Verheissung und Erfüllung

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Rud. Hartmann, 1853 - 131 ˹éÒ
 

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˹éÒ 55 - Predigt selig zu machen die, so daran glauben...: nicht viel Weise nach dem Fleisch, nicht viel Gewaltige, nicht viel Edle sind berufen. Sondern was thöricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählet, daß er die Weisen zu Schanden mache: und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählet, daß er zu Schanden mache, was stark ist: und das Unedle vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählet und das da Nichts ist, daß er zu Nichte mache, was Etwas ist. Auf daß sich vor ihm kein Fleisch...
˹éÒ 95 - Und der Perser wird zum Knecht. Es befehden sich im Grimme Die Begierden wild und roh, Und der Eris rauhe Stimme Waltet wo die Charis floh.
˹éÒ 119 - Dünke der Mann sich frei! Du bist es; denn ewig notwendig Weißt du von keiner Wahl, keiner Notwendigkeit mehr. Was du auch gibst, stets gibst du dich ganz, du bist ewig nur Eines, Auch dein zartester Laut ist dein harmonisches Selbst.
˹éÒ 106 - Stände. Adel ist auch in der sittlichen Welt. Gemeine Naturen Zahlen mit dem, was sie tun, edle mit dem, was sie sind.
˹éÒ 55 - Selig sind, die da geistlich arm sind, denn das Himmelreich ist ihr. Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden. Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen. Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit, denn sie sollen satt werden. Selig sind die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. Selig sind, die reines Herzens sind, denn sie werden Gott schauen. Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen.
˹éÒ 124 - Unsere Zeit ist groß, der Wunder voll, fruchtbar und guter Hoffnung. Aber irr und wirr taumelt sie noch oft hin und her, weiß die Stege nicht und plaudert wie im Traume. Das rührt daher, weil das Herz der Menschheit noch nicht wieder recht aufgewacht ist. Denn nicht abhanden kam der Menschheit das Herz, es ward nur müde und schlief etwas ein. Im Herzen müssen sich die Menschen erst wieder fühlen lernen, um den neuen Weg zu erkennen, den die Geschlechter der Erde wandeln sollen; denn vom Herzen...
˹éÒ 54 - Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe, und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Derselbe soll dir den Kopf zertreten; und du wirst ihn in die Ferse stechen.
˹éÒ 125 - Von ihm wird es befruchtet und gibt die Kraft seines Mannes und Herrn wieder als göttliches Kind mit tiefen welterlösenden Augen. Dieses Herz erscheint den Schwachen nicht selten kalt und roh, und doch ist es das Wärmste, was es gibt, denn es entzündet mit seinem Brande die Völker.
˹éÒ 119 - ÜBERALL weichet das Weib dem Manne; nur in dem Höchsten Weichet dem weiblichsten Weib immer der männlichste Mann.
˹éÒ 120 - Aber, zufrieden mit stillerem Ruhme, Brechen die Frauen des Augenblicks Blume Nähren sie sorgsam mit liebendem Fleiß, Freier in ihrem gebundenen Wirken, Reicher als er in des Wissens Bezirken Und in der Dichtung unendlichem Kreis.

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