Allerdinges. Den Matth.VI,24, heissetes: Ihr könnet nicht GOtt dienen und dem Mammon ( als contrairen Herren) 2. Cor. VI, 15. kommet Christus mit Belial nicht überein; und der Gläubige hat mit dem Ungläubigen keine Gemein fchafft. XX. Was hat es vor eine Beschaffen: heit mit denen Exempeln und Teftimoniis? Diese haben entweder 1. eine göttliche Autoritåt/wenn GOtt mit uns Menschen in seinem heiligen Worte redet / wie Chris ftus selbsten saget/ Joh. V, 24.War. lich/wazlich/ich sage euch: Wer mein Wort höret/ und glåubet an den/ der mich gesandt hat der hat das ewige Leben / und kommet nicht in das Eerichte. Ja es heiffet Esa. 11x, 20. Nach dem Wort und Zeug niß/ niß/ werden sie das nicht sagen; so werden sie die Morgenröthe nicht haben. Paulus stellet uns Rom. Iv, 3. das Exempel vor/daß Abraham durch den Glauben gerecht worden/ und schlieffet daraus unfehlbar/daß alle geistliche Abrahamiten durch den Glauben gerecht und selig werden. 2. keine Autorität / als wenn falsche Zeugen wider CHristum aufgetreten/ Matt. xxv1, 59. 60. 61. und Jefabel böse Buben bestellet/ welche wider Naboth zeugen follen/ 1. Reg. xx1, 13, CAP. CAPVT IV. Denen Argumentis Rheto ricis. Was thut nun die Rhetorica, wenn die Logica so kůrglich die Argumenta Realia zusam men gelesen? Enn die Logica gleichsam eis nen groffen Apparatum aller hand Argumentorum zusammen gebracht; so suchet die Rhetorica aus denenselben allein diejenigen heraus / welche zur Perfvalion diez nen / und deswegen Argumenta Rhetorica heissen. II. Sind diese Argumenta einerley? Nein/sondern etliche gehen auf das Thema selbsten; und heissen Perfuadentia; etliche auf den Red ner/ ner/und heissen Conciliantia; etli che auf die Zuhöret / und heiffen Commoventia. 111. Welche find die Argumenta Perfvadentia? Welche der Heil. Geist gebraus chet in seinem göttlichen Worte; theils/ daß er den Glauben in uns generire und erhalte; theils / daß wir denselben durch Christliche Tugenden recht erweisen. Drum reden wir hier von keiner gemeinen/ sondern von einer sonderlichen Persvasion, und die nicht auf menschliz che Klugheit ankommet/ sondern auf eine göttliche Art und Weise geschiehet. IV. Beweise/daß das Wort GOttes die Krafft und Machthave/den. Gläuben in uns zu geueriren? Daß Daß das Wort GOttes von dem weisen Schöpffer die Krafft und Macht bekommen/ die verfins Sterten Herzen der Menschen durch die Wissenschafft göttlicher Sas chen zu erleuchten/ den Willen von dem Bösen zum Guten zu Alectirens eine Zuversicht gegen GOTT zu erwecken/ und also einen Menschen ganz zu bekehren. Dasselbe bekräfftiget Christus selbsten/ Job. VI, 63. Die Worte/ die ich rede/ die sind Geist und Leben / (haben in sich eine innerliche Krafft/den Glauben zu wircken und zu erhalten.) Der Apostel Paulus wiederholet solche Krafft des göttlichen Wortes an vielen Orten/ als Rom. 1,16. Ich schäme mich des Evangelii von Christo nicht. Denn es ist eine Krafft GOttes ( ein mächtiges und kräfftiges Mittel/ welches von dem allein weisen GOTT auser |