Abt. Die Sturm- und DrangperiodeF. Vieweg und sohn, 1876 |
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... Denken die Träume und Phantasien des Herzens unterschob . Und für die nächste Zeit noch unmittelbarer griff die Kant'sche Sittenlehre ein . Man pflegt meist zu erzählen , Kant habe gar keinen Antheil an den Bewegungen der gleichzeitigen ...
... Denken die Träume und Phantasien des Herzens unterschob . Und für die nächste Zeit noch unmittelbarer griff die Kant'sche Sittenlehre ein . Man pflegt meist zu erzählen , Kant habe gar keinen Antheil an den Bewegungen der gleichzeitigen ...
˹éÒ 17
... Denken und Empfinden und ihre ganze sittliche Kraft daran , der sie umgebenden ungünstigen und formlosen Natur zum Troß sich nichtsdestoweniger den tiefsten geistigen Gehalt und die schönste künstlerische Form zu gewinnen . Die gesammte ...
... Denken und Empfinden und ihre ganze sittliche Kraft daran , der sie umgebenden ungünstigen und formlosen Natur zum Troß sich nichtsdestoweniger den tiefsten geistigen Gehalt und die schönste künstlerische Form zu gewinnen . Die gesammte ...
˹éÒ 21
... Denken , in unserem Verhalten gegen die Satzungen der Kirchenlehre und der äußeren Sitte , freier und unerschrockener als die Englånder und die ro- manischen Völkerschaften , so haben wir dies lediglich der großen Erbschaft zu danken ...
... Denken , in unserem Verhalten gegen die Satzungen der Kirchenlehre und der äußeren Sitte , freier und unerschrockener als die Englånder und die ro- manischen Völkerschaften , so haben wir dies lediglich der großen Erbschaft zu danken ...
˹éÒ 49
... denken ; man habe die Sprache gesprochen , in der sie ge- sprochen , nicht die Art , wie sie sprachen . In Deutschland habe Luther auch in diesem Gesichtspunkt großes Verdienst . Er sei es gewesen , der die deutsche Sprache , einen ...
... denken ; man habe die Sprache gesprochen , in der sie ge- sprochen , nicht die Art , wie sie sprachen . In Deutschland habe Luther auch in diesem Gesichtspunkt großes Verdienst . Er sei es gewesen , der die deutsche Sprache , einen ...
˹éÒ 56
... denken und leben , « < heißt es dort , » so bauen und wohnen sie . « Der hohe Begriff der künstlerischen Monumentalitåt , seit Jahrhunderten aus dem Bewußtsein der Menschen geschwunden , war auch für die bildende Kunst in Herder wieder ...
... denken und leben , « < heißt es dort , » so bauen und wohnen sie . « Der hohe Begriff der künstlerischen Monumentalitåt , seit Jahrhunderten aus dem Bewußtsein der Menschen geschwunden , war auch für die bildende Kunst in Herder wieder ...
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˹éÒ 188 - Den Göttern gleich' ich nicht! Zu tief ist es gefühlt; Dem Wurme gleich' ich, der den Staub durchwühlt, Den, wie er sich im Staube nährend lebt, Des Wandrers Tritt vernichtet und begräbt.
˹éÒ 121 - Seine Plane sind, nach dem gemeinen Stil zu reden, keine Plane, aber seine Stücke drehen sich alle um den geheimen Punkt (den noch kein Philosoph gesehen und bestimmt hat), in dem das Eigentümliche unsres Ichs, die prätendierte Freiheit unsres Wollens mit dem notwendigen Gang des Ganzen zusammenstößt.
˹éÒ 230 - Edel sei der Mensch, Hilfreich und gut! Denn das allein Unterscheidet ihn Von allen Wesen, Die wir kennen. Heil den unbekannten Höhern Wesen, Die wir ahnen! Ihnen gleiche der Mensch ; Sein Beispiel lehr uns Jene glauben. Denn unfühlend Ist die Natur: Es leuchtet die Sonne Über Bös' und Gute, Und dem Verbrecher Glänzen, wie dem Besten, Der Mond und die Sterne.
˹éÒ 125 - Was der Künstler nicht geliebt hat, nicht liebt, soll er nicht schildern, kann er nicht schildern.
˹éÒ 382 - Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt! Brüder — überm Sternenzelt muß ein lieber Vater wohnen.
˹éÒ 193 - Werd' ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, Dann will ich gern zugrunde gehn! Dann mag die Totenglocke schallen, Dann bist du deines Dienstes frei, Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen, Es sei die Zeit für mich vorbei!
˹éÒ 225 - War nicht das Auge sonnenhaft, Wie könnten wir das Licht erblicken? Lebt nicht in uns des Gottes eigne Kraft, Wie könnt uns Göttliches entzücken?
˹éÒ 220 - Was ich trage an mir und andern sieht kein Mensch. Das beste ist die tiefe Stille in der ich gegen die Welt lebe und wachse, und gewinne was sie mir mit Feuer und Schwert nicht nehmen können.
˹éÒ 194 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst' und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen, Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 150 - Götz, vielmehr Weisungen selbst in der ganzen Rundheit einer Hauptperson; auch finden sich hier Scenen die ich im Götz um das Hauptinteresse nicht zu schwächen nur andeuten konnte.