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Erst dort, wo das Opferwesen das religiöse Leben beherrscht und zu einem förmlichen Handel mit den übersinnlichen Mächten wird, tritt das Danken zurück; der Mensch glaubt, auf Grund seiner Opferleistungen den Gott zur Erfüllung seiner Wünsche verpflichtet zu haben, so daß er ihm dafür nicht noch dankbar zu sein braucht. Daraus dürfte es sich erklären, daß in den großen antiken Religionen, die ja Opferreligionen sind, das Dankgebet uns viel seltener begegnet als bei primitiven Stämmen 24.

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6. Bei der Bitte und Danksagung treibt den Menschen sein eigenstes Interesse zu Gott; aber schon im Beten des primitiven Menschen ist jene Form des Gebets angedeutet, die in der Mystik ihre höchste Vollendung erreicht: die selbstvergessene, in Gott versunkene Anbetung. Neben der Not und Dankbarkeit steht als Gebetsmotiv die Ehrfurcht vor dem Heiligen, dem Numinosum und Fascinosum; es ist jenes spezifisch religiöse Urgefühl oder jener Uraffekt der bangen Scheu und entzückten Bewunderung, aus dem die Vorstellung von der geheimnisvollen, wunderbaren ‚Macht', der zauberhaften,Kraft', dem,Mana' und ,Tabu' geboren wurde, eine der wichtigsten Wurzeln des Gottesglaubens; es ist ein Mischaffekt oder besser ein undifferenzierter Affekt, der Furcht und Hoffnung, Angst und Zuversicht, Schauer und Wonne, Zittern und Staunen umfaßt 25. Die englische Sprache hat hiefür einen annähernd zutreffenden Terminus in dem unübersetzbaren Worte ‚awe. vielen Völkern entlädt sich dieser religiöse Affekt in einem spontanen Ausruf: die Macht"bezeichnungen der verschiedenen Naturvölker: ‚Mana', ‚Tabu, ,Wakanda',,Manitu' usw. 26 gehen ursprünglich auf spontane, aus dem religiösen Affekt hervorbrechende Rufe zurück, die aber noch keine Gebetsanrede in sich schließen, weil die gegenständliche Voraussetung des Affekts, das Heilige, nicht die Züge menschlicher Persönlichkeit trägt. Aber dort, wo die Vorstellung von der ‚Macht' sich mit der personifizierenden, animistischen Apperzeption verbindet, wo Mana glaube und Geisterglaube sich paaren, kann aus der ehrfürchtigen Scheu die Gebetsanrede hervorgehen. Wenn der primitive Mensch an einem Objekt vorübergeht, in dem ein mächtiges Geisteswesen, ein Numen haust, so bezeugt er ihm seine Ehrfurcht durch ein paar Worte der Begrüßung und Verehrung und legt eine, wenn auch nur symbolische Opfergabe nieder. Kein Herero geht an dem heiligen Schöpfungsbaume vorüber, ohne wenigstens einen Stein an seinem Fuße niederzulegen mit den Worten:,,Vater, sei gegrüßt!“ 27 er wagt es gar nicht, ihn mit,,du" anzureden, sondern spricht nur, ehrfurchtsvoll meditierend:,,Der Allvater, er ist heilig, unnahbar." 28 Auch hier stehen den zufälligen Anlässen, bei denen der Mensch einem göttlichen Wesen begegnet, regelmäßige Anlässe, bei denen er dem Gott seine Ehrfurcht und Anbetung erweist, gegenüber. Wenn der Tag dämmert, gehen die Khoikhoi hinaus und beten, das Angesicht gegen Osten gekehrt:,,O Tsui-goa! (Himmelsgott, Allvater)." 29 Ana-Leute in Atakpame treten jeden Tag ehrerbietig vor den he fierligen Stab des höchsten Gottes, in dem dieser Gebete und Opfer entsegennimmt, knien nieder, berühren mit der Stirne, dann mit dem

Oder

Und de

die

Kinn

den Boden, klatschen in die Hände und sprechen:,,Guten Morgen heute, Vater!" 30 Gewiß dient der Gruß häufig als die höfliche Einleitung einer Bitte an den Gott, in diesen Fällen aber steht er völlig selbständig. als eine feierliche, andachtsvolle Anbetung. Noch in der Volksreligion der hellenistisch-römischen Welt lebt die fromme Sitte, beim Vorübergehen an einem Heiligtum anbetend einige Augenblicke stille zu stehen. Apulejus erzählt uns:,,Fromme Wanderer verweilten, wo sie auf ihrem Wege einen heiligen Hain antrafen oder einen blumenbekränzten Altar, eine laubumschattete Höhle, eine mit Hörnern behängte Eiche, eine mit Fellen geschmückte Buche, einen eingehegten Hügel, einen mit der Axt zum Bilde behauenen Baumstumpf, einen von Opferspenden dampfenden Rasen, einen mit Wohlgerüchen beträufelten Stein." 31 Der Mystiker versenkt sich in eine unsinnliche, geistige Welt, des primitiven Menschen Kontemplation klammert sich an ein sinnliches Objekt. Aber wenn wir den Herztönen dieser naiven Beter lauschen könnten, so würden wir dasselbe wonne- und schaudervolle Erlebnis des,Heiligen, des,summum bonum' entdecken, an dem die Seele des Mystikers sich entzückt.

7. Auch jene andere Form des mystischen Betens scheint schon in der primitiven Religion keimhaft vorhanden zu sein: der enthusiastischekstatische Lobpreis. Die Ekstase ist sowohl als Erlebnis einzelner physiologisch abnormer Individuen wie als Massenepidemie in der primitiven und antiken Welt nichts Seltenes; die Mystik hat sie nur aus dem physischen Rausch, der durch allerhand Narkotika hervorgerufen wird, zu dem sublimsten geistigen Erlebnis erhoben, zu der Erfahrung von der Identität des reinen, weltabgeschiedenen Ich mit dem Unendlichen, Ewigen. Aber die religiöse Deutung ist hier wie dort dieselbe: Ekstase heißt Heraustreten aus dem gewöhnlichen Leibesleben und Besessen-, Erfüllt-, Verschlungenwerden von einem Übermenschlichen, Göttlichen. Darum können auch die lauten Rufe, in denen ekstatische Gottbegeisterung sich kundgibt, Gebets- und Preisrufe an die Gottheit. sein. Es scheint, daß die kurzen Schlußrufe antiker Hymnen ursprünglich ekstatische Jubelrufe waren: das triumpe römischer Gebete 32, das hailly altmexikanischer Hymnen 33, der Refrain des altgriechischen Dionysosliedes ἄξιε ταῦρε 34. Auch das tul-tul-Rufen beim skandinavischen Julfeste gehört wahrscheinlich in diesen Zusammenhang. So dürfen wir auch den ekstatischen Enthusiasmus zu den Gebetsmotiven rechnen, obgleich naturgemäß entzückte Begeisterung und ehrfürchtige Scheu viel seltener zur Gebetsaussprache treiben als Not und Dankbarkeit.

III. Form des Gebets.

1. Rudimente einer vorhistorischen Form der Anrufung, die in eine Zeit zurückreichen dürften, in der die menschliche Sprache noch unentwickelt war, sind die reinen Naturla ute des Schnalzens, Pfeifens und Brüllens, die sich in manchen antiken Kulten und primitiven Gebetssitten konserviert haben. Im Verkehr mit den Tieren ist Schnalzen und Pfeifen noch heute eine übliche Verständigungsform. Wenn bei

den Batak das Opfer an den ,tondi' (Lebensgeist) fertig ist, schnalzt der Familienvater mit der Zunge, um ihn herbeizurufen und spricht dann sein Gebet 1. Noch im 5. Jahrhundert ist in Griechenland der лоллνоμос пachweisbar: er dient im Volksglauben dazu, um die Blitzgottheit gnädig zu stimmen. In den Wespen des Aristophanes spricht Zeus:,,wenn ich blitze, dann schnalzen sie" (626). Plinius bezeichnet es als übereinstimmenden Brauch der Völker,,die Blitze durch Schnalzen anzubeten" (hist. nat. 28, 25). Bei den afrikanischen Duala beginnt der Beter mit einem langgezogenen Pfiff, damit der Gott auf ihn aufmerksam werde, und nach jedem Satz wird der Pfiff wiederholt, ,,damit er nicht wieder einschlafe" 2. Das Gebet der Ostjaken besteht nach der Aussage eines Reisenden in einem Pfeifen,,,so wie man einem Hunde pfeift" 3. In den Kultbräuchen des hellenistischen Synkretismus, in denen Uraltes wieder neu auflebt, ist der оллνоμóс und оviouós bezeugt, so in der berühmten, von Dieterich entdeckten Mithrasliturgie 4. Auch der wort- und formlose Schrei an die Gottheit, der zweifellos eine Urform des Gebets darstellt, findet sich bei heutigen Naturvölkern. Wenn bei den Ewe (Westafrika) eine Seuche ausbricht, erheben sie ein klägliches Geschrei, daß die trowo (Geister) sie retten mögen, ohne daß ein eigentliches Gebet gesprochen wird 5. Auch die ỏλolvyý der zu Athene betenden Frauen in der Illias ist ein solch formloses, durcheinanderwogendes Rufen ".

2. Das aus Affekten und Wünschen hervorquellende Gebet ist ursprünglich ein freier Herzenserguß, ein unmittelbarer Ausdruck der seelischen Erregung. Die Gebetsworte sind darum gänzlich ungebunden, nicht formelhaft, nicht prämeditiert, sondern improvisiert. Der Beter übernimmt, entlehnt seine Worte nicht anderen, sie bieten sich ihm ganz von selbst dar, er redet aus dem Herzen, in impulsiven eigenen Worten, ganz entsprechend der augenblicklichen Situation und den konkreten Umständen. Marc Aurel spricht treffend im Hinblick auf das Gebet der alten Athener von einem ἁπλῶς καὶ ἐλευθέρως εὔχεσθαι (,,schlichten und freien Beten" V 7). So ist das Gebet eine freie Schöpfung des Augenblicks, aber ein selbständiger, schöpferischer Akt des Betenden. Bei keinem Stamm auf der Erde dürfte dieses freie, unmittelbar aus dem Affekt geborene Gebet fehlen; bei den kulturell am tiefsten stehenden Völkern, manchen Pygmäen- und Pygmoidenstämmen, scheint es noch heute die einzige Form des Betens überhaupt zu sein. Skeat bezeugt von den pygmoiden Ureinwohnern der malaiischen Halbinsel, daß sie, von wenigen Ausnahmen abgesehen, noch nicht die Stufe,,feststehender Gebetsformeln" erreicht haben; ,,der Bittsteller begnügt sich gewöhnlich damit, seinen Wunsch in Sätzen der gewöhnlichen Umgangssprache (quasi-conversational phrase) den großen Gottheiten seines Stammes auszusprechen."7 Es ist darum völlig richtig, wenn P. Wilhelm Schmidt von den Pygmäenvölkern schreibt: ,,In der Religion sind feststehende äußere Formen und Formeln noch wenig entwickelt. Das religiöse Leben scheint sich vielmehr bis zu einem gewissen Grade regel- und formlos zu äußern, oder vielmehr die Form seines Ausdruckes wechselt nach Person, Zeit, Ort, Veranlassung

fast in demselben Umfang wie die spontanen Äußerungen des sonstigen Geistes- und Gemütslebens, von dem es noch nicht durch besondere Schranken als eine eigene Abteilung desselben allseitig abgegrenzt ist.“ 8 Überall dort, wo uns Ethnographen berichten, daß sie keinerlei Spuren von Gottesdienst, Gebet und religiösen Vorstellungen gefunden hätten, dürfen wir vermuten, daß sich das gesamte religiöse Leben noch in einem formlosen, präliturgischen Zustand befindet und deshalb der Beobachtung schwer zugänglich ist. Alles ist eben,,unter dem Einfluß des stets, und bei diesen Kindheitsvölkern mehr noch als bei anderen, wechselnden Affekts zurückgehalten" ". Auch bei zahllosen höher entwickelten Stämmen ist das freie Beten neben dem irgendwie fest gewordenen rituellen ausdrücklich bezeugt 10; gerade jene höchsten Wesen, die keinen organisierten Kult besitzen: die Urväter, Himmels- und Schöpfergottheiten werden in Zeiten der Not in freien Gebetsworten angerufen. (S. u. S. 118 ff.) Eine wertvolle Parallele zu dem freien Beten der Primitiven bieten ihre Arbeitsgesänge, die keineswegs stets an traditionelle feste Formen gebunden sind. Sibree schreibt von den Hova auf Madagaskar:,,Die Ruderer vertreiben sich häufig die Zeit mit dem Gesang ihrer Kanulieder, in denen einer von ihnen meist ein improvisiertes Rezitativ vorträgt, das sich nicht selten auf Erlebtes bezieht."11 Auch die Totenklage wird bei manchen Stämmen, wie bei südamerikanischen Indianervölkern improvisiert 12.

Das völlig freie Beten ist nie in der Geschichte der Religion völlig erstorben: auch durch die Bildung_fester gottesdienstlicher Formen konnte es nicht verdrängt werden. Bei manchen primitiven Stämmen werden zwar die ungebundenen, individuellen Gebetsrufe an höhere Wesen nicht zu der Stammesreligion, d. h. zu den heiligen sozialen Riten, den festgeregelten sakralen Einrichtungen gerechnet 13, aber diese Tatsache beweist, daß das gebundene, reguläre Kultwesen den religiösen Instinkten nicht genügt. Die Mannigfaltigkeit individueller Nöte und Bedürfnisse sorgte dafür, daß selbst in den großen antiken Ritual- und Priesterreligionen Ritualformel und Kulthymnus das freie Gebet nicht völlig verschlingen konnten. Gerade deshalb, weil hier das Beten zur Amtssache des Priesters geworden war, trieb die tiefe persönliche Not den Einzelnen immer wieder dazu, auf eigene Faust und völlig selbständig sich an die Gottheit zu wenden. Zumal im Gelübde hat sich entsprechend dem stets wechselnden Opfergegenstand das freie Beten in seiner ursprünglichen Ungebundenheit erhalten. Noch heute pflegt der naive Mensch in seinen eigensten Angelegenheiten und Nöten, in Krankheit, Angst um Gatten und Kinder, Gewitter und Lebensgefahr, Wasser- und Feuernot nicht ein Vaterunser oder ein anderes eingelerntes Gebet zu sprechen, sondern in freien, leidenschaftlichen Worten zu Gott und den lieben Heiligen zu flehen 14. Durch die regelmäßige Wiederkehr der Gebetsanlässe bildet sich allmählich ein Schema des Gebets aus: die formalen Umrisse, die Aufeinanderfolge der Gedanken, bestimmte Redewendungen verfestigen sich; der Wortlaut freilich variiert den augenblicklichen Sonderumständen gemäß. Das Gebet,,,dessen Ausdrucksweise anfangs ebenso frei

Das Gebet

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und biegsam war wie etwa die Bitte an einen lebenden Patriarchen und Häuptling" (Tylor) 15, beginnt sich zu verhärten, tritt in den Prozeß der Liturgisierung und Ritualisierung ein. Man kann hier von einem halbfreien oder halbstarren, labilen, variablen Gebet reden 16. Ein formelhaftes Schema des Gelübdes bei den heutigen Syriern lautet:,,Ich brauche das und das, und wenn du mir das tust, dann will ich dir ein Opfer bringen." 17 Die meisten Gebete primitiver Stämme, die in gemeinsamen Anliegen gesprochen werden, gehören dieser Zwischenform an.

Die fortschreitende Verhärtung des gesamten Kultuswesens führt schließlich zur völligen Erstarrung der ursprünglich freien Gebetsworte in einer fixierten, stereotypen Gebetsformel, deren Wortlaut sakrosankt ist (s. u. S. 150 ff.).

Das Moment der Spontaneität und Affektivität schließt die Gebundenheit des Ausdrucks und der Rede nicht durchweg aus. Häufig greift ein Mensch in der Not ganz unbewußt und unbeabsichtigt zu einer formelhaften Gebetsrede oder besser: die Formel bietet sich ihm selbst dar; er schüttet in ihr seinen Affekt aus. Die feste, unpersönliche Formel wird hier von persönlichem Leben erfüllt. Gerade die kurzen Stoßgebetlein:,,Hilf mir! Erhöre mich! Erbarme dich meiner!" sind feststehende, formelhafte Redensarten- und quellen doch aus der Tiefe der Seele. Die Scheltnamen und Verwünschungen, mit denen ein in Zorn Geratener seine Nebenmenschen überschüttet, sind ja auch zumeist abgegriffene Wendungen, obgleich der affektive Charakter unzweifelhaft ist. Der Affekt oder Wunsch assoziiert aus dem gedächtnismäßig vorhandenen Wort- und Formelschatz bestimmte Reden und entlädt sich in ihnen ganz unwillkürlich. Dieselbe Verbindung von affektiver Spontaneität und konventioneller Gebundenheit zeigt das ganze Ausdrucksleben, Gestus und Mimik des Menschen. Ja selbst regelmäßige Gebete, die eine traditionelle, unantastbare Form besitzen, brauchen deshalb nicht der Gefühlsbetontheit oder des Affektcharakters zu entbehren. Die altertümlichen Gebete, welche die Kekchiindianer bei bestimmten Anlässen verrichten, wurden mit einer Andacht, Innigkeit und Herzlichkeit gesprochen, die den europäischen Gewährsmann in Staunen versetzte 18.

3. Die ursprünglichen Gebete sind als elementarer Ausdruck von Affekten durch gedrungene Knappheit und kraftvolle Kürze ausgezeichnet. Sie enthalten nur die Anrufung der Gottheit und eine klagende Frage, einen kurzen Hilferuf oder eine schlichte Bitte. Das erste Gebet in Worten war darum zweifellos ein erschütternder Angstschrei an ein höheres Wesen.

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,Hilf uns, Paia Njambe!" rufen die westafrikanischen Stämme zum Urvater in Not und Gefahr 19. Die Katchins in Birma schreien in der Not zum höchsten Gott:,,Karai Kasang, blicke auf mich!",,Karai Kasang, hilf mir!",,Karai Kasang, rette mich!" Wer eines Vergehens beschuldigt wird, ruft: „,0 Karai Kasang! Schau doch! O Karai Kasang, ich lüge nicht! O Karai Kasang, ich stehle nicht! O Karai Kasang, ich bin unschuldig." 20 Das Schwurgebet der Xosakaffern lautet:,,Tixo (Urvater), hilf mir!" oder besteht gar nur aus der Aussprache des Gottesnamens. Wenn sie durch einen Fluß gehen, werfen sie

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