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Alexandrine (ihn umarmend). Ach! Onkelchen

ganz.

noch nicht

Cäsar. Du sollst deinen Wachlitz haben sobald er Major geworden ist.

Alexandrine. Noch nicht ganz. Du mußt auch dein aller- 5 freundlichstes Gesicht dazu machen.

Cäsart sie). Laß mich nur erst wieder hinter meinen Büchern si

Elvira ve abwechselnd mit Verwunderung betrachtend). Aber was in aller Welt giebt's denn?

Cäsar ́ ́rb). Hochzeit! Bestelle beizeiten deine Tanzschuhe. Elvira (schmollend). Ach! Also doch?

Alerar drine (beide umfassend). Meine Hochzeit, Tantchen-! (3u Cäsar.) Einen solchen Sieg hat dein großer Namensvetter Cäsar nicht erfochten.

Cäsar und Elvira. Schalk!

Letter Auftritt.

Die Vorigen. Panse durch die Mitte.

Panse (meldend). Herr Hauptmann von Wachlig bittet...
Alexandrine. Cäsar. Elvira. Willkommen!

ΙΟ

15

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LEGEND AND HISTORY.

65. Wie Hildebrand' mit seinem Sohne Hadebrand kämpfte.

Als Meister Hildebrand mit König Dietrich nach langem Aufenthalt bei König Ezel von Hunnenland in seine sonnige Heimat zurückgekehrt war, ritt er eines Morgens früh gen Bern, um seinen Sohn Hadebrand zu finden und dessen Treue gegen 5 Dietrich zu erproben. Wohlgemut ritt er dahin. Das Herz war ihm freudig bewegt von der Hoffnung auf Wiedersehen mit seinem Sohn und auf Einführung seines Herrn in seinen rechtmäßigen Besitz. Er pfiff ein fröhliches Lied, und wenn er im Sattel sich erhob, lachte er im Vollgefühl seiner Kraft.

65. 1 Theodoric (454-526), king of the Ostrogoths in Italy, became under the name of Dietrich von Bern (Verona) one of the most popular legendary heroes of mediæval Germany. The legends added many details in their accounts of him and his followers, which had no basis in history. According to legendary accounts he was driven from his kingdom by his uncle Ermanrich and took refuge for thirty years with Etzel (the historical Attila, who also became a figure of German legend) king of the Huns. In his exile his faithful follower Hildebrand accompanied him, leaving behind his wife and youthful son Hadebrand. We have here one of the versions of Hildebrand's return. This selection, as also No. 67, is taken from the Deutsches Lesebuch edited by Bellermann, Jonas, Imelmann, and Suphan.

„Wenn mein Sohn,“ sagte er halblaut, „nur recht in die Art der Wölfinge eingeschlagen ist, daß auch er einst als greiser Mann sich so jugendlich fühlt! Aber er ist unter der Obhut seiner einsamen Mutter aufgewachsen, sie hat ihn vielleicht verzärtelt, daß er im Waffenwerk ein Stümper ist.“ Dann aber 5 gedachte er der Kunde, die zu ihm gedrungen war, daß Hadebrand der größte und tapferste Held diesseits der Berge sei, und ihm klopfte das Herz wieder vor freudiger Erwartung.

Die Wege waren ihm noch alle kund aus früheren Zeiten, und so gelangte er noch vor Abend in die Nähe von Bern. Schon 10 sah er die Türme der Burg, und er spornte sein Roß zu schnellerem Trabe. Da begegnete ihm ein junger, stattlicher Reiter auf weißem Rosse; der Mann hatte lockiges, hellblondes Haar und saß vornehm und mit untadeligem Anstand im Sattel; auf seinem Schilde war Bern mit seinen Türmen abgebildet. Sollte 15 das nicht Hadebrand sein? Dem Alten trieb die Freude das Blut in die Wangen, und rasch sprengte er auf den ihm entgegenkommenden Reiter zu. Aber dieser, der einen Überfall vermutete, legte rasch seinen Speer ein, und er hätte Hildebrand getroffen, wenn der nicht sein Pferd herumgerissen hätte, ihm 20 auszuweichen. „Wer bist du, und was willst du?" rief heftig der junge Mann. Hildebrand entgegnete: „Ich komme aus Hunnenland, aber in friedlicher Absicht. Ich wollte dir nichts Arges thun. Aber sage mir, wer bist du oder von welcher Herkunft? Wenn du mir nur einen deiner Ahnen nennst, die andern weiß 25 ich. Kund sind mir in diesem Königreich alle Helden." Stolz antwortete der Jüngere: „Ich heiße Hadebrand und gebiete über Bern; mein Vater, sagt man, hat Hildebrand geheißen. Aber ich habe ihn nie gekannt, früh zog er vor Ermanrichs Zorn mit Dietrich ins Elend. Hilflos ließ er daheim sein Weib und 30 seinen unerwachsenen Sohn. Dem König Dietrich war er der

2 Name of Hildebrand's family. Here, exile. Cf. 132, 1. 5.

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