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I.

Lieder David's und aus seiner

Zeit.

ES s giebt eine Reihe von Psalmen eigenthümlich kräftigen Geistes und einzig hoher Gesinnung, welche nach dem Zusammentreffen aller Spuren von keinem andern und keinem geringern Dichter stammen können als von David selbst.

Ein

Sehen wir vorläufig von diesen Liedern so wie vom ganzen Psalter ab, so kann doch schon nach den übrigen Quellen nicht zweifelhaft seyn, wer David seinem innersten Wesen nach als Mensch und als Dichter war. Geist, leicht erregt und in Feuer gesetzt durch jeden bedeutenden Anlass und jede grosse Erscheinung, aber immer seiner unantastbaren Hoheit und Kraft, seiner Unschuld und seines Rechts sich stolz bewusst; dabei von Jugend an durch das noch regere Bewusstseyn Jahve's des Gottes Israel's als seines mächtigen Leiters und Beschützers, seines gnädigen Sieggebers und Erhebers getragen und gestärkt, in allen Lagen und Erfahrungen des Lebens seinen menschlichen Stolz wieder vor der göttlichen Bestimmung beugend und der göttlichen Führung sich immer voll klarer Zuversicht und reinen Vertrauens überlassend; so durch alle Drangsale und Wechsel des Lebens von Stufe zu Stufe wachsend in echter Erkenntniss und felsenfestem Glauben, als Herrscher und König noch derselbe an unverstellter Lauterkeit und kindlicher

Ergebung, von jedem königlichen Irrthume und Vergehen bald mit der unwiderstehlichen Gewalt aufrichtiger Busse 4. T. poet. B. II. 2te A.

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zum ewig Wahren zurückkehrend und bis zum höchsten Lebensalter stets gesegneter und seliger werdend — als ein solcher erscheint David schon nach den schwachen Resten geschichtlicher Erinnerung über ihn. Und dass dieser so leichtempfängliche und tief erregsame, urkräf tige und schöpferische Geist dabei auch die Gabe jede wahre tiefe Empfindung dichterisch auszusprechen von früh an gehabt und bis zum Alter ungetrübt behalten und ausgeübt habe, wissen wir nicht minder gewiss aus den Nachrichten in den geschichtlichen Büchern so wie aus den in diesen aufbewahrten, sämmtlich echten Beispielen und Denkmälern seiner Dichtung, und sehen aus diesen schon deutlich, dass der Dichter eben so gross war als der Mensch; so wie es immer wahr seyn wird, dass je der erhabenste Mensch auch der grösste lyrische Dichter seines Volkes werden könne.

Sind also in einer Sammlung von etwa 150 Psalmen, welche die spätere Sage sämmtlich Daviden zuschreibt, überhaupt noch wirkliche davidische Lieder enthalten: so müssen sie ihrem Geiste und Inhalt nach nicht zu schwer darin zu unterscheiden seyn; ein Dichter dieser Hoheit und dieses Bewusstseyns, dieser Schicksale und Erfahrungen, so einzig in dem ganzen alten Volke, muss sich in jedem Liede, in jedem Satze klar zu erkennen geben, und bei fortgesetzter schärferer Untersuchung müssen sich alle diese Lieder von gleicher Art und verwandtem Geiste von allen andern bestimmt sondern, ohne dass die Unsicherheit bedeutend bliebe die sich bei den ersten Versuchen und Vermuthungen hier leicht aufthun kann.

Es ist das Ergebniss aller meiner oft wiederholten Untersuchungen dass . 3. 4. 7. 8. 11. (15.) 18. 19. 24, 1-6. 24, 7-10. 29. 32. 101, unter welchen 4. 18 auch 2 Sa. 22 wiederkehrt, wirklich dieses echte Siegel ihrer Abstammung von David selbst an sich tragen und in unverkennbaren Zügen auf jenen grössten Dichter hinweisen. Denn zunächst, liest man sie nach einander, so findet man in allen dieselbe Art und Farbe, wie unten im Einzelnen noch weiter bewiesen werden wird; man trifft überall denselben hohen und einzigen Geist, und merkt, dass ein Dichter alle gedichtet haben müsse. Ferner aber sind jene wahren Kennzeichen davidischer Abkunft in allen eben so klar durchleuchtend. Die Art wie dieser Dichter seine innere Hoheit i fühlt 3, 4. 4, 3. 7, 6. 18, 44-49 vgl. 2 Sa. 23, 1,

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wie er sich durch die göttliche Gnade als über alle Menschen erhoben und wunderbar ausgezeichnet empfindet 4, 4. 18, 21-31 vgl. 2 Sa. 6, 21, ist völlig einzig in ihrer Erscheinung; kein anderer Dichter konnte sowie 101, 1-8. 18, 44-46. 2 Sa. 23 sich in seiner königlichen Würde fühlen und aussprechen, so wie 4, 3-6 im Bewusstseyn seiner unantastbaren Würde sich mit alles niederwerfender, unwillkührlich prophetischer Gewalt und Zurechtweisung gegen seine Verfolger erheben, und dabei doch so wie 3, 9. 29, 11 vgl. 2 Sa. 6, 18. 7, 29 stets das wahre Wohl des Volkes Jahve's im Herzen tragen; während solche härter lautende Worte wie 3, 8. 18, 35-43. 24, 8 vgl. 2 Sa. 23; 6-7 auch den eben so glücklichen als strengen Krieger und Wiederhersteller der Ordnung verrathen. Dazu überall `diess sonnenreine, in der höchsten Noth kaum einmal durch einen kurzen Seufzer (3, 2. 3. 4, 7) getrübte heldenmüthige Vertrauen zu Jahve, dieses strenge Rechtsgefühl, dieser kindliche offene und gerade Sinn, die ungesuchten tiefen Blicke in das Göttliche und Menschliche! Ueberhaupt das überall hervorspringende Urkräftige und echt Schöpferische! Es ist das alles im Zusammenhange nur einmal da, völlig eigenthümlich und im ganzen A. T. weiter nirgends zu finden als bei diesem grossen Dichter. Man könnte bei einigen andern Liedern z. B. 4. 23. 27; 62; 64; 138 auf den ersten Blick zweifeln ob sie nicht zu derselben Reihe gehören, wie unstreitig davidische Lieder vielen spätern zum Vorbilde dienten: allein immer wird man bei näherer Ansicht in diesen nicht dieselben Lagen, nicht die gleiche Hoheit und Herrlichkeit des Geistes finden.

Andere Gründe und Spuren widersprechen nicht diesem Ergebniss, sondern dienen ihm nur immermehr zur Bestätigung.

Die Sprache dieser Lieder ist sichtbar alt und gänzlich ursprünglich; man trifft sogar Wörter, Verbindungen und Bedeutungen, die sonst früh verloren gehen, wie . 8, 2; P. 19, 5; 522. 29, 10 sonst nur noch Gen. 6-10 und dort sogar schon mehr als Eigenname der Flut der Sagengeschichte; nur 4. 8, 8 und Nu. 32, 24 für 8; 29, 2 und in dem gleichzeitigen 110, 3, später mit der ganzen Redensart wiederholt 96, 9; die Redensart » wann wirst du zu mir kommen?« 101, 2; Lieblingsausdrücke wie 27

29, 3. 32, 6. 18, 17, oft bei Spätern wiederholt, » die Herzgeraden 7, 11. 11, 2. 32, 11 vgl. 11, 7, oft wiederholt später 36, 11. 64, 11. 94, 15. 97, 11 vgl. 119, 7, und wie kein andrer Dichter das Wort , welches aus dem gemeinen Leben genommen scheint, so oft gebraucht wie 18, 5. 101, 3. 2 Sa. 23, 6 vgl. sonst nur 4. 41, 9 bei Anführung einer fremden Rede, so liebt schwerlich ein anderer so sehr die

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>> Hoheit « auch dem Worte nach, so wol bei sich 3, 4. 4, 3. 7, 6 als bei Jahve 19, 2 ff. 24, 7. 29, 1. 3. 9. Wenn man Lieder anderer Dichter aus den ältesten Jahrhunderten mit diesen vergleicht, so wird man den Unterschied und die eigenthümliche Farbe aller dieser Lieder eingestehen müssen; während erst die um drei und mehr Jahrhunderte nach David lebenden Dichter eine absichtliche Wiederholung zeigen. - Eben so trifft man hier eine Menge ganz eigenthümlicher, meist gar nicht weiter vorkommender Bilder und Sprichwörter, wie 4, 8. 7, 8. 11, 2. 18, 5. 6. 11. 19, 6 f. 32, 9. Am allerhäufigsten aber kehren kriegerische Ausdrücke aller Art wieder, so dass man merkt wie der stets an Schlacht und Sieg und alle Kriegskünste gewöhnte grosse Held in solchen Anschauungen und Gedanken ganz athmet und lebt; so wie er von Jahve als seinem Schilde 23, 4. 7, 11. 18, 3. 31. 36 vgl. 2 Sa. 1, 21, als seinem Felsen 18, 3 f. 32. 47. 2 Sa. 23, 3 redet, hat kein älterer Dichter geredet wie die doch ebenfalls kriegerischen Licder Ex. 15. Rcht. 5 zeigen, während freilich bei den spätern Dichtern gerade diese majestätischen Bilder oft in sanfteren Lauten nachklingen.

Noch fühlbarer zeigen die Gedanken selbst mit der ganzen Dichtungsart hier überall das urkräftigste Leben. Das Grösste wird mit leichtbeflügelter Kunst schöpferisch gestaltet, ein hoher Gedanke drängt den andern; nur in 4. 18 dehnt sich aus besondern Gründen, welche in ihm als einem absichtlich lang gehaltenen Siegshymnus liegen können, die Rede weiter aus. Und wie sehr diese Masse von Liedern der alte Kern lyrischer Poesie, der Schatz grosser Gedanken war den das Volk in spätern Zeiten immermehr in sich aufnahm und verarbeitete, merkt man an der ganzen weitern Entwickelung der Literatur, und wird unten im Einzelnen an vielen Beispielen gezeigt werden, obgleich es schwer hält hier alles zu erschöp

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