiner, des Häuptlings Vorzüge. Beim ersten Anhören machte diese Aufzählung der Vorzüge des Häuptlings auf mich einen komischen Eindruck. Aber allmählich, nachdem ich der schweigende Zeuge mehrerer dieser Reden mit dem großen Gott geworden war, erschien mir die Sache wirklich großartig. Da stand der große Mann allein, bewußt des Gewichts der Verantwortlichkeit, die er für das Leben und Glück seines Volkes hatte, und redete ruhig, stolz, ehrfürchtig zu dem großen Gott, von dem er wußte, daß er die Welt regiere. Er war wie ein großer Diplomat, der mit einem anderen großen Diplomaten von einer fremden Macht redete; da war kein Winseln und Betteln dabei. Die grandeur seines Auftretens bezauberte mich." Dieselbe feierliche Stimmung anbetender Ehrfurcht liegt über den Gebeten des sumerischen Priesterkönigs Gudea.,,Als ein Diener voll Ehrfurcht für seine Herrin, hat er die Majestät seiner Herrin erkannt," bekennt er auf einer Statue (E 2, 1 ff.).

Wieder anders ist die Gebetsstimmung dort, wo das Verhältnis zur Gottheit als Kindes verhältnis gedacht ist. Wohl ist der Vatername in manchen primitiven Gebeten eine bloße Höflichkeitsphrase, nicht der Ausdruck wirklichen Kindersinnes; oft ist die Freundlichkeit und Herzlichkeit im Gebet nur halb echt, mitbestimmt von dem selbstischen Streben, Gott für sich zu gewinnen. Aber in vielen primitiven Gebeten

Das Gebet

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