Von Gottsched bis Schiller: Vorträge über die classische Zeit des deutschen Dramas, àÅèÁ·Õè 1-3H. Mercy, 1869 |
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... glauben - namentlich dem Dramatiker ganz unentbehr- lich ist . Bei einer günstigeren Entwickelung der natio- nalen Existenz fann man sich gar nicht denken , daß das Bedeutende in der Poesie aus einer solchen isolirten Position der 13.
... glauben - namentlich dem Dramatiker ganz unentbehr- lich ist . Bei einer günstigeren Entwickelung der natio- nalen Existenz fann man sich gar nicht denken , daß das Bedeutende in der Poesie aus einer solchen isolirten Position der 13.
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... glauben , daß ein Stoff für die Poesie nie genug ideal sein könne : es giebt solche , die für die dichterische Darstellung schon viel zu ideal find . In dem reinen Lichte der Ideenwelt verfließt eine jede bestimmtere Gestalt , und der ...
... glauben , daß ein Stoff für die Poesie nie genug ideal sein könne : es giebt solche , die für die dichterische Darstellung schon viel zu ideal find . In dem reinen Lichte der Ideenwelt verfließt eine jede bestimmtere Gestalt , und der ...
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... Glauben . Ist doch der Herr Professor selbst auch ein Gottschedverächter auf Treu und Glauben er kennt den Mann , wenn er sehr unterrichtet ist , nur aus Gervinus und Koberstein , meist aber aus Vilmar oder sonst einem bequemeren ...
... Glauben . Ist doch der Herr Professor selbst auch ein Gottschedverächter auf Treu und Glauben er kennt den Mann , wenn er sehr unterrichtet ist , nur aus Gervinus und Koberstein , meist aber aus Vilmar oder sonst einem bequemeren ...
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... glauben vielleicht , das müsse nun einmal so sein , das sei gerade die rechte , mit künstlerischer Absicht bezweckte Wirkung dieser ernsten und vornehmen Kunstgattung . In der Komödie ist es aber anders ; da läßt sich , wo Wig und ...
... glauben vielleicht , das müsse nun einmal so sein , das sei gerade die rechte , mit künstlerischer Absicht bezweckte Wirkung dieser ernsten und vornehmen Kunstgattung . In der Komödie ist es aber anders ; da läßt sich , wo Wig und ...
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... glauben , ich müßte denn versichert sein , daß Du mich liebest ! “ Doch Katharine läßt sich nicht gewinnen . Die Folge ist , daß Agenor , der nicht viel Geschmack an der Tugend der Kammermädchen findet , sie aus dem Hause weist ...
... glauben , ich müßte denn versichert sein , daß Du mich liebest ! “ Doch Katharine läßt sich nicht gewinnen . Die Folge ist , daß Agenor , der nicht viel Geschmack an der Tugend der Kammermädchen findet , sie aus dem Hause weist ...
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˹éÒ 56 - Erhabner Geist, du gabst mir, gabst mir alles, Warum ich bat. Du hast mir nicht umsonst Dein Angesicht im Feuer zugewendet. Gabst mir die herrliche Natur zum Königreich, Kraft, sie zu fühlen, zu genießen.
˹éÒ 39 - O wie fühl ich in Rom mich so froh! gedenk ich der Zeiten, Da mich ein graulicher Tag hinten im Norden umfing, Trübe der Himmel und schwer auf meine Scheitel sich senkte...
˹éÒ 67 - Zauberhüllen Sei jedes Wunder gleich bereit! Stürzen wir uns in das Rauschen der Zeit, Ins Rollen der Begebenheit! Da mag denn Schmerz und Genuß, Gelingen und Verdruß Miteinander wechseln, wie es kann: Nur rastlos betätigt sich der Mann. MEPHISTOPHELES: Euch ist kein Maß und Ziel gesetzt. Beliebt's Euch, überall zu naschen, Im Fliehen etwas zu erhaschen, Bekomm...
˹éÒ 163 - Willst du genau erfahren was sich ziemt, So frage nur bei edlen Frauen an. Denn ihnen ist am meisten dran gelegen Daß alles wohl sich zieme was geschieht. Die Schicklichkeit umgibt mit einer Mauer Das zarte leicht verletzliche Geschlecht.
˹éÒ 187 - Seele dringen; und wenn wir mit Königen Mitleiden haben, so haben wir es mit ihnen als mit Menschen, und nicht als mit Königen.
˹éÒ 167 - Er ist mein Fürst! — Doch glaube nicht, daß mir Der Freiheit wilder Trieb den Busen blähe. Der Mensch ist nicht geboren, frei zu sein, Und für den Edlen ist kein schöner Glück, Als einem Fürsten, den er ehrt, zu dienen.
˹éÒ 179 - Falsche Begriffe von Tätigkeit und Einfluß, Fülle von Kraft, die alle Gesetze übersprudelt, mußten sich natürlicherweise an bürgerlichen Verhältnissen zerschlagen, und zu diesen enthusiastischen Träumen von Größe und Wirksamkeit durfte sich nur eine Bitterkeit gegen die unidealische Welt gesellen, so war der seltsame Don Quixote fertig, den wir im Räuber Moor verabscheuen und lieben, bewundern und bedauern.
˹éÒ 290 - Ursache gefunden zu haben, sie ist diese: weil ohne den Fehler, der das Unglück über ihn zieht, sein Charakter und sein Unglück kein Ganzes ausmachen würden, weil das eine nicht in dem andern gegründet wäre und wir jedes von diesen zwei Stücken besonders denken würden.
˹éÒ 135 - Die erste Seite die ich in ihm las, machte mich auf Zeitlebens ihm eigen, und wie ich mit dem ersten Stücke fertig war, stund ich wie ein Blindgeborner, dem eine Wunderhand das Gesicht in einem Augenblicke schenkt. Ich erkannte, ich fühlte aufs lebhafteste meine Existenz um eine Unendlichkeit erweitert, alles war mir neu, unbekannt, und das ungewohnte Licht machte mir Augenschmerzen. Nach und nach lernt...
˹éÒ 323 - Er hat nämlich die Geschichte der römischen Virginia von allem dem abgesondert, was sie für den ganzen Staat interessant machte: er hat geglaubt, daß das Schicksal einer Tochter, die von ihrem Vater umgebracht wird, dem ihre Tugend werter ist, als ihr Leben, für sich schon tragisch genug, und fähig genug sei, die ganze Seele zu erschüttern, wenn auch gleich kein Umsturz der ganzen Staatsverfassung darauf folgte.