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um genommen wird! Es. LX, 1. Dein Licht kommt; so mache ich die Propofition: Das im Finstern erscheinende helle Licht; wie es mit seinen hellen Glanz erfüllet [1]Bethlehem/allwo Chriftus gebohren; [2] die herum liegende Gegend/ weil sie den Hirten ver kündiget worden; und [3] dieLufft/ weil die Engel ihr Gloria gesungen. Item, wenn jemand x111. poft Trinit, das Evangelium erklären soll/ und anstatt des Exordii hätte Gen. 1, 16. GOTT machte zwey grose Lichter; ein großfes Licht/ das den Tag regierte und ein kleines Licht/das die Nacht regierte; so hätte ich das Thema: Die zwey grossen Lichter des Kirchh Himmels; das groffe Licht desEvangelii/und das klei, ne Licht des Gefeßes.

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VIII.

Wie stehets um den Methodum Singularem?

Dieser ist entweder Pancratica oder Heroica, oder Paraphraftica, oder Mixta, aus dem Analytica und Synthetica,

IX.

Ich möchte gerne von dem Methodo Pancratica einige Nachricht haben.

Der Methodus Pancratica wird also genennet von seinem Urheber/ und heisset sonst Methodus Scholaftica, weil er mehr in die Schulen als auf die Canh.lgehöret. Dies fer hat [1] die Antithefin, [2] den Statum Controverfiæ, und [3] die Widerlegung der Adverfariorum. Wenn also in Fefto Nativitatis, Chrifti würde vorgetragen das Thema: Der Mariä Sohn ist der wahre Meßias. So hätte man in

dem

dem ersten Theil der Jüden irrige Meynungen. In dem andern Theil zeigete man/wieChristus hat sollen gebohren werden/ (a) in dem das Scepter von Juda entwendet/ Gen. XLIX, 10. (b) zu Bethlehem/ Mich; V, 2. (c) aus der Familie Da: vids/ Es. XI, 1. In dem dritten Theile würde solches alles auf Chriftum appliciret / und also die Juden widerleget.

X.

Was ist der Methodus Heroica? Dieser wird sehr improprie ges nennet ein Methodus, alldieweil er frey herum vagiret/ und die Gesche eines Methodi verwirffet. Man kan ihn sehen in der Kirchen- und Hauß Postilla Lutheri,

XI.

Was ist der Methodus Para-
phraftica?

DerMethodus Paraphrastica hat

den

den Nahmen von der Paraphrafi, denn er formirt cine Proposition, hernach paraphrafiret er einen jed weden Vers/ und thut seine Appli cation hinzu. Brentius und Hun. nius sind in diesem Methodo sehr bekannt. Wenn sie die Propofition formiret/ fo gehen sie von ei nem Vers zum andern/ und ziehen aus einen jedweden sein Confectarium heraus.

XII.

Was ist der Methodus Mixta? Welcher bestehet aus dem Anclytica und Synthetica. Denn es ift offtmahls die Propofitio Analytica, die Explicatio aber Syntheti

ca.

So könnte Dom. I. Adv. die Propofitio Analytica seyn: Der Einzug des Ehren-Königs- zu Jerusalem. Die Tractatio Syathetica/ wie er angenommen wird (1) von den Frommen; (2)

verachtet von den Gottlosen. Hingegen ist die Propofitio offt Synthetica, und die Tractatio Analytica..

XIII.

Wie kan man alle diese Metho dos genauer erkennen? Man muß alle Theile einer Pres digt untersuchen / und zeigen, wie einjedweder Theil seine eigene Me. thode hat.

XIV.

Worinnen besteher eine PreDigt?

Aus einer Explication und Ap

plications

XV.

Worinnen bestehet die Explication?

Aus vier Theilen/ unter wels chen die Propofition und Tractation Effentiales, und das Exordium und

Con

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