ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

Männern gearbeitet. Der Herr fördere das Werk unserer Hände! Das besondere Mißgeschick, daß ein Mitarbeiter nach dem Eintritt in unser Werk sich selber schwenkt und seine alte Fahne senkt, wird uns hoffentlich nicht mehr begegnen.

[ocr errors]

Znr Literatur trage ich noch Folgendes nach: Beelen, Commentarius in Epistolam St. Pauli ad Romanos. Lovani 1854. - Beets, Paulus in de gewichtigste Ogenblicken van zyn Leven en Werksamkeit. Seit der Herausgabe des Bibelwerks: Richter und Ruth, ist noch erschienen: Diffelhoff, Ruth, die Aehrenleserin aus Moab, 1865. Die frühere Literatur über Ruth findet sich auch verzeichnet bei Danz, S. 855; wo wir namentlich auch die liebliche Dichtung von Geßner: Ruth in 6 Gesängen. Zürich 1795, angegeben finden.

Bonn, am 8. Oktober 1865.

Dr. J. P. Lange.

Vorwort zur zweiten Auflage.

Für die zweite Auflage dieser Abtheilung des Bibelwerks habe ich mich auf eine sorgfältige Revision und auf die Ergänzung der Literatur beschränkt; mein Mitarbeiter hat im homiletischen Theile einzelne Ergänzungen von Bengel nachgebracht. Hinsichtlich der Literatur kommen für das Studium besonders die neuen Auflagen der Commentare von Meyer (4. Aufl. 1865) und Philippi (3. Aufl. 1866) zum Römerbrief in Betracht. Zu einer weiteren Auseinanderseßung mit den genannten Commentatoren schien mir keine Veranlassung vorzuliegen. Das Gleiche gilt von der Schrift von Mangold, der Römerbrief und die Anfänge der römischen Gemeine (Marburg 1866), welche neuerdings den judenchristlichen Charakter der römischen Gemeine feststellen will. Die populären Schriften von Ortloph (Erlangen 1865 und 1866) und Wangemann (Berlin 1866) habe ich an ihre Stelle in die Literatur des Römerbriefes einregistrirt. Nachträglich nenne ich noch: Oertel, Paulus in der Apostelgesch. Halle 1868. — Bungener, St. Paul. Sa vie, son oeuvre et ses épitres.

Paris 1867.

Das Bibelwerk überhaupt wie insbesondere die Bearbeitung des Römerbriefes wird durch eine Schmähung, wie sie der Herr Dr. Schenkel in das 4. Heft seiner Zeitschrift von diesem Jahre (1867) aufgenommen hat, hoffentlich viel mehr empfohlen als gehemmt werden. Die Schmähung gilt zudem vorzugsweise dem Unterzeichneten, und hängt augenscheinlich zusammen mit dem Verfahren, welches er dem Dr. Schenkel gegenüber bei der Verhandlung über eine zweite Auflage seiner Abtheilung im Bibelwerk zu beobachten für seine Pflicht gehalten hatte. Das Nähere über diese traurige Angelegenheit findet sich in einer Erklärung von mir in Nr. 17 der diesjährigen Neuen Evangelischen Kirchenzeitung. Dr. Schenkel hat nun im 6. Heft die Richtigkeit

einzelner meiner Angaben in Abrede gestellt; ich brachte den Beweis für dieselben nach. [Siehe Nr. 33 der Neuen evangelischen Kirchenzeitung, Jahrgang 1867 am Schluß.] Uebrigens hat der betreffende Artikel sich den Vorwand zur persönlichen Verunglimpfung hergenommen von meinem Urtheil über Dr. Baur als Kritiker in der Einleitung dieses Werkes S. 12. Der polternde Verfasser hat wohl keine Ahnung davon, daß für den christlichen Wahrheitssinn keine andere Alternative bei der Verhandlung über Baur's Kritik übrig bleibt, als diese, entweder die entschuldigende Idiosynkrasie eines urtheilslosen Schulschwarms anzunehmen, oder ein strengeres moralisches Urtheil zu fällen über die unwürdigen Andichtungen, welche Baur mehr als einem neutestamentlichen Schriftsteller gemacht hat. Was man dem Dr. Strauß vorwerfen mag, den sittlichen Geist der neutestamentlichen Schriftsteller hat er nicht verdächtigt, wie dies von Baur mehrfach geschehen ist. Daher ist es dem Dr. Ebrard gar nicht zu verdenken, wenn er entschieden auf die andere Seite unsrer Alternative getreten ist (S. Wissenschaftliche Kritik der Ev. Gesch. II. Aufl. 731; vergl. meine Schrift: Das apostolische Zeitalter S. 115). Beispiele: "Der Schriftsteller (der Apostelgesch.) habe (dies ist der Eindruck v. Baur's), nachdem er den Apostel Paulus lange genug petrinisch hatte reden lassen, es selbst gefühlt, daß er nun doch etwas spezifisch Paulinisches hinzusegen müsse (Baur's Apostel Paulus, S. 102). Je größer in Beziehung auf den äußeren Zustand des Apostels (Paulus) die in ihm erfolgte Veränderung gedacht wurde, desto angemessener schien es zu sein, sie durch besondere göttliche Veranstaltungen eingeleitet werden zu lassen, in welcher Hinsicht die beiden einander correspondirenden Visionen, wie bei der Bekehrung des Petrus als das zweckmäßigste Mittel erscheinen mußten (S. 73). In der vor dem jüdischen Volke gehaltenen Rede des Apostels wird dem Ananias das Prädikat eines άvýę evoɛßýs 2c. gegeben, wie leicht läßt sich nun denken, daß man gegenüber der judaisirenden, gegen den Apostel Paulus immer mißtrauischen Partei ein besonderes Interesse hatte, ihn gleich anfangs mit einem Manne in Verbindung zu sehen, welcher bei dieser Partei in so gutem Ruf stand (S. 73). Legitimirt werden konnte die Auktorität des Paulus nach der Beschaffenheit der Verhältnisse, unter welchen die Apostelgeschichte geschrieben ist, nicht besser als durch die Auktorität des Petrus. Gab es einen Vorgang, an welchem man sehen konnte, daß auch schon Petrns eine göttlich bewirkte Vision hatte u. s. w. (S. 78). — Daß es dem Verfasser dieses Kapitels (des als unächt bezeichneten 16. Kap. zum Römerbrief) um das Verhältniß des Apostels zu den ältesten, der ersten Stiftung der römischen Gemeinde gleichzeitigen Mitgliedern desselben zu thun ist, sieht man nicht blos aus der Erwähnung des Aquila und der Priscilla, sondern ganz besonders aus dem in Betreff des Andronikus und der Junia V. 7 gemachten Zusat: oi rɩvès eiow iníonμoi èv rois àzoozóhois, unter welchen doch am wahrscheinlichsten

[ocr errors]

die eigentlichen Apostel zu verstehen sind, um den Apostel Paulus nach dem Interesse dieses Schriftstellers als mit ihnen im besten Einverständniß stehend darzustellen (S. 416). Zu der Stelle 2 Theff. 3, 10: "den Gruß mit meiner Pauli Hand. Dies ist das Zeichen in jedem Briefe, also schreibich, bemerkt von Baur: Nicht als Ausdruck der grüßenden Liebe stehen. diese Worte hier, sondern als ein Zeichen, wodurch sich der Brief als paulinisch beurkunden soll, als ein kritisches Kennzeichen zur Unterscheidung der ächten und unächten Briefe. Dies ist nicht nur in Vergleichung mit 1 Kor. ganz unpaulinisch, fondern auch geradezu ein unzweideutiges Kriterium der Abfassung unserer Briefe in einer Zeit, in welcher man auch schon von unächten apostolischen Briefen wußte, und demnach Ursache hatte, nach den Kriterien der Aechtheit zu fragen, wogegen sich vorzusehen kein Schriftsteller ein größeres Interesse haben konnte, als nur ein solcher, welcher selbst in dem Falle war, einen angeblich paulinischen Brief ausgehen zu lassen (S. 490). Diese Anthologie von schlechten Pfiffigkeiten, welche den heiligen Schriftstellern und den Schriften selbst von v. Baur angedichtet werden, ließ sich noch leicht vermehren, und es fragt sich am Ende nur, ob die Hypothese vom Schulschwarm ausreicht, ihre Entstehung zu erklären. Baur nennt freilich das von ihm fingirte genus scribendi in seinem Abschluß über den Brief an Philemon: teleologische Geschichtsbetrachtung und sagt von ihr: "Die teleologische Geschichtsbetrachtung ist aber auch die Mutter der geschichtlichen Dichtung, und es ist kein großer Schritt, wenn einmal die Idee als die Substanz des Geschehenen erkannt wird, das Geschehene als ein nur in der Vorstellung Geschehenes auch nur dazu geschehen zu lassen, damit es der Idee zu ihrer äußeren Form diene (S. 479, 480). Diese schmachvolle Ableitung der „geschichtlichen. Dichtung aus der geschichtlichen Fälschung ist der eigentliche Hebel der Baur'schen Kritik. Daß der theologische Wahrheitssinn dabei am Ende in die Brüche geht, bedarf keiner Nachweisung.

Daß wir übrigens bei einer Gesammteinleitung in die Paulinischen Briefe Veranlassung hatten, von einem Kritiker zu reden, der mit solchen Hülfsmitteln die meisten dieser Briefe zu unächten gemacht, sollte auch verstimmten Gemüthern noch einleuchten. Das Bibelwerk selbst, so unvollkommen es sein mag, wird unter Gottes Schuß und Segen durch den aufgeworfenen Staub ihrer Tendenz-Poesie getrost hindurchgehn.

Bonn am 25. Februar 1868.

Dr. J. P. Lange.

Der Brief Pauli an die Römer.

Vorbemerkung.

A. Allgemeine Einleitung.

§. 1.

Einleitung.

paulinische Lehre durch das Mittelalter hindurch erhalten, bis sie vom innersten Leben der Kirche aus zur vorwaltenden constituirenden Potenz der evangelischen Kirche geworden ist. Was aber endlich den paulinischen Bestandtheil des Neuen Testaments betrifft, so bildet er nicht nur den größten Theil der apostolischen Briefe, sondern auch einen großen Theil des ganzen Neuen Testaments; zumal aber, wenn wir die unter dem Einfluß des Apostels entstandenen beiden Schriften des Lukas und den Brief an die Hebräer mit hinzunehmen.

Jie Einleitung zum Bibelwerk über den Brief an die Römer hat als Einleitung zu dem wichtigsten paulinischen Briefe, welcher als solcher auch die erste Stelle unter den Briefen des Apostels Paulus erhalten hat, zugleich und vorab die Aufgabe, die allgemeinen Vorfragen über das Leben, die Lehre und die Schriften des Apostels zu behandeln. Sie verzweigt sich also in eine allgemeine und in eine spezielle Einleitung. Hinsichtlich der allgemeinen Verhandlungen schließt sich dieselbe an die Einleitung zu dem Bibelwerk des Matthäus (nament- Ein ewiger Triumph des Christenthums, ein unlich an S. XXII) und an die allgemeine Einleitung vergängliches Zeichen und Unterpfand seiner weltzur Genesis an; als spezielle Einleitung zum Rö- | überwindenden Macht liegt in der Thatsache, daß der merbrief selbst aber an unsere bereits vorhandenen größte Theil der christlichen Kirche, daß ein großer Bearbeitungen der übrigen paulinischen Briefe. Theil des Neuen Testaments, daß endlich der wirksamste Grundton der chriftlichen Lehre hinsichtlich der menschlichen Vermittlung von einem Manne ausgegangen ist, welcher ausgestattet mit genialer Geistesmacht und heroischer Willensenergie seine ganze JuDer paulinische Bestandtheil des Neuen Testaments. gendbegeisterung eingesetzt hatte in einen fanatischen Die apostolische Wirksamkeit des großen Heiden- Haß gegen das Christenthum, und der es sich zur apostels ist bekanntlich so umfassend und so erfolgreich Lebensaufgabe gemacht hatte, dasselbe vom Erdboden gewesen, daß der größte Theil der Arbeit der erstbe- zu vertilgen. Mit der Bekehrung des Paulus wurde rufenen zwölf Apostel des Herrn in die historische der Pharisäismus in seinem edelsten Fürsten aus Strömung seiner Wirksamkeit aufgegangen ist. Nur einem Erzfeinde Christi verwandelt in seinen wirkdie koptische Kirche und einzelne andere orientalische | samsten Apostel und.Zeugen; ein Vorspiel der weltGemeinschaften haben sich etwa theilweise neben dem historischen Wandlung, wodurch der Adler der heidgroßen Arbeitsfelde des Paulus erhalten als vor- | nischen Weltmacht Roms von dem Geschäft des waltend urapostolische Gebiete. Wenn dagegen aber auch der eigenthümliche Lehrtropus des Paulus seit dem zweiten Jahrhundert immer mehr zurückgetreten ist hinter die katholischen und mittelalterlichen Formen, so wird man diese doch nicht in dem Sinne und noch weniger in dem Maße petrinisch nennen können, wie sie sich nach dem Petrus genannt haben. Und nicht nur in der häretischen Form des Paulicianismus und anderer Sekten, sondern auch in der | aber dieser wunderbaren Macht der Bekehrung und orthodoxen Form des Augustinismus hat sich die des Gerichts liegt in dem weltüberwindenden Sieg Lange, Bibelwert. N. T. VI. 2te Aufl.

Geiers, welcher die Heerde Christi ängftigte, zu dem Dienst einer Friedenstaube für die Völkerwelt bekehrt wurde. Saulus der Paulus: in diesem Einen Wort find alle bisherigen Siege des Christenthums über seine Feinde zusammengefaßt; alle seine künftigen Siege bis zum letzten zum Voraus dargestellt. Biegen oder Brechen! das bleibt die Losung; biegen wie Paulus oder brechen wie Julian! Die Quelle

1

Christi, für den ein Paulus nicht zu sehr Feind, und den größten unter den falschen Propheten zu sehen ein Julian nicht zu sehr schlauer argliftiger Poli- | meint, denen die Vertilgung geweißagt und bestimmt tiker und Kaiser gewesen ist. ift (5 Mos. 18, 20). Aus einem Helfershelfer, der Ueber die Bedeutung des Paulus im Neuen Testa- | blos den Zeugen und Scharfrichtern des Stephanus ment sagt der katholische Exeget Calmet in der Ein- die bei der Exekution abgelegten Kleider verwahrt leitung zu seinem Commentar zum Römerbriefe: (Apoftg. 7, 57), wird bald ein Diener des SynePost sacrosancta Evangelia venerabile ma- driums, der, aufgeregt von dem Martyrblute des xime ac ceterorum omnium pretiosissimum Stephanus, nicht nur in Jerusalem die Verfolmonumentum Pauli epistolæ habendæ sunt. gung betreibt und die Gemeinde zerstreut, sondern Omnia in illis continentur, quæ formandis auch als außerordentlicher Bevollmächtigter eine moribus, sive ad Mysteria et religionem con- Reise nach Damaskus antritt, um die dortige Christituendam a Jesu Christo tradita sunt. Tam- ftengemeinde zu zerstören. Das Synedrium hatte quam supplementum et interpretatio eorum, allerdings selbst damals keine Vollmacht mehr über quae Jesus Christus docuit, ac veluti alterum Leben und Tod der Juden (Joh. 18, 31), wohl aber Evangelium Jesu Christi e mortuis redivivi war ihm mit der Ausübung seiner Religionsfreiheit jure meritoque reputantur. die jüdische Censur der Gefangennehmung, der Geißelung und der Einleitung des Prozeffes auf den Tod gestattet, und daß selbst ein tumultuarisches Vorgehen bis zur Hinrichtung stattfinden konnte, ergibt sich aus der von Josephus bezeugten Hinrichtung Jakobus des Gerechten (Joseph. Antiq. 20,9,1), womit zugleich die Hinrichtung des Stephanus und die Lebensbedrohung, in welche später Paulus gerieth, (Apoftg. 23, 30) näher erklärt ist. (In Beziehung auf die Verhandlungen über das betreffende Strafrecht vgl. man Winer, den Art. „Synedrium“.) Saulus hatte schon in Jerusalem die Einkerkerung der Christen geleitet; der scheinbare Erfolg seiner Bemühungen, der aber nur die allgemeinere Verbreitung des Evangeliums mit der Zerstreuung der Gemeinde zur Folge hatte (Apostg. 8, 4), entflammte

§. 2.

Paulus der Apostel der Heiden. Seine Lebensgeschichte*)

Die Lebensgeschichte des Apostels theilt sich nach großen Wendepunkten in folgende Perioden: 1) Die Zeit seiner jugendlichen Entwicklung bis zu seiner Bekehrung; 2) die Zeit seiner apostolischen Entwick lung, seiner stürmisch-begeisterten Anfänge und seiner läuternden Retraiten; 3) die Zeit seiner drei großen, biblisch bekannten Missionsreisen bis zu setner Gefangennehmung in Jerusalem und seiner Transportation von Cäsarea nach Rom; 4) die Endzeit seiner Laufbahn bis zu seinem Martyrertode.

a. Die Jugendgeschichte des Paulus bis ihn noch mehr, und so erbat er sich jene verhängnißzu seiner Belehrung.

vollen Vollmachtsbriefe, die ihn auf den Weg nach „Auf dem Richtplaße des ersten Martyrers Ste- | Damaskus führten. Wie sehr der hohe Rath sich phanus tritt Paulus unter dem jüdischen Namen dem wüthenden Eifer des jungen Pharisäer-StudenSaulus (3xy) zuerft hervor (Apostg. 7, 57). Er ist ten anvertraute, ergibt sich daraus, daß er ihm nicht ein Jüngling, der in Jerusalem in der Schule des nur die Vollmachten gab, sondern auch ein Geleit gemäßigten Pharisäers Gamaliel (Apostg. 22, 3; vgl. von dienenden Trabanten. Der unternehmende Apoftg. 5, 34) seine Studien macht, durch seine fana- Jüngling hatte es darauf abgesehen, znnächst den tische Begeisterung aber für die pharisäische Satzung, ganzen Christenherd in Damaskus zu zerstören; die er mit dem väterlichen Glauben identifizirt (Phil. | was sich nur ergreifen ließ, wollte er nach Jerusalem 3, 5 u. 6), als Student schon zu dem furchtbarsten schleppen, auch die Weiber. Nahe bei Damaskus aber Verfolger und ersten Verstörer der jungen Kirche kam seine Heimsuchung über ihn. Saulus wurde Christi wird, die er als eine grundstürzende jüdische | durch ein plößliches Wunder ein Paulus, wie man Härefte betrachtet, und nach alttestamentlichem Zelo- | zu sagen pflegt; aus dem größten, gefährlichsten aller tenrecht zu bekämpfen meint und zu vernichten hofft. Christenverfolger (denn er verfolgte die Kirche in Wahrscheinlich sind Moses, Pinchas, Elias seine ihrer ersten Entstehung) wurde der größte apostovermeintlichen Vorbilder, während er in Christus | lische Verbreiter des Christenthums in der Welt.

*) Den følgenden Abschnitt nehme ich nebst ein paar klei: neren Stücken über die paulinischen Briefe und den Typus der paulinischen Theologie aus meinem Artikel über Pau: lus in Herzogs Real-Encyklopädie; begleitet jedoch von den erforderlichen Ergänzungen. Das Herübergenommene ist durch Anführungsmerkmale bezeichnet.

Paulus von Tarsus, der alten glänzenden Hauptstadt von Cilicien, am Flufse Kydnos, der Heimat des großen Naturforschers Dioskorides und anderer berühmten Männer, dem Begräbnißort des Julianus Apoftata, war ein Sprößling aus dem Stamme Benjamin. Die Nachricht, welche Hieronymus de viris illustrib. cap. V bringt, Paulus sei von Gischala mit

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »