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keinen Flachs zu ihren Gewändern. Ich versichere euch aber, nicht einmal Salomo, wenn er in seinem ganzen Glanze erschien, war bekleidet, wie sie. Wenn nun Gott das Gewächs des Feldes, welches heute aufschießt und schon morgen in den Ofen geworfen wird, also kleidet, um wie viel mehr euch, ihr Kleingläubigen. Daher sollt ihr denn nicht mit solchen Sorgen euch quålen: was werden wir effen, was werden wir trinken, oder womit werden wir uns kleiden? Auf die Sorge um alles dies vergångliche Gut sind die Heiden gerichtet. Der, welchen ihr als euren himmlischen Vater bekennt, weiß es ja, daß ihr dieses alles bedürfet. Trachtet vor Allem nach dem Gottesreiche und nach der Gerechtigkeit, welche erforderlich ist, um dazu zu gehören. Dieses alles wird euch dann als eine Zugabe verlichen werden. Nicht auf den andern Tag sei also eure Sorge gerichtet; nach göttlicher Ordnung wird dieser für das Seine sorgen. Es ist genug, daß mit jedem Lage sein eigenes Uebel verknüpft sci.

Capitel 7.

Richtet nicht, damit nicht auch ihr gerichtet werdet; denn nach dem Gerichte, was ihr sprechet, wird auch über euch Gericht gehalten werden, und nach dem Maaße, mit dem ihr messet, wird auch euch gemessen werden. Euer Gericht ist nur zu oft ein blindes. Warum blickst du in dem Auge deines Bruders auf den Splitter, aber gewahrst nicht den Balken in deinem eigenen Auge? Oder wie magst du zu deinem Bruder sagen: laß mich den Splitter aus deinem Auge ziehen, wäh rend doch in deinem eigenen Auge der Balken ist. Heuchler! nimm zuerst den Balken aus deinem Auge, dann wirst du frei genug sehen, um aus deines Bruders Auge den Splitter zu nehmen. Werfet das Opferfleisch nicht den Hunden hin, die von der gemeinen Speise es nicht unterscheiden können, und werfet nicht statt der Eicheln Perlen vor die Schweine, damit fie nicht die Gabe mit den Füßen zertreten und auf euch, Geber, gewendet euch zerreißen, gegeben werden, suchet, und ihr es wird euch aufgethan werden.

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Bittet, und es wird euch werdet finden, klopfet an, und Jedweder, der da bittet, em

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pfångt, und der da sucht, findet, nnd der da anklopft, bem wird aufgethan. Oder wenn ihr das bezweifelt wohl ein Mensch aus eurer Mitte, welcher, wenn sein Kind um Brot ihn bittet, ihm einen Stein hinreicht, und wenn es um einen Fisch ihn bittet, ihm eine Schlange hinreicht? Wenn nun ihr Menschen, die ihr von böser Art seid, vermöget, euern Kindern gute Gaben zu geben, um wie viel mehr wird der rechte Vater im Himmel gute Gaben denen geben, die ihn darum bitten. — Wollt ihr alle Gebote über das Verhältniß zu eurem Nächsten zusammenfassen: was ihr als rechte Kinder des himmlischen Vaters wollt, das euch die Menschen thun, daffelbige thuet ihnen. Hierin ist alle Lehre des Ge-. seßes und der Propheten zusammengefaßt.

Gehet ein durch die enge Pforte! Es bedarf dieser Ermahnung, denn breit ist die Pforte und bequem und weit und daher lockend der Weg, der zum Verderben führt, und eine große Schaar giebt es, die durch diese Pforte hindurchzieht. Q, wie eng ist die Pforte, wie schmal und verleugnungsvoll der Weg, der zum Leben führt, und wie Wenige, die ihn auch nur aufzufinden vermögen. Damit ihr darüber nicht etwa getäuscht werdet, so hütet euch vor den Irrlehrern, wel che im Gewande der echten Glieder der Heerde zu euch kommen, innerlich aber råuberische Wölfe sind, welche die Heerde zerreißen. Achtet auf die Früchte, die aus ihnen hervorgehen, daran werdet ihr sie doch erkennen können. Auch die Dornen bringen Beeren, aber kann man Trauben von ihnen sammeln? Auch die Diesteln bringen feigenähnliche Früchte, aber kann man Feigen von ihnen sammeln? Wie in diesem Falle, so bringt jeder gute Baum gute Früchte, die seiner Natur entsprechen und jeder böse Baum böse Früchte. Es ist unmöglich nach den Gefeßen der Natur, daß der gute Baum böse Früchte bringe und der böse Baum gute; jeder Baum daher, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. So werdet ihr denn also schon an ihren Früchten sie erkennen. Ueberhaupt wird nicht Jeder, der mich noch so eifrig Gebieter nennt, ins Himmelreich eingehen, sondern unter diefen nur diejenigen, die, nachdem sie mich Gebieter genannt,

auch dem Willen meines himmlischen Vaters, den ich selber verkündige, gehorsam find. Viele nämlich werden an jenem Lage der Entscheidung voll Selbsttåuschung zu mir sagen: Ge bieter! Gebieter! ist es nicht dein Name gewesen, durch dessen Kraft wir geweiffagt, dein Name, durch den wir die bösen Geister vertreiben, dein Name, durch den wir viel Wunder ge than? Dann werde ich ihnen verkündigen. Niemals habe ich euch als die Meinigen anerkannt! Weichet aus meiner Gemeins schaft, ihr Geseßesübertreter!

Wird nun dereinst im Gerichte es also ankommen auf den Gehorsam in der That, so werde ich dann denjenigen, der meine Worte vernimmt und durch die That ihnen gehorsam ist, dem klugen Manne vergleichen, der sein Haus auf den Felsen. grund gebauet hat. Der Regen strömte auf das Dach, die Ströme rauschten gegen die Grundfeste, die Stürme tobten und stürzten auf seine Seiten aber es fiel nicht, denn es war auf den Felsengrund gegründet. Wer aber diese meine Worte hört und nicht seinen Gehorsam durch die That bewährt, der wird alsdann dem Thoren ähnlich seyn, der sein Haus auf Sandgrund bauete, und es strömte der Regen auf das Dach, und es rauschten die Flüsse gegen die Grundfesten, und es tobten die Stürme gegen die Seiten und stießen dagegen, und es fiel und sein Fall war groß.

Register.

Adverbien, ob die ursprüngliche Stellung vor oder nach d. Verb.

S. 196.

Aegyptisch, die ägypt. Uebers. zieht die myst. Deutung von Ixioúolos vor S. 422.

Allegorische Erkl., auffallende der K. V. S. 201. 202. 357. 469. Almosen, jüd. Ans. darüber, wie auch über Fasten u. Gebet S. 345. Art, wie die Juden sie sammelten S. 351. wie die Orientalen si sammeln S. 354.

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Altes Testament, vielfache Citate u. Anklänge daraus in d. Bergrede S. 59. Christus spricht aus alttest. Verhältnissen heraus, die hernach sehr natürlich in neutest. umgeseßt wurden S. 189. 515. Apostel, ihre Wahl S. 26.

Aramäisch, Aussprache des A- Lauts von den paläst. Juden S. 175. Artikel, best. ob für den unbest., S. 50.

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Augustins Schrift de consensu ev. S.2. über die visio Dei .99.

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Baumgarten - Crusius, über faoilɛía 7. Jεou S. 72. 73. 78.
Bekörung, Anfechtung S. 435.

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Bergrede, Plan derselben S. 23. 24. an wen gehalten S. 25 — 32. ob Einweihungsrede der Apostel S. 31. nach den Rationalisten und Socinianern Mittelpunkt des Christenthums S. 32. enthält nach den Deisten überspannte Forderungen S. 32. warum die Versöhnungslehre nicht darin S. 35. ob eine neue Gesetzgebung S. 37. 307. 330. Ort, wo sie gehalten S. 49. 50-57. Bilder aus d. Natur, genau u. zart v. Christo gewählt, S. 468.471.511. Calvin, Grundsäße in feiner Evangelienharmonie S. 3. 6. 7. 449.458. Carlstadt verwirft den Eid S. 288.

Citate, fehr freie, der apostolischen und Kirchenväter aus dem N. T., ein Wink für die Beurtheilung der Differenzen in den Relationen der verschiedenen Evangelisten von den Reden des Herrn S. 305.

Datis in passiver Construction ablativisch, auch im N. T., im Hebr. und Aram. S. 158.

Diplasiasmus S. 300. 515.

Dorologie des V. U., über die Aechtheit derselben S. 444.

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nach Wetst. bei Ambrosius. fehlen S. 374. über d. Weglase sung ders. bei den Bogomilen S. 446. wurde von den Luthera, nern beim Abendmahl in der Regel ausgelassen S, 447..

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Chescheidung

Ausdrücke dafür im Griechischen

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Gebot
Strafe

was der

Ehe, christliche Bedeutung derselben S. 235 — 242.
bei Griechen und Römern 243.
G. 243. Gesetze darüber bei den Juden S. 245-249.
Christi S. 249-256. Pauli 1 Kor. 7, 10. 11. S. 258.
der Ehebrecher S. 256. Tertullian über Monogamie S. 244.
Geschichte der Grundsäße über Ehescheidung S. 262-275.
Eid, über die Natur desselben, Etym. des deutschen Wortes S. 279.
die Apostel und Christus bedienen sich seiner S. 280.
Eid bei den Creaturen bei den Alten für eine Bedeutung hatte S. 282.
Eidesformeln bei Juden und Muhammedanern S. 285.
schichte der Ansichten über den Eid S. 287–295.
mologie des Wortes S. 297.
Erasmus erklärt sich gegen den Eid S. 288.
Fasten bei den Juden S. 345. 451.
Feindesliebe im A. T. S. 326-332.
Figur der uɛiwors S. 154.
ὑστέρησις 5. 486.

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Gebet, Gebräuche bei demselben bei den Orientalen S. 357.
nach Ansicht ber spätern Juden S. 345.
G. 494-496.
Gebote, leichte und schwere bei den Talmudisten S. 152.
Geset, ob Chriftus ein neues gegeben S. 37. 307. 330.
stäbliche Erfüllung deffelben kann Uebertretung seyn S. 149.
welchem Sinne es von Christo erfüllt worden S. 136.
legung des Gesetzes der Geist gehöre S. 164.
Gibbon über das Gebot Christi, nicht wiederzuvergelten S. 499.
Gottähnlichkeit S. 342.

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Heiden, Göthe über den Charakter des Heidenth. S. 473.

Hermeneutische Regeln S. 105. 163 ff. 278.

Himmel, Gott im Himmel, S. 395. 404.

die buch-
in

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ob zur Aus-

Hunde u. Schweine, symbolische Bedeutung ders. bei Class. u. in der

Schrift S. 485.

Hyperbel im N. T. S. 226–229.

Jakobus, C. 2, 10. S. 219. C. 5, 12. S. 281. 303-306.

Inspiration der Buchstaben des codex S. 147.

Krieg und Selbstwehr, Ansichten darüber in der christlichen Kirche

S. 317-320.

Kritik Mißbrauch ders. im N. T. S. 53. 518.

Lohn, christlicher Begriff desselben S. 115.

Lukas, in seiner Relation der Bergrede unvollkommner S. 20-22.
468. 514.

Luther, der Volksredner S. 169. 374.

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erklärt oder berichtigt S. 107. 123. 452. 461.

Markion gegen das alttest. Gesetz S. 133.
Markus, C. 9, 49. S. 120. C. 10, 11. S. 254. 255.
Matthäus Berufung S. 28.

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giebt die Reden Christi ausführlicher
als Lukas u. Markus S. 251. C. 19. S. 235. 245. C. 18.
S. 431,
Nißsch, K. Ludw., scharfsinnige Behandlung des Gebots des Eides
und der Wiedervergeltung S. 290. 321.

Origenes treffl. Erkl. der ßao. T. 9εou S. 75.
εὐχῆς Θ. 373.

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treffl. Schrift negi
Stelle über die Heilung der Dämonischen S. 523.

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