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und sein Reich.

10. Die Könige zu Tharsis und in den Inseln werden Geschenke bringen; die Könige aus Reicharabien und Seba werden Gaben zuführen. Pf. 68, 30. Jef. 60, 9.

36 Der Friedefürst Psalm 71. 72. 73.
auf gelehret, und bis hieher verkün-
dige ich deine Wunder. 1. Sam. 7, 12.
18. Auch verlaß mich nicht, Gott,
im Alter, wenn ich grau werde, bis
ich deinen Arm verkündige Kindes-
findern, und deine Kraft allen, die
noch kommen sollen. *V.9. Jef. 46, 4.
19. Gott, deine Gerechtigkeit ist hoch,
der du große Dinge thust. Gott, wer
ist dir gleich?
2. Mose 15, 11.

20. Denn du läsfest mich erfahren viel und große Angst, und machst mich wieder lebendig, und holest mich wie der aus der Tiefe der Erde herauf.

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1. Sam. 2, 6.

21. Du machest mich sehr groß und tröstest mich wieder.

22. Go danke ich auch dir mit Pfal terspiel für deine Treue, mein Gott; ich lobsinge dir auf der Harfe, du Heiliger in Israel.

23. Meine Lippen und meine Seele, die du erlöset hast, find fröhlich und Lobfingen dir.

24. Auch dichtet meine Zunge täglich von deiner Gerechtigkeit. Denn schä men müssen sich und zu Schanden werden, die mein Unglück suchen.

Der 72. Pfalm.

Loblied auf den großen Friedefürsten und fein Reich.

1. Des Salomo.

Gott, gieb dein Gericht dem Könige, und deine Gerechtigkeit des Königs Sohne,

2. daß er dein Volk richte mit Ge rechtigkeit, und deine Elenden rette. 3. Laß die Berge den Frieden bringen unter das Volk, und die Hügel die Gerechtigkeit. Pf. 85, 9-14. 4. Er wird das elende Volk bei Recht erhalten, und den Armen helfen und die Lästerer zermalmen.

V. 12.

5. Man wird dich fürchten, solange die Sonne und der Mond währet, von Kind zu Kindeskindern.

6. Er wird herabfahren wie der Regen auf die Aue, wie die Tropfen, die das Land feuchten.

7. Zu seinen Zeiten wird blühen der Gerechte und großer Friede, bis daß der Mond nimmer sei.

8. Er wird herrschen von einem Meer bis ans andre, und von dem Strom an bis zu der Welt Enden. Sach. 9, 10. 9. Vor ihm werden sich neigen die in der Wüste; und seine Feinde werden Staub lecken. *Jef. 49, 23.

*

11. Alle Könige werden ihn anbeten; alle Heiden werden ihm dienen. Ps. 2, 8. 10-12.

12. Denn er wird den Armen errets ten, der da schreiet, und den Elenden, der keinen Helfer hat. Hiob 36, 15. f. 35, 10.

13. Er wird gnädig sein den Ges ringen und Armen, und den Seelen der Armen wird er helfen.

14. Er wird ihre Seele aus dem Trug und Frevél erlösen, und ihr Blut wird teuer geachtet werden vor ihm. *Pf.9, 13. 15. Er wird leben, und man wird ihm vom Gold aus Reicharabien geben. und man wird immerdar + für ihn beten, täglich wird man ihn segnen.

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gen, wird das Getreide dick stehen; 16. Auf Erden, oben auf den Ber eine Frucht wird rauschen wie der Libanon, und sie werden grünen in den Städten wie das Gras auf Erden. 17. Sein Name wird ewiglich bleiben; solange die Sonne währet, wird sein Name auf die Nachkommen reichen, und werden durch denselben gesegnet fein; alle Heiden werden ihn preisen.

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18. Gelobet sei Gott, der HErr, der
Gott Israels, der allein Wunder thut;
19. und gelobet sei sein herrlicher
Name ewiglich; und alle Lande müss
sen seiner Ehre voll werden! Amen,
Amen.
Ps. 41, 14. Jef. 6, 3.
20. Ein Ende haben die Gebete Das
vids, des Sohns Jsais.

Drittes Buch.
Der 73. Pfalm.
Anfechtung und Troft des Frommen beim Glüc
der Gottlosen.

(Vgl. Pf. 37; 49. Buch Hiob.)
1. Ein Psalm Asaphs.

Israel hat dennoch Gott zum Trost, wer nur reines Herzens ist.

2. Ich aber hätte schier gestrauchelt mit meinen Füßen, mein Tritt wäre beinahe geglitten. Pf. 94, 18. 3. Denn es verdroß mich der Ruhms redigen, da ich sah, daß es den Gött losen so wohl ging. Hiob 21, 7.

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4. Denn fie find in keiner Fahr des Todes, sondern stehen fest wie ein Palast.

5. Sie sind nicht in Unglück wie andere Leute, und werden nicht wie andre Menschen geplagt.

6. Darum muß ihr Trozen köstlich Ding sein, und ihr Frevel muß wohl gethan heißen.

7. Ihre Person brüstet sich wie ein fetter Wanst; sie thun, was sie nur gedenten. Hiob 15, 27. 8. Sie achten alles für nichts, und reden übel davon, und reden und lästern hoch her.

9. Was sie reden, das muß vom Himmel herab geredet sein; was sie sagen, das muß gelten auf Erden.

10. Darum fällt ihnen ihr Pöbel zu, und laufen ihnen zu mit Haufen wie Wasser;

11. und sprechen: Was sollte Gott nach jenen fragen? Was sollte der Höchste ihrer achten? Bf. 10, 11. 12. Siehe, das sind die Gottlosen; die sind glückselig in der Welt und werden reich.

13. Soll es denn umsonst sein, daß mein Herz unsträflich lebt, und ich meine Hände in Unschuld wasche? 14. Und bin geplagt täglich, und meine Strafe ist alle Morgen da. 15. Ich hätte auch schier so gesagt wie fie; aber fiehe, damit hätte ich verdammt alle deine Kinder, die je gewesen sind.

16. Ich gedachte ihm nach, daß ich's begreifen möchte; aber es war mir zu schwer,

17. bis daß ich ging in das Heilig tum Gottes und merkte auf ihr Ende. 18. Ja, du fetest sie aufs Schlüpfrige und stürzest sie zu Boden.

19. Wie werden sie so plöglich zunichte! Sie gehen unter und nehmen ein Ende mit Schrecken.

20. Wie ein Traum, wenn einer ermacht, so machst du, Herr, ihr Bild in der Stadt verschmäht.

21. Da es mir wehe that im Herzen und mich stach in meinen Nieren, 22. da war ich ein Narr und wußte nichts, ich war wie ein Tier vor dir. 23. Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, Röm. 8, 35-39. 24. du leitest mich nach deinem Rat, und nimmst mich endlich mit Ehren an.

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25. Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde.

26. Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil. Ps. 16,5. 27. Denn, fiehe, die von dir weichen, werden umkommen; du bringest um alle, die wider dich huren.

28. Aber das ist meine Freude, daß ich mich zu Gott halte, und meine Zuversicht sehe auf den Herrn HErrn, daß ich verkündige all dein Thun. Der 74. Pfalm.

Gebet um Hilfe bei schrecklicher Verwüstung des Heiligtums.

1. Eine Unterweisung Asaphs. Gott, warum verstößest du uns so die Schafe deiner Weide? gar? und bist so grimmig zornig über

2. Gedenke an deine Gemeine, die du por alters erworben und dir zum Erbteil erlöset hast, an den Berg * Zion, da du auf wohnest. *Pf. 132, 13. 3. Heb auf deine Schritte zu dem, was so lange wüste liegt. Der Feind hat alles verderbet im Heiligtum. 4. Deine Widersacher brüllen in deinen Häusern und sehen ihre Gözen drein.

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* Streitart.

5. Man siehet die ärte obenher blin fen, wie man in einen Wald hauet; 6. und zerhauen alle seine Tafelwerke mit Beil und Barte. 7. Sie verbrennen dein Heiligtum, fie entweihen und werfen zu Boden die 8. Sie sprechen in ihrem Herzen: Wohnung deines Namens. 2.Kön. 25, 9. Laßt uns jie plündern! Sie verbren nen alle Häuser Gottes im Lande.

Pf. 83, 13.

9. Unsere Zeichen sehen wir nicht, und kein Prophet prediget mehr, und feiner ist bei uns, der weiß wie lange. 10. Ach Gott, wie lange soll der Widersacher schmähen, und der Feind deinen Namen so gar verlästern? 11. Warum wendest du deine Hand ab? Zeuch von deinem Schoß deine Rechte und mach's ein Ende.

12. Gott ist ja mein König von alters her, der alle Hilfe thut, so auf Erden geschieht.

*

13. Du zertrennest das Meer durch deine Kraft, und zerbrichst die Köpfe der Drachen im Wasser.

*2. Mofe 14, 21; 15,8-10.

38 Gott ist Richter.

Psalm 74. 75. 76. 77. Gott ist schredlich.

14. Du zerschlägst die Köpfe der in der Hand, und mit starkem Wein Walfische, und giebst sie zur Speise voll eingeschenkt, und schenkt aus dem dem Volk in der Einöde. selben; aber die Gottlosen müssen alle 15. Du läsfest quellen Brunnen und trinken und die Hefen aussaüfen. Bäche; Du läsfest versiegen starke Ps. 60, 5. Ströme. *Pf. 104, 10.

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*

16. Tag und Nacht ist dein; Du machest, daß beide, Sonne und Gestirn, ihren gewissen Lauf haben. *Ps. 104, 19. 17. Du sebest einem jeglichen Lande seine Grenze; Sommer und Winter machest Du.

18. So gedenke doch des, daß der Feind den HErrn schmähet, und ein thöricht Volk lästert deinen Namen. 19. Du wollest nicht dem Tier geben die Seele deiner Turteltaube, und der Herde deiner Elenden nicht so gar vergessen.

20. Gedenke an den Bund; denn das Land ist allenthalben jämmerlich verheeret, und die Häuser sind zerrissen. 21. Laß den Geringen nicht mit Schanden davongehen; laß die Armen und Elenden rühmen deinen Namen.

22. Mache dich auf, Gott, und führe aus deine Sache; gedenke an die Schmach, die dir täglich von den Thoren widerfähret.

10. Ich aber will verkündigen ewiglich und lobsingen dem Gott Jakobs. 11. Und will alle Gewalt der Gottlosen zerbrechen, daß die Gewalt des Gerechten erhöhet werde."

Preis des himmlischen Richters. 1. Ein Psalmlied Asaphs, auf Sais tenspiel, vorzusingen.

2. Gott ist in Juda bekannt, in Is rael ist sein Name herrlich; 3. zu Salem ist sein Gezelt, und seine Wohnung zu Zion. Pf. 132, 13. 4. Daselbst zerbricht er die Pfeile des Bogens, Schild, Schwert und Streit. (Sela.)

Pf. 46, 10. 5. Du bist herrlicher und mächtiger denn die Raubeberge.

6. Die Stolzen müssen beraubet wer den und entschlafen, und alle Krieger müssen die Hand lassen sinken; 7. von deinem Schelten, Gott Jas fobs, sinkt in Schlaf Roß und Wagen. 23. Vergiß nicht des Geschreies dei8. Du bist erschrecklich. Wer kann ner Feinde; das Toben deiner Wider- vor dir stehen, wenn du zürnet facher wird je länger je größer.

Der 75. Pfalm.

Dank für Gottes Gericht über die Stolzen. 1. Ein Psalm und Lied Asaphs, daß er picht umkäme, vorzusingen.

2. Wir danken dir, Gott, wir danken dir, und verkündigen deine Wunder, daß dein Name so nahe ist. Jef. 46, 13. 3. Denn zu seiner Zeit so werde Ich recht richten.

4. Das Land zittert und alle, die drinnen wohnen; aber Ich halte seine Säulen fest." (Sela.)

5. Ich sprach zu den Ruhmredigen: Rühmet nicht so, und zu den Gott losen: Pochet nicht auf Gewalt, 6. pochet nicht so hoch auf eure Gewalt, redet nicht halsstarrig, 7. es habe keine Not, weder von Aufgang noch von Niedergang noch von. dem Gebirge in der Wüste.

8. Denn Gott ist Richter, der diesen niedriget und jenen erhöhet.

1. Sam. 2, 7.

9. Denn der HErr hat einen Becher

9. Wenn du das Urteil lässest hören vom Himmel, so erschrickt das Erdreich und wird still,

Pf. 46, 11. Hab. 2, 20. 10. wenn Gott sich aufmacht zu rich ten, daß er helfe allen Elenden auf Erden. (Sela.)

ten, so legest du Ehre ein; und wenn 11. Wenn Menschen wider dich wüs fie noch mehr wüten, bist du auch noch gerüstet.

12. Gelobet und haltet dem HErrn, eurem Gott; alle, die ihr um ihn her seid, bringet Geschenke dem Schrecklichen,

*2. Mose 15, 11. 5. Mose 7, 21. 13. der den Fürsten den Mut nimmt und schrecklich ist unter den Königen auf Erden.

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3. In der Zeit meiner Not suche ich

Ungehorsame Art. Der 78. Pfalm.

39

den Herrn; meine Hand ist des Nachts Die Treue Gottes in der Führung feines ungeausgereckt, und läßt nicht ab; denn meine Seele will sich nicht trösten Lassen.

4. Wenn ich betrübt bin, so denke ich an Gott; wenn mein Herz in Ängsten ist, so rede ich. (Sela.)

5. Meine Augen hältst du, daß sie wachen; ich bin so ohnmächtig, daß ich nicht reden kann.

6. Ich denke der alten Zeit, der vorigen Jahre.

Pf. 143, 5. 7. Ich denke des Nachts an mein Saitenspiel und rede mit meinem Herzen; mein Geist muß forschen.

8. Wird denn der Herr ewiglich verstoßen und keine Gnade mehr erzeigen?

Pf. 85, 6.

9. Ist's denn ganz und gar aus mit seiner Güte? und hat die Verheißung ein Ende?

10. Hat Gott vergessen gnädig zu sein, und seine Barmherzigkeit vor Zorn verschlossen? (Sela.)

11. Aber doch sprach ich: Ich muß das leiden; die rechte Hand des Höchsten kann alles ändern.

12. Darum gedenke ich an die Thaten des HErrn; ja ich gedenke an deine vorigen Wunder,

13. und rede von allen deinen Wer ken, und sage von deinem Thun. 14. Gott, dein Weg ist heilig. Wo ist so ein mächtiger Gott als du, Gott, bist? 2. Mose 15, 11.

15. Du bist der Gott, der Wunder thut; du hast deine Macht bewiesen unter den Völkern.

16. Du hast dein Volk erlöset gewal tiglich, die Kinder Jakobs und Josephs. (Sela.)

17. Die Wasser sahen dich, Gott, die Wasser sahen dich und ängsteten sich, und die Tiefen tobeten.

18. Die dicken Wolken gossen Waf

ser, die Wolken donnerten, und die Strahlen fuhren daher.

19. Es donnerte im Himmel, deine Blize leuchteten auf dem Erdboden; das Erdreich regete sich und bebete davon.

20. Dein Weg war im Meer, und dein Pfad in großen Wassern, und man spürte doch deinen Fuß nicht.

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horsamen Volts. (Vgl. Pf. 105; 106.) 1. Eine Unterweisung Asaphs. höre, mein Volk, mein Gesez; neiget eure Ohren zu der Rede meines Mundes!

*

2. Ich will meinen Mund aufthun zu Sprüchen, und alte Geschichten aussprechen, Pf. 49, 4. 5. Matth. 13, 35. 3. die wir gehöret haben und wissen, und unsre Väter uns erzählet haben, 2. Mose 13, 14. 5. Mose 4, 9. 10. 4. daß wir's nicht verhalten sollten ihren Kindern, die hernach kommen, und verkündigten den Ruhm des HErrn und seine Macht und Wunder, die er gethan hat..

Jakob, und gab ein Gesez in Israel, 5. Er richtete ein Zeugnis auf in das er unsern Vätern gebot zu lehren ihre Kinder,

ten, und die Kinder, die noch sollten 6. auf daß es die Nachkommen lernegeboren werden; wenn sie auffämen, daß sie es auch ihren Kindern verkündigten;

7. daß sie sezten auf Gott ihre Hoffnung, und nicht vergäßen der Thaten Gottes, und seine Gebote hielten,

*

8. und nicht würden wie ihre Väter, eine abtrünnige und ungehorsame Art, welchen ihr Herz nicht fest war, und ihr Geist nicht treulich hielt an Gott,

*5. Moje 32, 5. 6. 9. wie die Kinder Ephraim, so ge harnischt den Bogen führeten, abfielen zur Zeit des Streits.

10. Sie hielten den Bund Gottes nicht, und wollten nicht in seinem Geset wandeln,

11. und vergaßen seiner Thaten und seiner Wunder, die er ihnen erzeiget hatte.

12. Vorihren Vätern that er Wunder

*

in Ägyptenland, im Felde Zoan.

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Jef. 19, 11.

13. Er zerteilte das Meer, und ließ fie hindurchgehen, und stellte das Wasfer wie eine Mauer. 2. Mose 14, 21. 22. 14. Er leitete sie des Tages mit einer Wolke, und des Nachts mit einem hellen Feuer. 2. Mose 13, 21. 15. Er riß die Felsen in der Wüste, und tränkte sie mit Wasser die Fülle,

2. Moje 17,6. 4. Mose 20, 7-11. 16. und ließ Bäche aus den Felsen fließen, daß sie hinabflossen wie Wasserströme.

40

Alte Geschichtent

Psalm 78.

von Gottes Treue

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17. Dennoch fündigten sie weiter | ihm, und hielten nicht treulich an seis wider ihn, und erzürneten den Höch- nem Bunde. sten in der Wüste,

18. und versuchten Gott in ihrem Herzen, daß sie Speise forderten für ihre Seelen,

2. Mose 16, 3. 4. Mose 11, 4.

38. Er aber war barmherzig, und vergab die Missethat, und vertilgte fie nicht, und wandte oft seinen Zorn ab, und ließ nicht seinen ganzen Zorn gehen.

19. und redeten wider Gott und spra-39. Denn er gedachte, daß sie Fleisch chen: Ja, Gott sollte wohl können sind, ein Wind, der dahinfähret und einen Tisch bereiten in der Wüste ? nicht wiederkommt. Pf. 103, 14-16. 20. Siehe, er hat wohl den Felsen 40. Wie oft erzürneten sie ihn in der geschlagen, daß Wasser flossen und Wüste, und entrüsteten ihn in der Bäche sich ergossen; aber wie kann er Einöde! Brot geben und seinem Volk Fleisch verschaffen?

*

21. Da nun das der HErr hörte, entbrannte er, und Feuer ging an in Jakob, und Zorn fam über Israel, 4. Mose 11, 1. 22. daß sie nicht glaubten an Gott, und hoffeten nicht auf seine Hilfe. 23. Und er gebot den Wolken droben, und that auf die Thüren des Himmels, 24. und ließ das Man auf sie regnen, zu essen, und gab ihnen Himmelsbrot. 2. Mofe 16, 4. 14. 15.

25. Sie aßen Engelbrot; er sandte ihnen Speise die Fülle.

26. Er ließ wehen den Ostwind unter dem Himmel, und erregte durch seine Stärke den Südwind;

27. und ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub, und Vögel wie Sand am Meer,

28. und ließ fie fallen unter ihr Lager allenthalben, da sie wohneten. 29. Da aßen sie, und wurden allzu fatt; er ließ sie ihre Lust büßen. 30. Da fie nun ihre Lust gebüßet hatten, und noch davon aßen,

4. Mose 14, 22. 41. Sie versuchten Gott immer wie der und meisterten den Heiligen in Israel.

Hand des Tages, da er sie erlösete 42. Sie gedachten nicht an seine von den Feinden;

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43. wie er denn seine Zeichen in Ägypten gethan hatte, und seine Wunder im Lande Zoan; *V. 12. 44. da er ihr Wasser in Blut wandelte, daß sie ihre Bäche nicht trinken fonnten;

2. Mose 7, 19. 20.

45. da er Ungeziefer unter fie schickte, das sie fraß, und Frösche, die sie ver derbeten, 2. Mose 8, 2. 20. 46. und gab ihre Gewächse den Raupen und ihre Saat den Heuschrecken;

47. da er ihre Weinstöcke mit Hagel schlug und ihre Maulbeerbäume mit Schloßen; 2. Mose 9, 25. 48. da er ihr Vieh schlug mit Hagel und ihre Herden mit Wetterstrahlen; 49. da er böse Engel unter fie sandte sie toben und wüten und Leid thun; in seinem grimmigen Zorn, und ließ 50. da er seinen Zorn ließ fortgehen, und ihrer Seele vor dem Tode nicht verschonte, und übergab ihr Leben der Pestilenz; 4. Mose 11, 33.

31. da tam der Zorn Gottes über fie, und erwürgte die Vornehmsten unter ihnen, und schlug darnieder die Besten in Israel.

32. Aber über das alles sündigten sie noch mehr, und glaubten nicht an seine Wunder.

33. Darum ließ er fie dahinsterben, daß sie nichts erlangeten, und muß ten ihr Leben lang geplaget sein. 4. Mose 14, 23. 34. Wenn er sie erwürgte, suchten sie ihn, und kehreten sich zu Gott, 35. und gedachten, daß Gott ihr Hort ist, und Gott der Höchste ihr Erlöser ift,

36. und heuchelten ihm mit ihrem Munde, und logen ihm mit ihrer Bunge;

37. aber ihr Herz war nicht fest an

2. Mose 9, 15.

schlug, die Erstlinge ihrer Kraft in 51. da er alle Erstgeburt in Ägypten den Hütten Hams; 2. Moje 12, 29. Schafe, und führte sie wie eine Herde 52. und ließ sein Volk ausziehen wie in der Wüste.

Pf. 77, 21. 53. Und er leitete sie sicher, daß sie sich nicht fürchteten; aber ihre Feinde bedeckte das Meer. 2. Mose 14, 19. 22. 27. 54. Und er brachte sie zu seiner heili gen Grenze, zu diesem Berge, den seine Rechte erworben hat, 2. Mose 15, 17. 55. und vertrieb vor ihnen her die Völker, und ließ ihnen das Erbe austeilen, und ließ in jener Hütten die Stämme Israels wöhnen.

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