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im menschlichen Herzen; im zweiten entzieht er dem Menschen sein göttliches Licht und Leben, weckt aber nicht selbst das Böse in ihm, sondern gibt dem im Menschen vorhandenen Bösen nur die Gestalt und den Gang, der ihm zum Heil der Welt nothwendig erscheint. Daß der Mensch in dem Erbarmen, wie in dem Verstocken eine ganz gleiche Thätigkeit Gottes, nämlich blos seine Willkür, sieht, ist seine eigene Schuld, da er Gottes erbarmender Liebe durch seine Ansprüche sich verschließt (V. 21).

Lisco: Die ganze Menschheit, nicht blos Israel, wie dieses wähnte, ist gleichsam der Thon, woraus Gott nach freier Wahl zur Theilnahme am Him melreich wählt, und er ist nicht an Israel gebunden, daß er nur dies, nicht aber die Heiden dazu bestim men könnte (V. 20 u. 21).

gewiß nicht zu Schanden werden (V. 33). — Cramer: Wenn Einer wollte Feuer in Schnee, oder Eis im Feuer suchen, der würde freilich nichts finden: also, wer Leben, Gerechtigkeit und Seligkeit im Gesetz und nicht bei Christo sucht, der wird keines nimmer theilhaftig (V. 32).

Spener: Es legte Gott einen solchen Stein in Zion, der an sich selbst ein Stein der Hülfe wäre, an dem die Gefallenen sich aufrichten könnten und sollten, einen auserwählten, köstlichen Eckstein. Aber der Menschen Bosheit 2c. verursacht es, daß Viele sich daran stoßen und viel gefährlicher fallen, als wenn solcher Stein nicht dagelegen wäre. Jedoch muß der heilsame Rath Gottes nicht bei Allen umsonst sein, sondern es gibt auch wiederum Andere, welche sich an diesen Fels halten und an ihn glauben. Diese werden dann in ihrer Hoffnung nicht betrogen noch zu Schanden, indem sie, was sie gehofft haben, auch davontragen, nämlich die Seligkeit (V. 33).

Heubner: Gott gibt einem Volk, ehe er's verwirft, langmüthig Zeit zur Buße (V. 19—23). Insbesondere zu V. 19: Der allgemeine Einwand aller Deterministen, Fatalisten und Absolutisten: ,,Wie kann der Mensch frei sein, da er in seiner Eri- Roos: Gleichwie Paulus vorher Alles auf die stenz und in der Bildung und Veränderung seines lauterste Gnade und Erbarmung und auf den freien Geistes ganz von Gott abhängt ?" ist hier von der Willen Gottes gesetzt hatte, so hängt er hier Alles besonderen Seite dargestellt: Wie kann dem Men- an den Glauben. Gnade und Glaube, der Wille schen Sünde zugerechnet werden? Warum zürnt ihm Gottes und der Glaube entsprechen oder begegnen straft ihn Gott? Er ist ja nur, was Gott aus einander. Die Gnade ist in Gott, der Glaube im ihm macht! Wer kann Gott widerstehen? Dieser Menschen (V. 30-33). Gerlach: Nicht, weil Einwurf wird noch häufiger gehört in dieser Modi- | Gott vor ihrem Dasein die ungläubigen Ifraeliten fikation: Der Mensch wird Alles, je nachdem er er zur Verdammniß vorherbestimmte, sondern weil sie zogen, gebildet, in günstige oder in ungünstige Lage,,mit Gott rechteten", darum machte Gott sein Recht versetzt wird. Wir werden auf diesen Einwurf etwa gegen sie geltend, verstockte ihre Herzen und richtete so antworten können: Ob auch der Mensch nicht sie zur Verdammniß zu (V. 18—22). selbst sein Schicksal leitet und ob auch dieses mit Einfluß auf seine Bildung hat, so ist er doch damit nicht gezwungen; es wirkt das Aeußere nicht unwiderstehlich auf ihn. - Paulus antwortet nicht so, sondern V. 26:,,Ja, lieber Mensch 2c." Zu V. 21: Ungeschickt würde diese Vergleichung angewandt, wenn man sie von einer unwiderstehlichen Bildung des Charakters verstände: „Kann Gott | nicht aus dem einen bösen, aus jenem einen guten Menschen machen?" Es ist nur die Rede von der Bestimmung der äußeren Lage, die auf den Menschen einwirkt: Kann nicht Gott Jedem seine Lage an weisen und den ganzen Umfang dessen, was auf ihn einwirkt, nach seinem Willen? Dabei hängt es von dem Menschen ab, ob er seine Lage só oder so gebrauchen will, wozu er sich bilden lassen will. Vgl. 2 Tim. 2, 20, u. 21. Auch Jer. 18, 6 bezieht sich das Gleichniß vom Töpfer auf die Schicksale, die Gott über ein Volk ergehen läßt, nicht auf Bestimmung zur Seligkeit oder Verdammniß.

d. 3u V. 30-33. Der Heiden Glauben und der Juden Unglauben: 1) Feststellung dieser Thatsache; 2) Erklärung, woher das komme? (V. 30–33). In der Glaubensgerechtigkeit ist das Gesetz der Gerechtigkeit wirklich erfüllt (V. 30 u. 31). Wer er langt das Gesetz der Gerechtigkeit? Alle, die seine Erfüllung nicht 1) aus den Werken des Gesetzes, sondern 2) aus dem Glauben suchen (V. 31 u. 32). Der Stein des Anlaufens: 1) Für die einen ein Fels der Aergerniß; 2) für die andern ein Fels des Heils (V. 33). Vgl. 1 Petri 2, 4-10.

Luther: Christus machet ohne Werke gerecht, dem glauben sie nicht, also stoßen sie sich an ihn und ärgern sich (V. 32).

Starke: Merte, du angefochtene Seele, die du immer in fürchterlichen Gedanken stehest, du sollst

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Lisco: Der Grund, warum Ifrael die Annahme des Evangeliums verweigert und verworfen wird, ist, weil sie es, nämlich Gerechtigkeit vor Gott, nicht aus dem Glauben, sondern durch Thun der im Gesetz vorgeschriebenen Werke suchen; und daher ist an ihnen in Erfüllung gegangen, daß sie sich in den Stein des Anlaufens gestoßen haben (V. 32).

Heubner: Kein Volk, kein Mensch ist so verdor= ben, den Gott nicht rufen, retten könnte, wofern er nur glaubt an's Evangelium, mithin seine Schuld einsicht (V. 30). Alle Werke, worauf man sein Vertrauen sett, können nicht erretten, hindern vielmehr (Luk. 13, 24). Daher das Paradoron: Es wäre für Manche beffer, fie wären schlechter (V. 32). Aergerniß an Christo ist verschuldet; es ist ein genommenes nnd nicht ein gegebenes (V. 33).

Besser: Trefflich vergleicht Luther (W. VII, 321) das Gesetz dem Acker, worin der Schatz Christus verborgen liegt. Den Acker haben die Juden gehabt, auch mit sauerer Mühe gepflegt, aber den darin verborgenen Schatz haben sie nicht gesehen; die Heiden dagegen, da sie Christum im Gesetze fanden, gingen sie hin vor Freuden über denselbigen und verkauften Alles, was sie hatten, und kauften den Acker mit dem Schatz, d. i. das Gesetz mit Chrifto (V. 30 u. 31).

Lange: Die Schonung und die Entschiedenheit, mit welcher der Apostel das strenge Urtheil über Israel ausspricht, ein Vorbild für uns, wo es gilt, unangemehme Wahrheiten zu sagen. Die Israelitentreue des Apostels ist bedingt durch die Treue gegen den Herrn; oder die Pflicht und die Schranke des Patriotismus. Israels Fall, ein ewiges Warnungszeichen für die Kirchen, Staaten und Völker. Je größer die Herrlichkeit einer Gemeinschaft, desto tiefer der Fall. Israel in seinem

Haupte Christus jetzt gerichtet, einst gerettet. Die Gegensätze: Israel und Isaak, Jakob und Esau, Freiheit Gottes über der Menschheit: 1) Wie sie sich bindet durch Stiftungen und Verheißungen; 2) wie fie auch in der Gebundenheit frei bleibt. Seine Freiheit in seinen Bestimmungen: 1) In der Bestimmung der Persönlichkeiten selbst; 2) ihres Schickfals und seiner Wirkung; 3) ihrer Berufung zum Reich. Die Freiheit und die Beharrlichkeit des göttlichen Waltens in dem Namen Jehovah. — Die

Moses und Pharao. - Das Gericht der Verstockung durch die Geschichte Pharao's erläutert. - Die Gerichte im Walten Gottes selbst zur Verherrlichung des Erbarmens verwendet. Die Gerichte Gottes sind begränzt durch seine Weisheit und Gnade. Die Bedeutung des Glaubens im Gegensatz gegen das Sabungswesen. Der Eckstein in seiner zwiefachen Wirkung.

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Zweiter Abschnitt. Bestimmtere Deutung der räthselhaften Thatsache. Der Glaube der Heiden und der Unglaube Israels, Kap. 10.

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A. Die Eigengerechtigkeit und die Glaubensgerechtigkeit (V. 1—11).

1 Brüder, der Liebeszug meines Herzens und sein Flehen zu Gott ist für sie 1), für ihr Heil. 2*Denn ich gebe ihnen das Zeugniß, daß sie einen Eifer für Gott haben, aber nicht gemäß der 3 [lebendigen] Erkenntniß [Luther: mit Unverstand]. Denn indem sie die Gerechtigkeit Gottes miß4 kannten, und die Eigengerechtigkeit 2) suchten aufzurichten, haben sie sich der Gerechtigkeit Gottes 5 nicht unterworfen. Denn das Endziel des Gesetzes ist: Christus zur Gerechtigkeit für Jeden, der glaubt. Denn Moses schreibt [in Buchstaben] über die Gerechtigkeit, die aus dem Gefeß ist, 6 also: Welcher Mensch sie [die Gebote] thut, der wird leben [zum Leben kommen] durch sie3) 7 [3 Moj. 18, 5]. *Die Gerechtigkeit aus dem Glauben aber spricht also: Sprich nicht in deinem Herzen: wer will hinauffahren in den Himmel? Das heißt, um Christum herab zu holen. *Oder 8 wer will hinabfahren in den Abgrund? Das heißt, um Christum von den Todten herauf zu holen 9 [5 Moje 30, 11—14]. *Was aber sagt fie: Nahe ist dir das Wort, in deinem Munde und in deinem Herzen. Das heißt: Das Wort des Glaubens, welches wir verkündigen. *Denn wenn 10 du bekennst mit deinem Munde Jesum als Herrn und glaubst in deinem Herzen, daß Gott ihn auferweckt hat von den Todten, so wirst du selig (gerettet) werden. Denn mit dem Herzen glaubt 11 man zur [Erlangung der] Gerechtigkeit, mit dem Munde aber bekennt man zur [Erlangung der] Seligkeit. Denn die Schrift fagt: Jeder, der auf ihn vertraut, wird nicht zu Schanden werden [Jef. 28, 16].

12

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B. Das gleiche Anrecht der Juden und der Heiden an den Glauben. Daher die Nothwendigkeit einer uni1 versellen Predigt. Der ungleiche Erfolg derselben (V. 12—18).

Denn es ist kein Unterschied zwischen dem Juden und dem Griechen. Denn Einer und der13 selbe ist Herr von Allen; reich sich erweisend über Alle, die ihn anrufen. *Denn Jeder, der den 14 Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden [Joel 3, 5].*Wie können sie nun den anrufen1), an den sie [noch] nicht gläubig wurden? Wie können sie aber glauben an den, von welchem sie 15 [noch] nichts hörten? Wie können sie aber hören, ohne Verkündiger? * Wie können sie [diese] aber verkündigen, wenn sie nicht gesandt sind? Wie geschrieben steht: Wie lieblich sind die Füße derer, 16 die da Frieden verkündigen 5), die da gute Dinge verkündigen (Jes. 52, 7]. Aber nicht Alle ha ben dem Evangelium Gehorsam geleistet. Denn Jesaias spricht: Herr, wer wurde gläubig an 17 unsere Predigt [Jes. 53, 1]. *So kommt also der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber durch 18 das Wort Gottes 6). *Aber, sage ich, haben sie es etwa nicht gehört? Vielmehr doch ist ausgegangen über die ganze Erde hin ihr [der Verkündiger] Klang, und bis über die Gränzen des [bekannten] Weltkreises hinaus ihre Worte [Pi. 19, 5].

1) Die Recepta hat statt des von den besten Todd beglaubigten avtæv die Lesart tov’Ioqańλ. Wahrscheinlich entstanden aus dem Anfang einer Kirchenlektion.

2) Lachmann hat nach den Codd. A B. D E. x. das dinaιoovvyv nach idiav ausfallen lassen. „Aber schon der augenfällig beabsichtigte Nachdruck des dreimal gefeßten Wortes (pergl, Kar. 9, 30) spricht für die Ursprünglichkeit." Meyer. 3) Lachmann läßt mit Codd. A. D. c. avrà aus und statt év avrois lieft er mit A. B. c. év avty. Diese Ver: änderungen, welche zugleich Abweichungen von dem hebräischen Text sind (3 Mos. 18, 5), entstanden wahrscheinlich getischem Interesse.

exe:

4) Lachmann B. D. E. Éлinaléσavrai statt éπinaléσovrai. Ein ähnlicher Unterschied der Formen auch weiterhin in V. 14 u. 15.

5) Die Worte sigńvny, tāv ɛvayy. von Lachmann ausgelassen, nach A. B. C. u. A. Meyer: Schreibauslaffung, durch das doppelte Evayy. veranlagt. Auch im Sinait. fehlen die Worte.

6) B. D. Lachmann Xoiorov,

C. Der Unglaube Israels und der Glaube der Heiden schon im A. T. geweißagt (V. 19—21). Aber, sage ich, hat Israel etwa das nicht gewußt 1)? Als der erste [Zeuge] sagt schon Mo- 19 ses: Ich will euch eifersüchtig machen über ein Nichtvolk; über ein unverständiges Volk will ich euch in Zorn verfeßen [5 Mos. 32, 21]. *Jesaias aber wagt es gar zu sagen: Ich bin gefunden 20 worden (ließ mich finden] von denen, die mich nicht suchten; erschienen bin ich denen, die nicht nach mir fragten [Jes. 65, 1]. *Von Israel aber spricht er: Den ganzen Tag breitete ich meine 21 Hände aus zu einem Volke, das ungehorsam ist und widerstreitet [Jes. 65, 2].

Exegetische Erläuterungen.

Gutes: den Eifer um Gott (Apoftg. 21, 20; 22, 3; Gal. 1, 14; Joh. 2, 17). Dies wird freilich nicht der einzige Grund seiner evdoxía sein; wohl aber der Grund seiner Freudigkeit zur Fürbitte für sie. Aber nicht gemäß der Erkenntniß. Die exiyvwors ist die Erkenntniß, welche als lebendiges Prinzip der Einsicht sich weiter und weiter treibt über die bloße historische yvwoes hinaus. Unrichtig ist die Bestimmung zufolge der eniyv. (Meyer). Der Gegensatz: xarà ayvolav Apoftg. 3, 17. Eine Milderung des Urtheils mag der Ausspruch des Apostels allerdings bezwecken. Der religiöse Eifer der Juden war und ist eine eigenthümliche welthistorische Erscheinung nach seiner Lichtseite wie nach seiner Schattenseite.

Uebersicht: Die Thatsache der theilweisigen Verwerfung Israels u. s. w. Die Thatsache ist kein fatalistisches Verhängniß, denn der Apostel betet für Israel und erkennt seinen Eifer, B. 1. u. 2. Sie beruht vielmehr auf dem Gegensatz zwischen der Selbstgerechtigkeit als vermeintlicher Gerechtigkeit aus dem Gesetz und der Gerechtigkeit des Glaubens, V. 3 u. 4. Die Gerechtigkeit des Glaubens, obschon aus Israel hervorgehend, ist selbst nach alttestamentlicher Weißagung ihrer Natur nach allen Menschen zugänglich und nicht an die jüdische Nationalität gebunden. Sie ist universell, d. h. Allen zugänglich in ihrer Innerlichkeit, weil sie mit dem V. 3 n. 4: Selbstgerechtigkeit und Glauinnern Wesen des Menschen verwandt ist, V. 5-9. bensgerechtigkeit. Die Gerechtigkeit Gottes Ihre Universalität wird bestätigt durch die Erfahrung mißkannten. Wir halten es mit de Wette u. A. gegen B. 10 u. 11. Sie wird angekündigt durch die Schrift Meyer, welcher in dem Begriff dyvoovvtes nicht das des A. T., welche schon Jedermann das Heil verheißt Moment der Verkennung, sondern blos die Aussage in Christo. Daraus ergibt sich der Universalismus des Nichtkennens finden will. Das pure Nichtdes Glaubens; die Freiheit desselben für Juden und wissen ohne Verschuldung könnte auf diesem Felde Heiden, V. 12 u. 13. Diese Glaubensfreiheit wird gar keine Bedeutung haben; noch weniger aber die verwirklicht durch den Universalismus der Predigt | Ursache heilloser Folgen sein. Das Gleiche gilt von des Evangeliums und der apostolischen Sendung | Kap. 2, 4; 1 Kor. 14, 38; s. auch Tholuck zu d. St. B. 14 u. 15. Der Unglaube ist freigegeben wie der Ihr ayvoeiv ist der Grund, daß sie ihre eigene GeGlaube. Das Evangelium ist durch den Glauben rechtigkeit aufzurichten suchten, und in Folge davon bedingt, V. 16-18. Der Glaube der Heiden aber der göttlichen Gerechtigkeit, geoffenbart im Evangewie der Unglaube der Juden ist im A. T. schon vor- | lium für den Glauben, ungehorsam wurden. — Die ausgesagt, B. 19-21. Eigengerechtigkeit. Sachlich ist sie eins mit der GeA. Der Glaube, V 1 u. 2. Die bezeichnete rechtigkeit aus dem Gesetz nach Phil. 3, 9. Formell Thatsache ist kein fatalistisches Verhäng- aber ist unser Ausdruck der stärkere, weil er nicht nur niß. Brüder. Die Anrede an alle Leser richtet die erworbene Gerechtigkeit gegenüber der gesich doch mit besonderer Empfindung an die Juden- schenkten bedeutet, sondern als das eigentliche chriften. Wiederholung und Weiterführung der per- Prinzip derselben die eigene Wahl und Kraft und sönlichen Beziehung Kap. 9, 1 ff. Ein fachlicher den eigenen Willen, sowie den Eigenwillen des MenGegensatz zu dem μèv liegt in dem Urtheil V. 3. schen im Gegensatz gegen Gottes Wahl, Gnade und Der Liebesweg. Nach Meyer gegen Chrysoft., Theod. Ordnung bezeichnet. Darum bleibt dieses Streben u. m. A., auch de Wette, Olsh. kann evdoxia nicht auch ein nichtiges Cyreiv orýoai (Kap. 3, 31; Hebr. Wunsch, desiderium, heißen, sondern nur Wohl- 10, 9). Das orňoaι selbst drückt das Hochmüthige wollen (Vulg. voluntas; Auguft. bona voluntas; in ihrem Streben aus. Meyer will das vлerayno av Calvin benevolentia). Tholuck: Allerdings fehlt passiv fassen, wie auch Kap. 8, 20; 1 Kor. 15, 28; es bis jetzt noch an einem Beispiel, worin evdonia Thol. dagegen mit Recht: es sei reflexiv. Denn geradezu Wunsch. Aber wie hätte der Apostel das Endziel des Gesetzes. Erstlich ist relos in seifagen können: Mein Wohlgefallen und mein Gebet ner vollen Bedeutung zu belassen, und nicht lediglich für sie zu Gott ist auf ihr Heil gerichtet." Doch hält als das negative Ende zu begreifen, wodurch der er es für gerathen, bei der Ueberseßung zu bleiben: vóuos beseitigt worden; zweitens ist Xoiotos=Chrimein guter Wille für sie. Wir bezichen naistus selber, nicht etwa die Gruntlage, das Grunddenois auf xapdías zurück und demnächst ausschließ lich auf roos to Jeóv. Mein Herz ist nicht nur voll von Wohlwollen gegen die Juden, sondern darf es auch wagen, fürbittend,für fie vor Gott zu treten ein Beweis, daß sie mich fälschlich für ihren Widersacher halten und ich die Hoffnung auf ihr Heil noch nicht aufgegeben; worin ja auch ein Pfand der gött lichen Erbarmung liegt. Denn ich gebe ihnen das Zeugniß. Er sieht auch in ihrer Verirrung noch etwas

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1) Nach A. B. sc. steht Tσp. dem ovx έyvæ voran.

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gesetz seiner Theokratie (Meyer) oder die doctrina Christi (Socinianer u. A.). In beider Beziehung würde die Erklärung von Mieyer die volle Bedeutung des Textes verwischen. Die Stellen Matth. 5, 17; Röm. 13, 10; Gal. 3, 24; Ephef. 2, 15; Kol. 2, 14 sagen im Grunde immer dasselbe: Das Endziel des Gesetzes war Christus, und zwar weil Christus in positiver Gestalt die Erfüllung des Gesetzes nach seinem geistigen Wesensgehalt war, deswegen war er

zugleich die Aufhebung desselben nach seiner alttestamentlichen unvollkommenen Form. Man rgl. noch 1 Tim. 1, 5; 1 Petr. 1, 9; Öffenb. 21, 6; 22, 13. Der Mittelpunkt des Begriffs ist also Endziel, Zweck und Ziel (Chryfoft., Mel. u. A., Calvin). Die Verzweigung dieser Erklärung in zwei verschie dene hat keine rechte Begründung. Nach der einen Seite haben Erasm., Wolf u. A. die positive Fassung hervorgehoben: Erfüllung des Gesetzes. Hier ist die Alternative obedientia activa oder obed. activa und passiva (s. Meyer) zu beseitigen. Was die negative Fassung des Begriffs aulangt, so führt Meyer eine große Anzahl von Autoritäten auf, welche sich mit ihm auf diese beschränken sollen; doch ist dies schwerlich von Augustin, Olshausen und manchen Anderen nachzuweisen. Auch sagt V. 4 deutlich, daß Christus insofern vélos voμov sei, als er sei eis δικαιοσύνην παντὶ τῷ πιστεύοντι, unb δας γὰρ führt eben den Beweis ein, daß die Juden der Gerechtigteit Gottes, die sich doch in der Gesetzes erfüllung Christi zeigte, nicht gehorsam gewesen (vgl. Kap. 9, 31). Die Frage, inwiefern hier die negative Seite des vélos hervorgehoben sei, hängt mit der Erklärung von V. 5 u. 6 zusammen.

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nun nicht hat sagen wollen, es bestehe ein Widerspruch zwischen dem Moses des Leviticus und des Deuteronomiums, haben wir schon bemerkt: es fragt sich nur noch, ob er den Gegensatz zwischen beiden Stellen unvermittelt aufgestellt hat. So denkt man sich's wohl, wenn man V. 5 als eine rein hypothetische, fast ironische Verheißung nimmt: Wenn Einer alle Gebote des Gesetzes erfüllte, so würde er freilich dadurch leben: da dies aber bei Keinem möglich ist, so findet auch keiner das Leben durch die Gebote. Daher tritt jezt nach V. 6 das Evangelium an die Stelle des Gesetzes. Dies kann aber der Sinn des Apostels nicht sein. Denn erstlich wäre dann das Gesetz von vornherein ohne Nutzen gewesen. Zweitens wäre dann eine analytische Gesetzeserfüllung als analytische wenigstens als ein theoretischer Lebensweg neben dem praktischen bezeichnet, und so wie zweierlei Gerechtigteit benfbar wäre, fo and meierlet Leben. Mad unserm Dafürhalten soll aber V. 5 nicht blos beweisen, daß es mit dem Gesetz zu Ende ist, sondern auch daß es mit ihm ein Ende hat, weil Chriftus da ift. Daher hat das Wort V. 5 eine räthselartige Form, wie das Wort 1 Tim. 3, 16. Moses gibt seinen Vorschriften die Ueberschrift: Der Mensch, welcher fie V. 5-9: Die Gerechtigkeit des Glaubens thut, d. h. welcher sie wahrhaft erfüllt, der wird leben ift universell auch nach dem A. T. Denn durch fie. Allerdings war der nächste jüdisch-soziale Moses schreibt. Daß die Verse 5 u. 6 einen Gegen- Sinn dieses Wortes, daß der Beobachter der Gebote satz zwischen dem Begriff der Gerechtigkeit aus den nicht dem Tode verfallen sollte, sondern leben. Aber Werken und dem innern Wesen der Gerechtigkeit dar- nach seiner religiösen Bedeutung war das Gesetz wie stellen, ist offenbar. Daß aber unter diesem Gegensatz eine Sphinx, an deren Räthsel sich jeder Israelit kein Widerspruch zwischen dem A. und N. Test. ge- versuchen und zerarbeiten sollte, bis er zur Selbstmeint ist, ergibt sich klar aus dem Ort der Citate. erkenntniß kam, bis das Volk zur Reise kam, und bis Das Citat V. 5 ist entnommen aus 3 Mos. 18, 5; der Mensch kam, der die Lösung des Räthsels fand. das Citat V. 6 aus 5 Mos. 30, 11-14. Offenbar ImLeviticus tritt das Bedeutsame der Form unsers will also der Apostel die zwei Seiten des Gesetzes Wortes: Welcher sie thun wird, derselbige Mensch einander gegenüberstellen, nach welchen es einerseits wird leben, auch noch in dem Zusaß hervor: Ich ein äußerliches jüdisches Gesetz der Werke ist, anderer- bin Jehovah. Jehovah stellt den Preis auf und seits ein innerliches oder zur Innerlichkeit bestimmtes verbürgt ihn; Christus hat ihn gewonnen. So deutet Gesetz der Glaubensgerechtigkeit; einerseits vergäng- V. 5 nicht nur die Thatsache an, daß Christus durch lich, andererseits unvergänglich. Daher entnimmt er die Erfüllung des Gesetzes das Gesetz aufgehoben, den ersten Spruch aus dem Leviticus, und zwar aus sondern auch, daß er es aus einer Summe äußerer der Einleitung in die Aufstellung der mosaischen Vorschriften in ein Prinzip des innern Lebens überEhehindernisse; den zweiten dagegen aus dem das seßt und umgeseßt hat. Daher kann der Apostel auch Gesetz schon prophetisch vertiefenden Deuterono- V. 6 gleich vorausseßen, daß Christus Allen bekannt mium. Daher heißt es zuerst: Moses beschreibt und nahe ist, und demgemäß den Spruch 5 Mos. oder schreibt (und was er schreibt ist Vorschrift); 30, 11-14 verwenden. So wie Moses mit dem dann aber: Die Gerechtigkeit aus dem Glauben | Geseß auf Christum hingewiesen hat, weist die Glauspricht (und was sie spricht ist Verkündigung). Wenn bensgerechtigkeit oder das Evangelium wieder auf auch für den Apostel das Deuteronomium ebenso ihn zurück. Der Zusammenhang des Wortes im mosaisch ist wie der Leviticus, so verwaltet doch in der ersten Stelle Moses als alttestamentlicher Geseßgeber der Juden sein Amt, während in der zweiten der prophetische Geist der Glaubensgerechtigkeit so entschieden durch ihn spricht, als träte er ganz an seine Stelle. Ferner heißt es: Moses schreibt nieder, oder schreibt vor: Wer dieselben thut; avrà, das Geschriebene, die Gebote; das Geseß in der analytischen | Form der Gebote. Der Nachdruck liegt hier auf dem Thun. Die Glaubensgerechtigkeit aber spricht: Das Wort ist dir nahe; in deinem Munde, in deinem Herzen; bekenne nur mit dem Munde, glaube nur mit dem Herzen. Darin liegen zwei Gegensätze; erstlich der Gegensatz der Aeußerlichkeit des Gesetzes und der Innerlichkeit des Evangeliums, zweitens der Gegensatz des Thuns und des Erlebens. Im erften Falle lautet die Verheißung: Der wird leben in ihnen; im zweiten Falle lautet die Versicherung: Der wird gerettet, wird selig werden. Daß der Apostel

Deuteronomium ist dieser: Kap. 29 wird dem Volke der Fluch angedroht, wenn es abfällig werde; Kap. 30 wird ihm die Erbarmung verheißen, wenn es sich dann wieder befehre. 3. 10: Der Herr wird dich segnen, wenn du dich bekehren wirst zu dem Herrn deinem Gott von ganzem Herzen und von ganzer Seele. Der Grund der Möglichkeit einer solchen Bekehrung, heißt es dann, liege in der Innerlichkeit, in der wesentlichen Geistesnatur des Gesetzes, die sich immer wieder geltend machen und bewähren werde. Diesen christologischen Keim bringt nun der Apostel zur vollen Entfaltung, indem er das Wort der Glaubensgerechtigkeit vom Gesetz auf das Evangelium anwendet. Die Entwickelung ist folgende: 1) So nahe und verständlich damals oder überhaupt ehemals schon das Gesetz nach seiner Innerlichkeit den Juden gewesen sei, so nahe und verständlich müsse ihnen jest Christus sein als des Gesetzes Endziel. 2) Wie Moses damals auf einen Unglauben hinge

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in dem

deutet habe, welcher das Gesetz als ein blos Aeußer- Menschen nach geschehener Offenbarung so leicht geliches, Arbiträres und daher Fremdes, Weithergehol- macht. Wie kann Moses aber zu dem Volke, dessen tes betrachten wollte, so stehe auch jezt ein Unglaube Abfall er hypothetisch annimmt, in seinem Abfall im Wege, welcher den nahen Christus, die Christus- sagen: Dein Gott wird dich wieder annehmen, wenn nähe, die in seiner Verwandtschaft mit den innersten du dich bekehrst zu ihm. denn du hast ja das Gefeß in Herzensbedürfnissen liege, verkenne und ihn für eine deinem Munde und in deinem Herzen, fremdartige, absonderliche Erscheinung halte. 3) Wenn Sinne, daß das Volk noch in der Erkenntniß des damals der ungläubige Jude habe sagen können: wer Gesetzes lebe, daß das Gesch noch in seinem Herzen will das Geseß — nämlich das einmal verlaßne und sei, und es dasselbe nur zu thun brauche? Die Erkläverlorne vom Himmel holen, so heiße das in der rung von B. 14 liegt vielmehr in V. 15: Das Gesetz Sprache der Gegenwart: Wer will_Christum vom ist das wahre Leben des Menschen selbst; es ist sein Himmel holen; obschon er ja auf die Erde gekommen wesentliches Gut; die Uebertretung des Gesetzes ist sei, und hier sein Leben vollendet und der Menschheit der Tod und das Böse. Gott kann den Menschen also einverleibt habe. 4) Wenn damals der ungläubige aus der Uebertretung des Gesches erlösen, weil das Jude gesagt habe: Wer will uns das Gesetz von jen- Gesetz als unveräußerliche Bestimmung in seinem seit des Meeres herüber holen, d. h. so gut wie aus Herzen ist, und weil er sich zu seinem Gott bekehrt, der jenseitigen Welt, der Unterwelt, so heiße das jetzt: wenn er zu sich selber kommt (Luk. 15, 17). Wegen Wer will uns Christus von den Todten holen, ob dieser Innerlichkeit des Gesetzes an sich kann es auch schon Christus von den Todten erstanden ist, und dem Menschen in's Herz geschrieben werden (s. 5 Mos. seine Auferstehung durch die Ausgießung seines Gei- 30, 6), kann es immer wieder in ihm aufleben. Das stes besiegelt hat. 5) So wie aber damals das Wesen Gesetz ist also dem Menschen nicht schlechthin verboroder Wort des Gesetzes Israel unendlich nahe gewe- gen oder fremd; keine pure Positivität vom Himmel sen sei als Skizze seines eigensten, innersten Wesens, her, die wieder ganz in den Himmel entschwinden so noch vielmehr jetzt Christus oder das Evangelium könnte, keine pure Verheißung oder Androhung von you ihm, als die Erfüllung und Vollendung des der zukünftigen Welt oder von jenseit des Meeres innersten Menschenwesens zur Gerechtigkeit und Se- aus dem Todtenreich her, die man bis in den Tod ligkeit. Denn wenn das Gesetz schon Klarheit hatte, vergessen könnte. Und so ist es vielmehr noch mit vielmehr hat das Evangelium überschwängliche Klar- Christus. Denn ohne Zweifel will der Apostel auch heit, 2 Kor. 3, 7--11. — Denn Moses schreibt über. V. 8 nicht blos sagen: Der Glaube ist den Menschen Γράφει Seb. 1, 46. Das Citat aus dem Leviticus deswegen so nahe, weil ihnen Christus als der Mensch nach der Sept., die aber mit dem Grundtext gleich- Gewordene und Auferstandene verkündigt ist, sonlautend. Das noinoas ist zwar emphatisch; doch dern weil die Wahrheit der Menschwerdung und hängt es bedeutsam mit avownos zusammen. Man Auferstehung Christi in dem Glauben ihres Herzens, hat die Lebenszusicherung auf das palästinensische in dem Bekenntniß ihres Mundes mit ihrem innerLeben zurückbezogen. Aber schon der historische sten Wesen zur Vollendung und Beseligung desselben Standpunkt der mosaischen Dekonomie selbst weist Eins werden kann. Die typische Prophetie des moüber die vita prospera hinaus. Beweis: 1) Dic| saischen Spruchs, welche der große Meister Paulus vita prospera im eigentlichen Sinne oder als Wohl- treffend hervorgehoben hat, liegt darin, daß die Befahrt des Volks ist eine spezielle Verheißung, welche kehrung zum Gesetz der Anfang der Verinnerlichung der Pietät gegeben wird, 2 Mos. 20, 12. 2) Im Le- desselben ist, der Glaube an das Evangelium aber viticus hat das Wort zu allernächst den Sinn, daß die Vollendung derselben, oder objektiv bestimmt, daß die Uebertretung der folgenden Satzungen mit Todes- das Gesetz der Schattenriß des innern Lebens ist, strafe verbunden sei, Kar. 18, 29. 3) Schon das Wort Christus das Leben dieses Lebens selbst. Die ver5 Mos. 30, 16 weiset über die bloße vita prospera schiedenen Verkennungen dieser typischen Prophetie hinaus; geschweige Hes. 20, 11. Die verschiedenen s. bei Thol., welcher selber von einer tiefsinnigen Lesarten scheinen aus der Besorgniß hervorgegangen Parodie redet, S. 557 ff. Erklärungen: Nur eine zu sein, das Wort des Apostels möchte ein Mißver-Anwendung alttestamentlicher Gefeßworte (Chrysost., ständniß veranlassen, etwa die Annahme einer Möglichkeit der Gerechtigkeit aus den Werken. Daher die Auslaffung von avrà und die Lesart év avty (Er wird leben durch die Gerechtigkeit selbst). Cod. A hat fogar gesetzt: tv. dix. Ex Tioτews. Ein Beweis, wie sehr die alte Kirche die Werkgerechtigkeit perhorreszirt hat. Die Gerechtigkeit aus dem Glauben aber. Wie entschieden der Apostel gemeint ist, in der Stelle des Deuteronom. selber im Wesentlichen den Sinn zu finden, den er weiterhin erponirt, dies ergibt sich daraus, daß er in jener Stelle die personifizirte Glaubensgerechtigkeit selber sprechen läßt. Das vielgestaltige Befremden, welches die Exegese über das Citat des Apostels geäußert hat, ist in der Hauptsache auf eine mangelhafte Auffassung der Stelle im Deuteron. zurückzuführen. Nach Meyer ist der Sinn des mosaischen Wortes: Das Gebot sei weder zu schwer noch zu ferne, das Volk führe es im Munde und es sei ihm in's Herz geprägt, damit man es vollbringe. Ebenso de Wette. — Nach Tholuck wollen die Worte sagen: Die treue Geseßbefolgung sei dem

Theod. 2c. bis Neander); accommodatio (Thom., Seml.); vnóvoia (Grot.); allusio (Calixt); suavissima parodia (Bengel u. A.). Die Erklärungen theilen sich in zwei Hauptklassen. Nach den Einen hat Paulus die Worte des Moses mit dem Bewußtsein, daß sie an sich etwas ganz Anderes aussagten, zur Einkleidung benutzt. Philippi möchte dies: „ein heiliges und liebliches Spielen des Geistes Gottes im Worte des Herrn nennen. Ob das aber nicht ein unliebliches Spielen des Apostels mit dem Worte des Herrn wäre? Auch Thol. ist der Meinung, es sei nicht gelungen, eine dem Sinne des Textes entspre= chende Anwendung nachzuweisen, noch viel weniger die Identität des historischen Sinnes mit der paulinischen Ausdeutung. Es ist natürlich, daß die Auffassungen dieser Klasse theils kritischer (Semler), theils apologetischer Natur (Bengel) sein werden. Die andere Klasse nimmt an, der Apostel hat in dem Ausspruch des Moses wirklich die von ihm ausgesprochene Prophetie gefunden. Sie theilt sich aber wieder in zwei Abtheilungen. 1) Er ist Interpret

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