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seid für sie ebenso besorgt und hegt gewissermaßen dieselbe Achtung für sie, indem ihr mit den Augen des Glaubens dieses hl. Kind in ihnen erblidet, namentlich in den armen Kindern." (Huguet.)

3. Der ehrw. Diener Gottes, Clemens Mar. Hofbauer († 1820), der erste deutsche Redemptorist, dessen Seligsprechung wir bald erwarten dürfen, hatte in Warschau eine Anstalt für Waisen und andere arme und verlassene Kinder errichtet. Um das Jahr 1806 brach eine solche Theuerung der Lebensmittel ein, daß Jedermann sich einschränken mußte; die Almosen, von denen die Anstalt bisher sich erhalten hatte, flossen so spärlich, daß zuleßt alle Vorräthe erschöpft waren. In dieser großen zeitlichen Noth eilte P. Hofbauer in die Kirche und warf sich vor dem Altare des hl. Joseph auf die Kniee; während er noch aus dem Grunde seines Herzens betete, wurde an dem Waisenhause von ganz unbekannten Leuten, die sich sogleich wieder entfernten, ein Vorrath von Lebensmitteln abgeladen, der so lange ausreichte, bis die allgemeine Noth vorüber war. (Hofbauer's Leben von P. Haringer.)

4. Bei dem Baue des Klosters zu Avila, gerieth die hl. Theresia einmal in große Noth, weil ihr das Geld zum Taglohn der Arbeiter fehlte; wohin sie sich auch wandte, sie fand kein Mittel, sich aus dieser Verlegenheit zu ziehen. Da erschien ihr der hl. Joseph und bot sich ihr als Schahmeister an; er gab ihr sein Wort, daß ihr das Geld nicht fehlen werde und veranlaßte sie, mit den Arbeitern wegen des Lohnes zu unterhandeln. Sie that es, obwohl sie keinen Heller in der Tasche hatte. Der hl. Joseph, ihr treuer Schahmeister, verschaffte ihr so viel Geld und auf eine solche Weise, daß Alle, welche davon Zeuge waren, sich nicht genug darüber wundern konnten. (Theresia, Leben von ihr selbst geschrieben, 33. Cap.)

5. Als die Stadt Lyon im Jahre 1638, von einer furchtbaren Pest heimgesucht wurde, geschahen daselbst auf die Fürbitte des hl. Joseph so viele Wunder, daß man ein ganzes Buch damit anfüllen könnte. P. Barry hat viele derselben gesammelt; unter Anderm berichtet er, daß viele Einwohner Ringe trugen, auf denen der Name des hl. Joseph eingravirt war, um dadurch vor der Pest bewahrt zu bleiben und daß Gott ihren Glauben und ihr Vertrauen belohnte, indem keiner von ihnen von der Krankheit befallen wurde. (P. Patrignani.)

6. Eine Person, welche das Gelübde der Keuschheit abgelegt, hatte das Unglück, sich gegen dasselbe schwer zu versündigen. Im Beichtstuhle ließ sie sich von falscher Scham verleiten, diese Sünde zu verschweigen und so blieb sie längere Zeit in der Ungnade Gottes, von Gewissensbissen stark gefoltert. Wohl sah die Unglückliche ein, daß sie nur durch aufrichtige Beicht Ruhe für ihre Seele finden würde; allein sie konnte sich dazu nicht entschließen. In dieser äußersten Noth nimmt sie ihre Zuflucht zum hl. Joseph und betet neun Tage nach einander den Hymnus und das Kirchengebet zu Ehren des Heiligen. Am Ende des neunten Tages war ihre falsche Schamhaftigkeit überwunden und fie legte eine aufrichtige und reumüthige Beichte ab. Von diesem Augenblicke an betrachtete sie den heiligen Joseph als ihren Retter, übergab seiner Obhut die Sorge für ihre Seele nnd machte es sich zur Pflicht, beständig sein Bild bei sich zu tragen, selbst zur Nachtzeit, damit es ihr ein Schild sei gegen böse Anfechtungen. Und unser Heilige belohnte auch, wie sie selbst erzählte, ihre Andacht und Treue mit außerordentlichen Gnaden. (Patrignani nach P. Barry.)

7. Die Bollandisten berichten folgende, selbst von einem protestantischen Arzte konstatirte wunderbare Heilung. Eine Augustinerin zu Antwerpen litt mehr als drei Jahre an so heftigen Schmerzen, daß sie ihr oft Fieber und Ohnmacht zuzogen. Da die Aerzte alle Hoffnung auf Genesung aufgegeben hatten, wandte sie sich an den heil. Joseph, zu dem sie stets eine große Andacht getragen, legte einen unter seiner Anrufung geweihten Gürtel an und begann in Vereinigung mit ihren Mitschwestern eine Novene zum hl. Joseph. Am 10. Juni 1659, dem lezten Tage der Novene, kniete sie, vor Schmerzen fast ohnmächtig, vor einem Bilde des hl. Joseph, während sie ihn so um ihre Genesung anflehte, hörten ihre Schmerzen plößlich auf und sie lebte noch 7 Jahre, ohne je wieder etwas davon zu spüren. - Als dieses Wunder im Jahre 1842, zu Verona in der St. Nikolauskirche, wo der März-Monat zu Ehren des hl. Joseph zuerst gefeiert wurde, durch Vorlesung aus einem Buche mehr bekannt wurde, ließen sich viele Kranke ebenfalls einen solchen Gürtel weihen und erlangten dadurch nicht bloß die Gesundheit wieder, sondern auch noch andere ganz auffallende Gnaden. In Folge dessen wurde zu Verona, am 19. März 1860, die von Pius IX. gutgeheißene Gürtel-Bruderschaft des heiligen Joseph kanonisch errichtet, zu einer Erzbruderschaft erhoben und mit vielen Ablässen begnadigt.

Correspondenz aus Rom.

Rom, 1. Februar 1879. Es wird dir, lieber Leser, bekannt sein, wie seit beiläufig 30 Jahren an der geschichtlichen Ehrenrettung des großen Helden, Christoph Columbus, gearbeitet wurde. Sie ist bereits Thatsache geworden, und nur die Leidenschaft findet daran noch Anstoß oder Zweifel. Aber vielleicht ist deinem Blicke der Umstand entgangen, daß diese Ehrenrettung mit dem Jahre 1846 begann, in welchem ein großer Papst den Stuhl Petri bestieg; jener Johannes Maria Mastai nämlich, der, nachdem er den ganzen atlantischen Ocean durchschifft, das breite Südamerika durchwandert und nach seinem gesegneten Aufenthalte in Chili wieder nach Italien zurückgekehrt war, wenige Jahre darauf bei seiner Wahl zum Oberhaupte der Kirche sich den Namen Pius IX. gab! Dieser Pius war der größte Freund Christoph's Columbus im 19. Jahrhundert und für immer werden die Namen Beider vereinigt mit Ehrfurcht genannt werden.

So hatte es also die Vorsehung gefügt. Dreihundert Jahre mußten seit Columbus verfließen, bis Pius IX., ein Italiener, wie er, ein Mitglied des III. Ordens des hl. Franz. Ser., wie er, ein Bote der evangelischen Wahrheit und des Friedens, wie er, mit ihm in Amerika zusammentreffen sollte. Da sprach Johannes Mastai, der künftige Papst, das Wort Columbus aus, und jener neue Welttheil, der ihn, mit Ausnahme einer jüngstentstandenen kleinen Republik, beinahe vergessen, begeisterte sich für seinen Entdecker und Missionär des Christenthums. Auf dem Stuhle Petri sprach Johannes Mastai, jezt Pius IX., nochmals das Wort Columbus, und nun verbreitete sich die Liebe und Begeisterung für den großen Helden über die ganze christliche Welt. Ueberall ward der Name Christoph Columbus mit Liebe und Ehrfurcht genannt, nicht mehr als der eines bloßen kühnen Abenteurers aus Genua, sondern als katholischen Helden, als eines Mannes des

Glaubens, als eines Apostels des Evangeliums, und, sagen wir es frisch, als eines Heiligen, von da an erschienen öffentlich Gedichte, Lebensbeschreibungen, Abhandlungen, Dokumente und Geschichtswerke, alle von Christoph Columbus handelnd. Schon hat sich der berühmte Biograph und Vertheidiger des Helden, Graf Rosselly de Lorgues, daran gemacht, eine diesbezügliche Bibliographie zu veröffentlichen, und da sie sich lange nicht als vollständig erwies, machen sich andere Gelehrte im Neapo= litanischen ans Werk. (Eco di S. Franc.)

Ich habe dir, lieber Leser, dieses berichtet, weil es dich als Amerikaner nahe berühren und dein Interesse wecken muß, über deines Welttheils Entdecker Rühmliches zu hören. Nun will ich dir weiter über den Heiligen Vater Leo XIII., der ebensogut eer Vater ist, wieder etwas erzählen.

Der hochwürdigste Erzbischof von Bamberg war unlängst in Rom und berichtete nach seiner Zurückkunft in einem Hirtenschreiben über den Papst Folgendes: „Aus ihm spricht ein erhabener, starker und vom Himmel erleuchteter Geist, ausgerüstet mit gründlicher und umfassender Gelehrsamkeit, mit tiefer Religiösität, ächter Frömmigkeit und glänzender Sittenreinheit, geziert mit allen apostolischen Tugenden, die eine Frucht der göttlichen Gnade und persönlichen Thatkraft sind. Se. Heiligkeit betrachtet und beurtheilt deshalb alle Ereignisse der Gegenwart vom höchsten Gesichtspunkte aus, um für Christus zu retten, was zu retten ist, ohne auch nur ein einziges Prinzip zu opfern, welches aus dem Wesen, aus der Bestimmung und Verfassung unserer hl. Kirche sich ergibt. Der klare und scharfe Blick dieses hochbegabten Nachfolgers Petri reicht weiter, als der Verstand Mancher, die das große Wort des Tages führen und sich anmaßen, ohne Berufung von Oben die Hierarchie selbst auf dem ihr eigenen Gebiete zu belehren."

Und der hochw'ste Bischof von Poitiers veröffentlichte nach seiner Rückkehr von Rom, gleichfalls ein Schreiben an seine Diözesanen, worin es heißt: Kaum in der hl. Stadt angekommen, empfängt man schnell die Vergeltung für alle Leiden, wie Erholung von allen Mühen, sobald es gegönnt ist, vor der Gruft des hl. Petrus und vor der Pius IX. das Knie zu beugen. Mein erster Besuch galt darum diesen zweien Grabmälern, die die beiden Endglieder der heiligsten, der mächtigsten, der erhabensten unter allen Dynastien in sich bergen. Doch was rede ich von Gräbern? Betrus lebt immer fort und Pius IX., kaum verschlummert, lebte schon wieder auf in seinem Nachfolger. Lob und Preis sei dir, o Herr und König der ewigen Glorie! Leo XIII., zum Statthalter Jesu Christi erwählt, ist auch unser Vater geworden und wir seine Kinder.

Durch mehr als 30 Jahre hatte Cardinal Pecci, das bischöfliche Amt getragen und sich ganz und ohne Ausnahme seiner Kirche von Perugia hingegeben. Die Verwaltung der Diözese, die Heranbildung seiner Priester, die Studien in seinem Knabenseminar, das Predigtamt im Volke, die Seelsorge hatten alle seine Aufmerksamkeit und Sorge verschlungen. Sein Clerus, ausgezeichnet besonders durch theologische Wissenschaft und priesterliche Hingebung und Opferfreudigkeit, bildete seine Herzensfreude und seine Krone.

. Nun aber ist seine Familie gewachsen, sein Herz im gleichen Maße größer geworden. Obwohl jetzt die allerhöchste Autorität auf Erden, zeigt er sich doch so leutselig, so leicht zugänglich, und liebt es, bis ins kleinste jener Dinge, die ihm

vorgetragen, oder jener Berathungen, die mit ihm gepflogen, oder jener Schwierigkeiten, die ihm dargelegt werden, einzugehen. Leo XIII. spricht mit Leichtigkeit und richtig die französische Sprache..... Welches Glück für die Bischöfe, im Obersten aller geistlichen Hirten eine so lange Erfahrung im bischöflichen Amte zu treffen, wodurch er es vermag, sich klar bewußte Entscheidungen, und ohne Schwanken die Normen des Verhaltens zu geben! Welcher Trost für sie, von der Audienz mit allen gelösten Zweifeln, mit allen erleuchteten Schwierigkeiten, mit approbirten und gesegneten Unternehmungsvorschlägen hinwegzugehen! Dank sei dir, o Gott, daß du deinen Dienern eine solche Quelle des Lichtes und der Stärke eröffnet hast!

Allein wenn der Papst so sich zeigt gegenüber seinen Brüdern im bischöflichen Hirtenamte, so hat Er doch noch höhere Pflichten gegenüber der ganzen chriftlichen Kirche. Nun ist Er bemüht, die Bedürfnisse, die Angelegenheiten, die Leiden, die Nöthen der katholischen Welt kennen zu lernen.... Es genügt, Ihn zu sehen und zu hören, um sich zu überzeugen von seiner Begierde, die Ehre Gottes und der hl. Kirche zu erhöhen, sein Vapstthum zum Heile der Seelen, zur Rettung der menschlichen Gesellschaft zu führen. Und wenn im Verlaufe des Gespräches vermöge einer zutraulichen Gewohnheit seine Arme sich öffnen und ausbreiten, so scheint es, Er wolle allen verirrten Kindern zeigen, daß sein Busen immer offen sei und immer sie einlade, zurückzukehren.

Jedoch glaubet nicht, daß Er ob seines heißem Verlangens nach dem Heile der Völker und der Seelen sich je werde bewegen lassen, die Lehre seines glorreichen Vorgängers Pius IX. zu verlassen. Alles dergleichen Gerede ist nur darauf berechnet, den Eifer und die Opferwilligkeit der Katholiken erkalten zu machen.

Jedem neuen Papste, gleichwie jedem neuen weltlichen Fürsten, kommt es zu, neue Wege der Verständigung aufzufinden und Verhandlungen wieder anzuknüpfen, die vielleicht aus gewissen Ursachen, welche die Umstände veränderten, unterbrochen

waren.

Jedoch von den ewigen Prinzipien, sowie von seinen beständigen Tradizionen weicht Rom nie und nimmer ab, und von einem so gelehrten und weisen Papste, wie Leo XIII., ist eine Schwäche oder ein Aufgeben ebensowenig zu fürchten. Man sei also unbesorgt über das, wozu Ihn se ne Liebe treibt, denn sie wird immer und unausbleiblich von der Wahrheit geregelt sein."

Zum Beweise der vollkommenen Richtigkeit dieses herrlichen Zeugnisses für unsern Heil. Vater, lege ich, lieber Leser, die in diesen Tagen veröffentlichte neueste Encyclica des Papstes bei. Wahrhaft ein großartiges an Wichtigkeit unvergleich. liches Dokument! Selbst die liberalen Tagesblätter können nicht umhin, dessen große Bedeutung und tiefen Eindruck, den es in der ganzen Welt machen müsse, anzuerkennen und - größtentheils zu loben. Mir aber kommt der Gedanke, es stche dem Papste Leo eben gut zu, die Stimme des Rufenden in der Wüste zu sein, wie der Löwe, und einer Wüste gleicht auch heutzutage die menschliche Gesellschaft in moralischer Hinsicht vollkommen!

Zum Schlusse berichte ich dir eine freudige Sache, von der ich nicht zweifle, daß sie auch in deinem Herzen Anerkennung und von deiner Hand Mitwirkung finden wird. Am Feste der Erscheinung des Herrn hatte die große Pilgerschaar aus allen Theilen Italiens das Glück der Audienz beim Heiligen Vater. In der Adresse, die

der Präsident verlas, versprachen sie aufs neue unwandelbare Treue und Festigkeit im katholischen Glauben und in der Anhänglichkeit an die hl. römische Kirche und den apostolischen Stuhl, sowie daß sie im Dezember dieses Jahres 1879, das fünfundzwanzigjährige Jubiläum der Verkündigung des Glaubenssages der Unbefledten Empfängniß Mariä auf feierliche Weise begehen wollten.

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In seiner hierauf folgenden Allokution belobte sie der Papst über dieses Versprechen und dieses Vorhaben gar sehr und sagte, dieser Gedanke, den ihnen die findliche Liebe gegen die erhabene Muttergottes eingeflößt, sei von ihm gesegnet. Demgemäß veröffentlichte der Oberrath des Vereins der italienischen Jugend" einen Aufruf an alle Katholiken, welcher lautet: „Am 8. Dezember des Jahres 1879, werden es volle 25 Jahre seit dem denkwürdigen glücklichen Tage, an welchem Pius IX., der glorreiche Nachfolger des Apostels Petrus, umgeben von der Schaar erhabener und zahlreicher Kirchenfürsten aus allen Theilen der Welt, das Dogma der Unbefleckten Empfängniß der jungfräulichen Gottesmutter feststellte. Das Andenken an diesen Tag lebte immer fort in den Herzen Aller, denn Freund und Feind, Gläubige und Ungläubige erkannten in der Verkündigung dieses Glaubenssaßes eine That von höchster Wichtigkeit.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts, des bis ins Mark hinein vom Nationalismus, Materialismus und Socialismus angefressenen Säculum, erklärt der Statthalter Jesu Christi, daß Maria ohne Erbsünde empfangen wurde und zweihundert Millionen Menschen beugen sich in den Staub, empfangen dieses Wort als den Ausspruch Gottes, begrüßen mit unaussprechlichem Jubel Maria als die Unbefledte! Welch ein großartiges Ereigniß!

Denn es lag in ihm die größte Erhöhung und Sieg des Apostolischen Stuhles, als des sichtbaren Prinzipes der Autorität, über die revolutionären Bestrebungen der heutigen Völker; und auf diesen mußte unausbleiblich die Verkündigung des Dogmas von der Päpstlichen Unfehlbarkeit selbst folgen, wie es auch 16 Jahre darauf wirklich geschah. Das war der Stoß gegen den Socialismus, der keine Ebrigkeit annimmt.

Es lag in ihm der Sieg des Glaubens oder der Unterwerfung unter das rechtmäßige Lehramt, über die bloße Vernunft: also die Vernichtung des Nationalismus, der der Vernunft Unabhängigkeit im Glauben zuerkennt.

Es war der Sieg der Gnade und des Geistes über Natur und Fleisch: also die Todeswunde für den Materialismus, der alle niedrigen Triebe befriedigt und in die verbotenen Genüsse seßt....

Katholiken auf! bereiten wir uns, unter der Leitung unserer Oberhirten, das 25jährige Jubiläum des Dogmas der Unbefleckten Empfängniß festlich zu begehen! Vom Aufgang bis zum Niedergang sei es der Jubelruf Aller: Es lebe die Unbeflecte! Dies wird ein großer Akt des Glaubens sein und den Muth der Gläubigen erhöhen, die Kirche und ihr erhabenes Oberhaupt Papst Leo XIII. trösten, der der Unbefleckten Jungfrau so sehr ergeben ist; es wird ein Protest sein gegen alle falschen und tödtlichen Grundsätze, die unter den. Menschen herrschen; es wird die unermeßliche Macht der jungfräulichen Gottesmutter herausfordern, um die Hoffnungen ihrer Kinder, die nach dem Versprechen und der feierlichen Verheißung Pius IX., auf sie gesetzt sind, zu erfüllen; es wird uns mit neuem Vertrauen beleben, daß die Unbefleckte auf das Haupt des erhabenen, großherzigen und frommen Papstes, die Krone des Triumphes sehen werde." ——

Vorschläge zur Festfeier:

1. Man bilde unter den Gläubigen, Vereine immerwährenden Gebetes zur Unbefleckten, für die Bekehrung der Sünder, für den Frieden der Welt, die Erhöhung der Kirche und die Erhaltung des Papstes.

2. Unterstützung der Kirchenvorstände in besonders feierlicher Begehung des Festes der Unbefleckten Empfängniß.

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