Philologisch-theologische Auslegung der Bergpredigt Chrifti nach Matthåus, zugleich ein Beitrag zur Begründung einer rein- biblischen von A. Tholuck, " Doctor der Theologie und Philosophie, Consistorialrathe Habet scriptura sacra haustus primos, AUGUSTINUS. Hamburg, bei Friedrich Perthes. 1833. Den fünf und sechszig Säulen tragen, Jahrtausende sahn unsre Väter Daran hinauf mit Forscherblick, Was Tief' und Höh', wás Ost und Westen Die Könige im Reich der Geister , goldne Zeit der ersten Liebe, Wo sind die priesterlichen Seelen, Sich selber bauen sie nun Tempel Der Schlange Wort hat seinen Stempel: , ew'ge Liebe, neig' dich wieder Herab in unser kalt Geschlecht, Dein Recht ist es', uns zu belehren, Du ein'ger Meister! einig hören, und deiner Weisheit Kinder find. (Mtth. 11, 19.) Euch, meine geliebten Freunde, widme ich dieses Werk; denn während, außer dem allgemeinen Bande unsers christlichen Glaubens, noch so manches andere theure Band aus früheren Zeiten uns verbindet, fühle ich mich mit Euch auch in dem wissenschaftlichen Streben besonders verwandt. Es kommt aber noch hinzu, daß Euch ein besonderer Antheil gerade an dieser Arbeit zukommt. Du, mein lieber Rothe, warst es, der vorzugsweise den Gedanken in mir geweckt und in liebevoller Theilnahme gefördert hat, einmal an einem kleineren Theile der heil. Schrift durch ein sorgfältiges Studium den Gehalt des Ganzen zu zeigen, und zugleich wie ein solches sorgfältigeres Eingehen auf die Sache zur Sicherheit und Festigkeit in der Erklärung leitet. Ich bin es mir lebhaft und dankbar bewußt, wie viel diese Arbeit, wenn sie auch keinem Andern förderlich wå |