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gefesselt an Händen und Füssen König Sargon geführt“.

» vor den

Auch Inseln im Meere werden in jener Zeit bezeichnet wie ein Fisch im Meere gelegen". Wir haben es hier mit einer symbolischen Redensart zu tun.

n

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Unter dem gleichen Titel: Von Asdod nach Ninive im Jahre 711 v. Chr. liessen wir dann eine I. Folge erscheinen (1904). In letzterer brachten wir Beziehungen zu einem Fürstengeschlecht, den in Thessalien und Messenien bekannten Amythaoniden, unter denen ein Held Polypheides, d. i. „der Sparer", in der Odyssee bekannt ist dadurch, dass er nach der Stadt Hyperesia (?) ging und dort allen Sterblichen ihr Schicksal weissagte". Sein Stammvater Amythaon wird genannt als Sohn der Tyro", d. i. die Weisse, die „Königin unter den Weibern", die als edelentsprossene Tochter des tadellosen Salmoneus" gilt!-Dieses Fürstengeschlecht ist sowohl in Griechenland, als auch in Israel-Samaria dann als „Propheten-Ge

schlecht" bekannt. Zugleich brachten wir in dieser I. Folge den unter den Sargoniden erneuten Kultus in Ninive. Dieser Kultus unter Assurbanipal, dem Urenkel Sargons, betrifft die Rückkehr zu dem ältesten Kult von Eridu mit seiner Taufformel: Gehe mein Sohn Marduk..., „hole Wasser aus der Mündung der beiden „Ströme, in dieses Wasser tue deine reine Beschwörung und heilige es mit deiner „reinen Beschwörung, besprenge mit selbigem Wasser den Menschen, das Kind seines Gottes."

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So spricht Gott Ea zu seinem Sohn Gott Marduk!

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Gott Marduk wird der Sohn von Eridu" genannt.

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Es heisst in Ninive weiter: Es trete „auf Gott Ea, der Herr der Menschheit, dessen Hand die Menschheit geschaffen."

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Ea ist seit unberechenbarer Urzeit der alleinige Gott in Eridu, und dort dient ihm der erste Mensch Adapa".

Ea ist der Herr der Meerestiefe". Im

alten Griechenland entspricht ihm vielfach der alte Poseidons-Kult, er hütet die

,,reine Quelle", er schützt den Schiffer auf dem Meer, er gibt das Gedeihen aller Kultur, des Ackerbaues, der Kunst, er ist der „Bildner“, der Weise" u.

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S. W.

Und Adapa ist der erste Kultur treibende Mensch", zum Unterschied vom Barbaren wird er in Eridu eben „Mensch" genannt.

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In der II. Folge, die wir neben dem gegebenen Titel (Von Asdod nach Ninive im Jahre 711 v. Chr.) auch als „Eridu, der babylonische Gottesgarten" bezeichneten, brachten wir Beziehungen zur Auswanderung der Abraham-Stämme und auch solche

zum

prophetischen Gottes-Glauben, der sich dann im Volk Israel weiter entwickelte.

Diesmal, in unserer III. Folge, bringen wir, wie oben gesagt, die altbabylonische Sintflutserzählung, welche sich teilweise wörtlich mit der biblischen deckt! - In der babylonischen ist es wiederum Gott Ea, der hervortritt als der alleinige

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Gott des Noa, im babylonischen Mythos wird dieser Sintflutsheld Atrahasis, d. i. „der sehr Gescheite", genannt, welcher an der Hand seines Gottes Ea sein Schiff über die Flut" des Verderbens lenkt!

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König Assurbanipal in Ninive aber rühmt sich einer hohen Bildung, er hat in seinem Palast jene grosse Bibliothek sammeln lassen zur Lehre für die Nachwelt", aus welcher unsere Gelehrten heute fortgesetzt die wichtigsten Aufklärungen über den Kampf, das Ringen und Forschen, das Suchen nach „Erlösung" in der alten Welt, finden.

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Welch' hohe Bedeutung Jesus, der Welt-Heiland", dem Busseprediger Jona, d. i. Taube in Ninive gibt, das ersehen wir ganz besonders Luc. 11. Wir haben dieses Kapitel in der Übersetzung C. Weizsäckers der Einleitung unseres Buches beigegeben.

Die

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Busse von Ninive" dürfte ein Weltereignis bedeuten, an dem wir heute noch zehren können.

Es sei uns hier gestattet, auf ein Wort des Heiligen Augustinus hinzuweisen:

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Was jetzt christliche Religion genannt wird, war schon bei den Alten vor„handen und fehlte nie von Anfang ,des menschlichen Geschlechts, bis das Christus ins Fleisch kam; seitdem fing ,man an, die wahre Religion, die schon vorhanden war, die christliche

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„nennen“ *).

(Augustinus.)

zu

*) A. Jeremias, Monotheistische Strömungen innerhalb der babylonischen Religion.

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