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auszuschöpfen, ist eben das Áós μo xe s und agŵro Viïdos, der ganze Eckstein des ́kritischen Idealismus und seines Thurm- und Logen. Baues der reinen Vernunft. Die gegebenen oder genommenen Materialien gehören den ka. tegorischen und idealischen Wäldern, peripate tischen und akademischen Vorrathskammern. Die Analyse ist nichts mehr als jeder Zuschnitt nach der Mode, wie die Synthese, die Kunst. nath eines zünftigen Leder- oder Zeugschneiders. Was die Transcendental – Philosophie metagrabolisirt, habe ich, um der schwachen Lefer willen, auf das Sacrament der Sprache, den Buchstaben ihrer Elemente, den Geist ih rer Einsegung gedeutet, und überlasse es ei nem jeden, die geballte Faust in eine flache Hand zu entfalten.

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Vielleicht ist aber ein ähnlicher Idealismus die ganze Scheidewand des Juden- und Hei. denthums. Der Jude hatte das Wort und die Zeichen, der Heide die Vernunft und ihre Weisheit.

Golgatha und Scheblimini!

Von

einem Prediger in der Wüsten.

Moses.

Wer von Vater und Mutter spricht:

Ich seh ihn nicht!

Und nicht kennt seine Brüder,

Nichts weiß von seinen Söhnen.

Die nur unterweisen Jakob in Deine Rechte

und Israel in Deine Lehre;

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Die nur legen Räucherwerk vor Deine Nase,

Ganze Opfer auf Deinen Ultar.

Jeremias.

Siehe! ich will sie mit Wermuth speisen, und mit Galle trånken; denn von den Propheten zu Jerufas 1em kommt Heucheley aus ins ganze Land.

1784.

Hamann's Schriften VII. Th.

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„Auch ich kann nicht unterlassen, des Vergnügens gegen Herrn Moses Mendelssohn ju erwähnen, welches mir die Durchlesung feines Jerusalems gemacht hat. Sie verei nigt (nach eines Kenners Urtheil) alles, was einer Schrift Eingang und Beyfall in den Gemüthern der Leser verschaffen kann, ,,das, wodurch alle gute Schriften von jeher ,,ihn erhalten haben: vollkommene Deutlichfeit in den einzelnen Gedanken, einen leich,,ten und lichtvollen Zusammenhang in dem "Fortschritte derselben; einleuchtende und nüßliche Wahrheit an vielen Stellen, und Ausdrücke von edlen und tugendhaften Gesinnungen, (die kein Wohlwollen kennen, und keinen Zwang leiden,) bey dem „Verfasser.“ *) Was aber die Theorie von Rechten, Pflichten und Verträgen betrifft so thut mir die Kunst, Collisionsfälle vernünftig zu entscheiden, weniger Genüge, als die gemeine Meynung des alten Cicero und seis nes neuesten vortrefflichen Uebersekers und Auslegers. Ueber diesen strittigen Punct und

*) 6. Garve's Unmerkung zum 1. Buche des Cicero von den Pflichten. S. 95. 96.

einige ähnliche werde ich mich mit meinem andächtigen Leser in die Länge und Breite · Hdhe und Tiefe, Kreuz und die Queere, kurz und gut unterhalten.

Da aber eine große Kluft zwischen unfern religiösen und philosophischen Grundsäßen befestiget ist, so erfordert es die Billigkeit, den Verfasser bloß mit sich selbst und keinem andern, als seinem eigenen, von ihm gegebenen Maßstabe zu vergleichen. Herr Mendelssohn glaubt einen Stand der Natur, welchen er der Gesellschaft, wie die Dogmatiker einem Stand der Gnade, theils voraus theils entgegen seht. Ich gönne ihm und jedem Dogmatiker seine Ueberzeugung, wenn ich mir gleich weder einen rechten Begriff noch Gebrauch von dieser den meisten Buchstabenmånnern unsers Jahrhunderts so geläufigen Mit dem Hypothese zu machen fähig bin. gesellschaftlichen Contract geht es mir nicht beffer! Desto wichtiger muß uns beiden der göttliche und ewige Bund mit Abraham und seinem Saamen seyn, wegen des auf diesem urkundlich feyerlichen Vertrage beruhenden und allen Völkern auf Erden verheißenen und gelobten Segens.

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Da sich der Verfasser so viel Mühe gegeben hat, unter philosophischer und juristischer Assistenz den speculativen Freunden des Naturrechts die ersten Grundsäße desselben zu erörtern, um am Ende einige Behauptungen

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